In Memoriam Gerry Rafferty
Mit wenigen 63 Jahren sei gestern der Musiker Gerry Rafferty gestorben. Er hatte zwar nur einen einzigen Nr. 1 Hit, nämlich Baker Street, aber der hatte wohl das Saxophon wieder einmal als verführend(st)es Lead-Instrument herausgestellt. Dieses Sax-Solo ist wohl so bekannt geworden wie ein Gitarren-Riff aus Satisfaction oder Smoke on the Water.
Seine Musik hatte mich in meiner Jugend sehr beeindruckt, seine sehr nasale Stimme war irgendwie ein Zeichen für mich, dass man keine glockenklare Stimme haben muss, oder dass dieses Schmauchende gerade der Schlüssel zu einem eingängigen Song sein kann. Sein Album City to City begleitete mich jahrelang auf den diversen Walk-Kisten beim Spazieren in allen Gefühlslagen. Man kann sicher nicht sagen, dass er melancholisch im Grundton ist, doch mich packten damals seine eher derart ausgerichteten Songs.
Natürlich unterstützte er diese Stimme mit netten und sehr melodiösen Songs. Keine krassen Setups, schöne gefällige Pop-Songs. Baker Street ist für mich nicht mein Lieblingssong, da gibt es andere, die mir mehr einfahren. Auch aus Kooperationen mit Mark Knopfler in Total Hero.
Danke für die schönen Titel und die Erinnerungen, die ich damit verknüpfen kann. Und dafür, dass man sich trefflich streiten konnte, ob man seinen Vornamen nun Gerri oder Dscherri aussprechen musste. Eigentlich sollte ja das letztere stimmen ... nun ja, die Amis haben ja verschiedene Aussprache-Ausnahmen ...
Für diesen Eintrag existieren keine Kommentare.
[Kommentar hinzufügen] [Kommentare verfolgen]