Schon blöd, Rapsmost bringt's auch nicht so fürs Klima
Nun erfahren wir, dass Raps und andere extra fürs Benzin angepeilte Er- oder Zusatzstoffe teilweise noch umweltschädlicher sind als Benzin. Wie das denn? Benzin ist relativ leicht herstellbar, klar, es wird um die Welt geschifft, dennoch: Ist es sinnvoller, Regenwald abzuholzen, um Zuckerrohr anzubauen, das man dann in Diesel umwandeln kann? Ist da das Gesparte nicht schon wieder verloren, indem man die Biomasse des Regenwaldes abholzte?
Item, mir ist das egal, ich fand es eh nie sinnvoll, einfach den Brennstoff zu ersetzen, denn chemische Stoffumwandlung ist meistens nicht reversibel und produziert nicht nur erwünschte Stoffe. Jetzt reden zwar alle nur noch vom CO2, das nicht mal giftig ist. Verbrennungen erzeugen aber - und das scheint ja nun verschwunden zu sein - auch Giftstoffe, chemische oder gar nanometrische Flugpartikel wie die von Dieselmotoren.
Kurzum die Technologie ist veraltet. Wo schon in der Industrie hat eine Technik wie ein Verbrennungsmotor mehr oder weniger die 120 Jahre als Kernkonzept überlebt?
Diese Energiewandler-Technik muss weg, eine neue muss her. Dumm für die Faulen, da hatten sie sich schon an den Strohhalm Biotreibstoffe geklammert, nun knickt der und man steckt wieder in der Ölschlacke. Schade, man hätte ja fast nichts machen müssen - jetzt muss man sich doch aus dem Sofa erheben und grundsätzlicher an die Sache heran gehen.
Weg mit der Verbrennung, her mit Fotovoltaik, Wasserstoff-Brennzellen und anderes, was kommen wird.
Ceterum censeo: Think globally, act locally.
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