1% der Sahara deckt den gesamten Energiebedarf der Menschheit
So zumindest sagen die deutschen Forscher, die in Spaninen Solarkraftwerke betreiben. Es seien Kraftwerke in Marokko in Planung, die auch das Geld fanden realisiert zu werden. Strom von dort könnte über Gibraltar bis nach Deutschland transportiert werden. Die Transportverluste, die bei Strom ja immer anfallen, sollen sie bis auf 3% gedrückt haben. Das ist natürlich eine tolle Sache. Was für eine Aussicht für die dortigen Staaten.
Werden die sogenannten Entwicklungsländer in der tropischen Klimazone die "Erdöl"-Staaten der Zukunft? Wie lange können sich die Erdöl-Lobby und andere Ewig-Gestrige noch halten, ihre Intrigen spinnen, bis Solargeschichten in Grossprojekten realisiert werden?
Wer finanziert das? Die USA wohl kaum, die haben wohl nicht Freude daran, Länder wie Libyen, Algerien zu unterstützen, erst recht nicht, solange ihre Wirtschaft noch am Öl hängt. Europa? Vielleicht, denn wir merken ja, dass wir nicht Spielball der Russen sein wollen. Und der Umwelt-Gedanke ist hier doch langsam genug stark.
Wenn die Solarprojekte kommen, die grossen natürlich, dann wird Nordafrika eine Energiegrossmacht. Dazu muss aber viel mehr auf Elektrobetrieb umgeschaltet werden. Wenn beides im Gleichklang sich entwickeln darf, dann kann der Strombedarf durchaus wachsen, er kommt ja dann aus der essentiellsten Quelle für das Leben auf diesem Planeten: der Sonne.
Ich wünsche diesen Anstrengungen allen Erfolg.
Ceterum censeo: Think globally, act locally.
Für diesen Eintrag existieren keine Kommentare.
[Kommentar hinzufügen] [Kommentare verfolgen]