Skype's Dementi
Skype hat heute offenbar öffentlich dementiert, Schuld an den Datenverlusten in China zu sein. TOM, der chinesische Partner-Provider, sei der Sündenbock.
Da ich ja seit vielen Jahren im Internet bin und es mit einiger Distanz betrachte, finde ich es zwar nicht bedenklich, aber immerhin bedenkenswert - für all die Skype-Benutzer. Wissen die das? Wussten die, welche Auswirkungen solche Fälle schon hatten?
Überall im Internet kann man in eine Datenbank geraten. Gerade in diesen modischen Sozialnetzwerken werden Dinge preisgegeben, die einfach kontraproduktiv sein könnten.
Dabei gibt es gerade für Registrationsprozesse eine ganz nette Website, die einem eine Email-Adresse für 10 Minuten gibt - ohne ihrerseits eine Regitration zu verlangen.
10minutemail gibt einem eine Email-Adresse, die für 10 Minuten lang gültig ist. Auf der Website kann man auch eingehende Mails wie Registrationsbestätigungen etc. anschauen, einfach alles nur während 10 Minuten, die man allerdings mehrfach verlängern kann, sollte es nötig sein.
Nun ist man natürlich gegenüber 10minutemail auch nicht anonym, denn schliesslich wird die IP-Nummer protokolliert. Im schlimmsten Falle könnte also der Betreiber von 10minutemail gepresst werden, diese herauszugeben.
Dann benutzt man 10minutemail halt über irgendeinen Proxy oder eine ganze Kette davon. Einen geeigneten Proxy findet man unter Hunderten auf proxy.org. Natürlich ist auch TOR oder ein anderes Anonymisierungsnetzwerk ausreichend.
Die Angabe von zutreffenden persönlichen Angaben ist immer eine heikle Sache. Der Benutzer im heimischen Castle darf eben nicht ausser Acht lassen, dass ausserhalb des Burggrabens einem nicht alle wohlgesinnt sind, selbst wenn die an einem persönlich kein Interesse haben, wohl jedoch am Massenvieh.
Da muss jeder Vorsicht walten lassen und von Fall zu Fall selbst entscheiden, aus welchen Gründen er dazu gehören will.
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