Bore Out Syndrom - Feedback - Tips
Interessant und sehr erfreulich für mich ist, dass zu meinem Blog-Eintrag Jetzt-hat-das-Ding-einen-Namen-BoreOutSyndrom doch einige Kommentare privat an mich gelangten. Es ist also schon so, wie die "Entdecker" dieses Phänomens wohl auch dachten, dass es viel, viel verbreiterter ist, als wir wohl denken.
Ich danke allen, die mir in einigen Zeilen ihre Situation schilderten.
Da gibt es Leute, die sehr stark leiden unter ihrer Job-Situation. Leute, die mir schreiben, dass sie in der Regel ab 14h00 darauf warten, dass der Tag vorüber gehe, weil sie so unterfordert sind.
Nun, den Job zu wechseln, das steht jedem offen. Es gibt wohl wirklich nie nur eine Möglichkeit. Die Unterforderung des einen ist nicht dem Job, den Vorgesetzten etc. anzulasten.
Vielleicht erledigt man die Arbeit auch eher im Stile eines Autisten statt eines Mitarbeiters, der eine regen Kommunikation zu seinen Arbeitsgenossen pflegt? Ist wirklich die Arbeit das Ermüdende oder die Umgebung?
Es ist die eigene Einstellung, die zu hinterfragen ist: Was tue ich, um meinen Job interessant zu machen? Welche noch nie begangenen Wege könnte ich meinen Vorgesetzten anbieten? Welche Kooperationen, welche Verbesserungen könnte ich mit meinen Mitarbeitern realisieren wollen? Bin ich nur zu faul oder zu mutlos, um den Job zu verlassen und mich der Neuorientation zu stellen? Lieber das goldene Käfig als den rauhen Wind im Gesicht?
Die innere Kündigung, die Isolation, die Resignation sind innere geistige Zustände, die sich im äusseren darstellen in der Form der Langeweile, der zähen Arbeit, der freudlosen Mitarbeiter, der inkompetenten Vorgesetzten.
Wer sich bewusst geworden ist, dass er sich nicht mehr ausgefüllt fühlt, der kann daher keinem äusseren Umstand mehr die Verschuldung der eigenen Lage zuweisen.
Gerade in diesem Bereich gibt es viele Möglichkeiten zur Schüpfung neuer Motivation. Gerne bin ich dabei mit Rat und neuen Blickwinkeln behilflich.
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