UBS muss die CS übernehmen

Nun ist der Schuss also raus, die fast 170 Jahr alte Credit Suisse wird ihre Eigenständigkeit verlieren und unter die Fittiche des unwilligen neuen Herrn UBS schlüpfen müssen.

Ich bin Credit Suisse Kunde seit ich von meinen Eltern ein Sparbuch eröffnet bekommen hatte. Das ist nun schon sehr lange her.

In den letzten Jahren fand ich sehr viele der Investments der CS unter aller Sau. Es zeigt sich, dass die Top-Etage dieser Bank sich einfach einen Dreck um die Zeichen der Zeit kümmern wollte. Seit der Rettung der UBS, die sicherlich nicht sauberer gewirtschaftet hatte, scheint mir, dass jene immerhin die Erkenntnisse oder Hausaufgaben gemacht hat. Bei der CS schien mir das einfach an deren Arsch vorbeizugehen.

Nun, ich bin natürlich nicht Finanzspezialist. Im Zusammenhang mit Bitcoin hatte ich allerdings einiges gelernt, vor allem, wie schlimm ein Bank Run sein könnte. Dies soll ja nun die an sich liquide CS gekillt zu haben. In Zeiten der online-Transaktionen für jedermann müssen sich Menschen nicht mehr am Schalter einreihen, um ihr Geld abzuziehen. Reichte das früher aus, um den Money-Drain in die Länge zu ziehen, geht das im Online-Zeitalter natürlich nicht mehr.

Dies zeigt, dass das Schuldensystem bei jeder Bank zum Crash führt, wenn der Bank Run geschieht. Keine Bank der Welt kann ihre Einlagen auszahlen innert so einer kurzen Zeit - wenn überhaupt je.

Das wissen hoffentlich alle, die mit Geld umgehen. Nur, wen hat's bisher interessiert? Die Chef-Etage offenbar nicht, denn die weiss genug um diese Gefahr. Nichtsdestotrotz hat sie mit nicht mehr zeitgemässen Transaktionen den Ruf der Bank geschädigt. Der Markt reagiert halt emotional, jeder will einen möglichen Schaden vermeiden. Logisch, denn eine Schuldenwirtschaft schadet irgendwann immer irgendwem - wenn Geld auf keinem physischen Gut mehr basiert.

Das gilt ja auch für Gold: Wollten alle Gold-Besitzer ihre Materie aus den Banken holen, würde dies auch sofort zu einem Bank-Run oder gar Geldsystem Crash führen.

Seit 1971 ist Papier-/Buch-Geld entkoppelt von jeglicher physischen Basis. Offen für Spielereien aller Art für diejenigen, die das Spiel verstehen und egozentrisch betreiben.

Die CS ist nun diesen Spielen zum Opfer gefallen.

Für mich ist nur wichtig, dass mein Fiat-Geld als Buchgeld gesichert ist, denn ich bin kein Papiergeld-Reicher. Bei welcher Bank auch immer. Dass es jetzt die CS trifft, zeigt, dass keine der Banken sicher ist, denn gegen die emotionalen Wellen der Anlieger ist keine Bank gewachsen.

Muss es denn immer so kommen? Ich denke, solange Geld halt sooo virtuell ist wie das Fiat-Geld, wird es immer wieder passieren. Denn wir alle schlafen auf den Versicherungen der (Zentral)Banken, dass unsere ersparte Lebensenergie gesichert ist - und wissen doch genau, dass das nicht geht.

Ein lokaler Bank-Run - oder ein Bank-Run bei einer lokalen kleineren Bank - dürfte wohl handhabbar sein. Aber ein Run gegen eine grosse Bank eben nicht. Denn selbst Garantieren wie die der Nationalbank können nichts gegen Emotionen, sprich Vertrauensverlust, machen, weil eben alle derart verschuldet sind, dass jeder nur noch nach dem "Nach mir die Sintflut" agiert. Weil jeder weiss, dass es ein fragiles System ist, unser Fiat-System.

Grosse Players haben kleine bis mittlere Disruptionen im Griff, aber gegen online-Geldabzug kann halt niemand etwas machen. Ausser, das zu verbieten. Das wäre dann natürlich ein Staatsversagen.

Nach 170 Jahren, als Alfred Escher die SKA zwecks Geldbeschaffung für ein grosses materielle Werk etablierte - übrigens genau der Grund, wozu man Banken ja an sich braucht -, scheitert diese handwerkliche Bank vielleicht an der virtuellen Welt. Keine Bank ist mehr sicher. Und die Kosten tragen die Trauenden ... denn die Spieler können schneller reagieren und sind ja auch besser informiert über den Stand des Spiels.

Nun, schauen wir mal, was die neue Superbank bringen wird ...

Mein Fazit "Der Schwarm"

Der Schwarm, der Hype der deutschen TV-Industrie, ist durch und ich finde: Naja. Das Ende zumindest hatte die Anmutung eines Steven Spielberg Films wie E.T. oder andere. Dass der Film hiermit zumindest mal für eine 1. Staffel vorbei sei, habe ich nicht bemerkt. Erst ein Blick in die Programm-Planung zeigte, dass es doch schon fertig sei. Das enttäuschte mich grad etwas, denn das Thema Schwarm, Umwelt, mögliche Konfrontation mit den Konsequenzen unseres Tuns, war irgendwie nicht wirklich vorhanden. Dass der Klimawandel Lebensbedingungen ändert, daher also auch Lebensformen oder zumindest deren Lebensbereiche, ist ja schon längst klar.

Daraus eine Alien-Sache zu machen - eben, eher Spielberg. Das Ende sowieso ... die Alien-Intelligenz rettet der sich aufopfernden Wissenschaftlerin das Leben und gibt sie dem Land wieder zurück. Schön visualisiert. Aber wieso der Hype? Hierbei also enttäuscht. Keine Tiefe in der Materie. Stattdessen Hoffnung, Abschiebung der menschlichen Verantwortung für deren eigene Existenz auf eine andere Intelligenz ... klar, Dystopien hätten's schwer im Entertainment Business.

Also, alles in allem: Nett, harmlos. Leider.

Geplante Obsoleszenz bei Sennheiser?

Ich hatte im September 2020 einen Sennheiser Momentum 3 Kopfhörer gekauft. Nach langer Auswahl. Und ich war damit absolut zufrieden ... bis, ja bis vor Tagen das Gerät einfach nicht mehr aufladen wollte ... kein Defekt erkennbar, einfach kein Grün mehr, sondern die akustische Aufforderung doch zu laden. Und natürlich die rote Lampe.

Also nach 2 Jahren etwa 4 Monate nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung. Da wird Sennheiser doch nicht etwa geplante Obsoleszenz drin haben?

Ok, also Anfrage bei Sennheiser, was denn da zu tun sei ... hier der letzte Teil des enttäuschenden Mail-Verkehrs ... und die wohl kaum stimmige Aussage, man habe keine Ersatzteile mehr ... der Momentum 4 ist noch nicht sooo lange auf dem Markt ... und die wollen schon nichts mehr vom Momentum 3 zur Reparatur haben? Glaube ich denen einfach grad mal gar nicht ...

Es ist wohl klar, dass ich sehr hässig bin, denn der Momentum 3 kostete ja nicht grad nix, sondern über CHF/€ 320.-

Der Mailauszug:


Zur Klärung Ihrer Anfrage möchten wir Ihnen auf diesem Wege folgende Antwort übermitteln:

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Leider habe ich in diesem Fall keine positiven Neuigkeiten.

Wir bedauern sehr, dass Sie Probleme mit unserem Produkt haben und bitten um Entschuldigung.

Ihr MOMENTUM 3 Wireless kann durch Sennheiser nicht mehr instandgesetzt werden, da keine Ersatzkomponenten wie Platinen mit Ladebuchsen oder Akkus zur Verfügung stehen.

Eine Serviceleistung nach Ablauf der Garantie ist leider nicht mehr möglich, auch wenn die Garantie vergleichsweise erst vor kurzer Zeit abgelaufen ist.

Gerne hätte ich positiveres berichtet.

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen.

Viele Grüße

Ihr Sennheiser Consumer Audio Kundenservice


Nein ein Vertrauen habe ich nicht mehr. Wer sooo schnell nicht mal mehr versucht zu unterstützen, der verdient mein Vertrauen nicht. Und somit bin ich das letzte Mal Sennheiser Kunde gewesen.

Zudem muss ich anhand der obigen Aussage ja jedem vom Kauf eines auslaufenden Momentum 3 abraten, denn Sennheiser ist ja nicht mehr in der Lage, nicht mal innert der 2 Jahre Gewährleistung, einen Momentum 3 zu reparieren.

So natürlich die Frage an Euch: Könnte mir jemand von Euch helfen, diesen wirklich guten Kopfhörer zu reparieren?

Credit Suisse, Bitcoin und was der Blocktrainer dazu sagt

Ich denke, alle, die im deutschsprachigen Raum mit Bitcoin unterwegs sind, kennen den Blocktrainer. Ich schaue auch ab und an einige Videos an von ihm und seinem Team. Ich bin froh, dass es so eine umtriebige Truppe gibt, die sich so massiv mit den heutigen technischen Mitteln ums Verbreiten der auch hinter Bitcoin stehenden Botschaft einsetzt.

Denn die Botschaft ist nicht neu, im Gegenteil: Weise Völker, meistens heute Indigene genannt - wahlweise mit leicht abschätzigen Beigeschmack - kannten und kennen sie schon lange.

Sogar die "moderne" Gesellschaft kennt sie seit mindesten 70 Jahren. Na, welche ist es wohl?

Der Blocktrainer hat also einen Video gemacht zu einem Thema, was mich auch betrifft, nämlich das Schlingern des Supertankers Credit Suisse. Daher schaute ich mir diesen Video gerne an.

Ich erwähne diesen Video speziell, weil die Credit Suisse mich persönlich betrifft und weil Roman einiges an konzeptionellen Informationen zu Bitcoin, dem kapitalistischen Geldsystem, der Inflation, der Massenkontrolle etc. reinpacken kann.

Speziell interessant finde ich die Rückbetrachtung auf die Finanzkrise 2008. Lehman Brothers war der Tropfen, der damals das Fass zum Überlaufen brachte. Die Geldmengen bei CS sind ca. 4-5 mal grösser. Anhand dieser Sache kann Roman einen Rundumschlag führen über das Geldsystem. Und auf die Gier des Menschen.

"Bitcoin gibt euch das Versprechen, in diese Geld greift keine zentrale Macht ein". So ist es. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert und überwacht jeden Menschen. Seit Corona sollte das auch jedem klar sein, der angefangen hat, mit Karten oder TWINT oder was auch immer zu zahlen.

Spannend ist seine kurze Betrachtung darüber, dass wir als Konsumenten bis vor einigen Jahren mit den Füssen abstimmen konnten, wen wir finanziell unterstützen, idem wir etwas kaufen oder jemandem eben kein Geld zur Verfgung stellen, wenn der - ein Politiker, eine Firma - nicht das ma macht, was sindvoll für uns ist. Genau das geht aber nicht mit einem Geld, das schlussendlich - egal unter welchem Titel - am Ende aus dem Nichts mit dem berühmten "Gelddrucker" geschaffen wird.

Die CS ist systemrelevant. Aber da der Schweizer Staat die totale Pleite der CS wohl verhindern werden muss, bedeutet das im Umkehrschluss, dass Dinge wie die CS einfach mit dem Geld machen können, was sie wollen. Kein Verantwortungsbewusstsein. Zocker, Gambler der übelsten Sorte. Scheiss bauen und dann nach dem Staat rufen. Der dann hoffentlich Geld druckt. Wer als Privatperson kann das? Im wirtschaftlichen Kontext kann das keiner - obwohl humanistische Staaten auch Privatpersonen auffangen, selbst wenn sie den Niedergang selbst verursacht hatten. Das sind die Sozialstaaten. Wer hierzulande auf Sozialhilfe angewiesen ist, merkt das allerdings auch ... es gibt Kontrolle und Sanktionen. Welche Sanktionen gibt es, wenn die ach so fähigen CEOs von CS etc. Scheisse bauen mit ihren Institutionen? Mit ihren beiseite geschafften Millionen können sie auch geächtet in einer ruhigen Villa bis zum Ende ihrer Tage leben. Ich? Ne, mein Vermögen aufbrauchen, dann unterwürfig zum Staat gehen, der mir dann mehr schlecht als recht meine menschliche Würde wahrt, allerdings eben nur unter Kontrolle. Eben, wer Geld kontrolliert, kontrolliert die Menschen.

Die eingangs erwähnte Botschaft ist: Alles ist limitiert. Nur das Geldsystem nicht. Wie bildet das die Realität ab? In dieser sind die physischen Wesen, die ein physisches Umfeld brauchen. Die Erde. Was nützt es uns, wenn jeder CHF 10+ Millionen auf dem Konto hat, wenn er nicht mehr aus dem Haus kann, weil die Luft dreckig ist, das Wasser verseucht, die Gewalt bis ans Haus ran kommt, was nützt ihm dann diese Luftnummer?

Das grosse limitierte System, die Erde, zeigt uns immer deutlicher, dass wir mit unserem Verhalten die Regeln und Prozesse des Host-Systems ins Schwingen bringen. Die persönliche Limite ist ja die Lebenszeit. Wer die Mentalität hat - "nach mir die Sintflut" - der muss sich nicht um die Erde kümmern. Aber ich hoffe, dass diese die absolute, marginale und vernachlässigbare Menge ist. Denn wir können uns nur eine überschaubare Zeit lang in Schulden flüchten.

Wie gesagt, die Botschaft ist weder neu noch Rocket-Science. Es ist das, was jeder Mensch im Alltag erlebt und kennt. Wieso denken dann viele, dass es in der virtuellen Welt des Geldes anders sein sollte?

Ich bin also einer der Kleinen. Wenn die CS auf die Schnauze fällt, ist mein Fiat-Geld oberhalb der Garantie weg, u.a. auch die Altersvorsorge, die man als Angestellter ja machen muss.

Ich empfehle diesen Video also, weil Roman hier wirklich sehr viele Themen in die Causa CS reinpacken kann. Anschauen!

Und wer nach Sichtung des erwähnten Videos mit Bitcoin beginnen oder intensiver fortfahren möchte, der greife doch zu Relai, dazu hatte ich einen eigenen Artikel geschrieben. Denn mit dem dort erwähnten Code REL051 verringern sich Relais Spesen um 0.5%. Also doch gern mal reinschauen und nutzen.

Die Kryptokalypse in allernächster Zukunft?

Ich bin ja ziemlich versiert in Kryptografie. Daher empfand ich den Text auf Heise sehr eindringlich und möchte hier diesen verbreiten.

Auch wenn die wenigsten sich mit Kryptografie beschäftigen, will wohl jeder sicher sein, dass eine angesurfte Website die ist, die man meint. Oder dass Datenverkehr übers Internet, die Online-Zahlung zumindest auf dem Weg von mir zum Ziel unknackbar ist. Dass ein Testament, ein Vertrag, eine Beglaubigung nicht fälschbar ist.

Der Quantencomputer (QC) ist das Damoklesschwert, das über der modernen digitalen Kommunikation hängt. Kann ein QC elliptische Kurven oder RSA knacken, ist ALLES BISHERIGE GESPEICHERTE ein offenes Buch für alle Interessierten - seien es White oder Black Hat Hackers. Und da sich wohl nur Staaten oder Reiche einen QC leisten können, heisst das wohl, dass wiedermal nur die oberen 10000 (oder weniger) davon profitieren. Und wir anderen stehen in der digitalen Kommunikation mit heruntergelassenen Hosen / Röcken da.

In aller Klarheit: Alles bisherig Signierte oder Verschlüsselte ist dann lesbar! Da Datenkraken ja mindestens seit 15 Jahren alles speichern, ob es nun heute knackbar ist oder nicht, heisst das, dass RÜCKWIRKEND alles lesbar wird. Das kann sogar lebensgefährlich werden für Leute, die das TOR-Netzwerk benutzen, um aus gefährlichen Umgebungen digital zu kommunizieren.

Die Forschung ist daher angehalten, Algorithmen zu entwickeln, die (selbstverständlich) jedem Angriff von konventionellen Supercomputern aber auch eben dem QC widerstehen können.

Dieser Artikel Kryptokalypse transportiert diese Botschaft so, dass wir in der digitalen sicheren Kommunikation noch etwa 4 Jahre vor dem Abgrund, der totalen Vernichtung aller bisherigen digitalen Vertrauenssicherheit stehen. Das Tragische an der Geschichte ist, dass mit Verschlüsselung geschüttze Leute wie Dissidenten oder andere staatlich Verfolgte dann ja noch leben. Nicht auszudenken, was Diktaturen wie Russland etc. dann mit diesen Leuten machen ...

Ohne einen neuen Algorithmus würden alle elektronischen Daten vor einem QC nicht mehr sicher sein. Privacy adé. Das in den Datenhalden der Grossen Player gespeicherte Zeug ist sowieso schon Makulatur, denn ein QC wird wohl elliptische Kurven und RSA knacken können in wenigen Jahren. Also, die digitale Apokalypse ist sowieso unausweichlich.

Credit Suisse und Bitcoin oder Crypto

So, nun hat es sich durch eine ausführliche Antwort geklärt: Die CS überprüft alle Zahlungen an Crypto-Anbieter. Zumindest bei mir. Ich bin ein CS Kunde seit sicher 40+ Jahren. Und ich habe auch schon öfters etwas Crypto gekauft.

Jedesmal allerdings stelle ich fest, dass meine Zahlungen, die in Theorie und nach Versprechen eigentlich sofort das Fiat-Bankkonto verlassen sollten, mehrere Stunden einfach hängenblieben. Obwohl andere Zahlungen von diesem Konto zur selben Zeit sofort ausgeführt wurden, kam mein Fiat beim Crypto-Broker erst 6 Stunden später an. Und das auch nur, weil meine Zahlungen gar nicht auf einer Watchliste oder sonstwas stehen. Denn sonst heisst es einfach Valuta gleicher Tag. Also nix von sofortiger Überweisung ... sondern doch gefiltert.

Ich wollte nun erfahren, wieso es tatsächlich nicht sofort ausbezahlt wurde. Meine starke Vermutung war ja, dass es eben doch eine Watchliste gibt. Die sei zwar nicht auf Personen ausgerichtet, aber eben doch eine Bearbeitungsverzögerung. Dies wurde mir nun bestätigt: Meine Buchung - an einem Morgen um 04:00 getätigt - wurde erst etwas nach 09:00 wirklich ausgeführt.

Auf meine Frage, ob mir die CS etwas anbieten kann, damit meine Zahlungen sofort an den Broker rausgeht, die Antwort: Nein.

Tja.

Keine Bio-Landwirtschaft mehr, nur weil Krieg? Die Syngenta-Egoisten etc.

Nur weil ein Krieg ist, für den wir nichts können, dessen Auswirkungen wir auch nicht wirklich lindern können, soll nun die chemische Keule wieder in der Landwirtschaft einziehen? Klar, das Syngenta und der Bauernverband hier nach Chemie statt Bio schreien. Es ist sooooo erbärmlich. Mir fehlen die Worte.

Wenn wir den Hunger in den Griff bekommen wollen, muss die Verteilung anders gemacht werden ... keine Sonnenbrille vor die Augen voller Dollarzeichen .... es ist zuuu durchsichtig. Foodwaste zu reduzieren, Foodspekulation zu verhindern, Wirtschaftsinteressen der Chemie-Giganten zu zügeln ... um nur einige Dinge zu nennen.

Einfach nur mühsam, wie man immer wieder nur Symptom-Behandlungen macht ... mit der Ausrede, es ist ja nun soo schlimm ... die Natur wieder versauen, unter dem Moralinsirup des Helfen-Wollens gegen den Hunger ... tja, wie wenn das Thema neu wäre ... der Krieg macht halt wieder mal nur deutlich, in welcher Welt wir leben ... und was uns üblicherweise einfach nicht genug interessiert ...

Crypto-Schrott Luna crasht - Gier und Desinteresse

Das Crash des Crypto-Schrotts Luna schaffte es heute sogar in die nationalen Schweizer Radionachrichten. Der Wirtschaftsredaktor meinte "wie könne denn solcher Schrott an die Börse gelangen" ... Tja, frage ich mich auch: Wann lernen die Leute endlich, dass es als Crypto-Objekt per se neben Bitcoin eben nur Sh*tcoins gibt ...

Oder man muss halt wirklich klar sein: Wer in einen Coin investiert, der nicht Bitcoin ist (sic), der investiert in eine Idee, die nicht Geld ist, sondern irgendwas anderes. Ein Schrott halt in dem Sinne, dass es sicher nicht dezentral ist, dass es ein Management-Team gibt, das man realistischerweise jederzeit zu Änderungen im Sinne einer Partikulärinteressenslage "beeinflussen" kann ...

Ich habe grad gestern dem gut 4 Stunden langen Podcast von Lex Fridman mit Saifedean Ammous beigewohnt. Ammous ist ja der Autor des Standard-Werks zu Bitcoin "Der Bitcoin Standard". Zweimal Standard ... ja, weil sich sein Buch zu einer Art Bibel für Bitcoin-Einsteiger gemausert hat.

Er sagt da markige Sätze wie "Land is a scam" ...als er angesprochen wird auf die Landverwaltung in Israel ... sehr amüsant, dass dies ein gebürtiger Palästinenser sagt. Ich mag klare und deftige Sprache - ich fühlte mich gut unterhalten in dem Podcast.

Fazit ist halt: Um den himmelweiten Unterschied zwischen Crypto-Müll und Bitcoin zu verstehen, muss man sich mit dem Cui Bono eines Crypto-Projekts auseinandersetzen. Dann folgt: Wie muss ein System aufgebaut sein, das diesen Begehrlichkeiten eines teilnehmenden Partners widerstehen kann, aufgebaut sein, um ein global nutzbares, nicht korrumpierbares, erlaubnisfreies Wert-Speicher und -Verwaltungssystem darstellen zu können. Wer sich diese Mühe macht, indem er mal eben dieses Standard-Werk liest, kommt unweigerlich drauf: Hoppla, da kommt ja Bitcoin raus. Müsste man ja genau so erfinden, wenn es nicht als Bitcoin schon seit 12 Jahren existierte. So ist es.

Alles andere ist Casino-Games ... natürlich darf man spielen, aber es soll nachher keiner heulen, wenn reales Geld weg ist. Und die Intermediäre, Banken, Börsen und Konsorten, spielen da halt mit, weil sie sich sowieso immer frei halten von Ansprüchen, ihr Geschäftsmodell sind ja die Spesen, die sie kassieren. Da ist es egal, ob ein Crypto-Schrott in den Himmel steigt oder in die Hölle abstürzt. Ich habe kein pauschales Erbarmen mit Gamblern.

Wer übrigens den Unterschied zwischen Eigentum (Property) und Wertpapier (Security) noch nicht so klar im Kopf hat, der sollte den ebenfalls sehr langen Talk mit Michael Saylor anhören, weil er da so oft diese Begriffe erklärt. Dann hat's wohl jeder begriffen.

Welcome to the advent of WW III ... wo sind die sicheren Häfen? Bitcoin!

Eigentlich wollte ich schon am 24. schreiben "Welcome to day 1 of World War III" .. hab's dann aber doch gelassen. Ich bin ja verbal ab und an etwas spitz ... und wer weiss schon, ob es ein WW wird.

Was ist überhaupt ein Weltkrieg? Es gibt ja das Wort weltlich, von dem gemäss Wikipedia der Begriff Weltkrieg stamme. Es geht da also schon nicht um die Erde, sondern um weltliche Kriege im Gegensatz zu Glaubenskriege.

Wie auch immer, es geht mir ja nicht um die Kriege an sich, sondern um deren Konsequenzen. Dazu gehören: Wohin soll man denn als Ukrainer mit seinem Geld? Ein Bankrun habe ja schon stattgefunden ... Sanktionen bestrafen Bankinstitute ... dort eingelagertes Geld ist also eigentlich nirgendwo mehr sicher in Zeiten von Krieg.

Wo also kann der kleine Mann, die kleine Frau ihr Geld sicher deponieren? Tja, halt nur im Bitcoin ... denn der kennt keine Herren, keine Grenzen, keine Dogmatiken, keine Egomanen, keine Despoten, keine Ideologien, keine Hardliner, keine Weicheier ... seine Dezentralität scheint in diesen Tagen ja angemessen zu sein ...

Oder wer kennt für den kleinen Bewohner eine bessere Alternative, als noch sofort seine Rubel oder was auch immer loszuhaben und sein Geld sofort in der Bitcoin-Blockchain zu parken. Nicht nur wegen einer Kriegsinflation, sondern auch wegen der Zugreifbarkeit ... denn wenn jetzt Kriegsflüchtlinge generiert werden ... wie wollen die an ihre Kohle ran in der Diaspora? Bitcoin löst auch dieses Problem.

Ich hoffe wirklich, dass noch einige Ukrainer von Bitcoin hörten und ihr Vermögen transportierbar gemacht haben. Bevor sie eventuell fliehen müssen.

Endless War Funding? Bitcoin fixes this.

Bitcoin - Realitäten

Heute Sonntag habe ich zufällig eine ganz nette Erfahrung gemacht zu zwei Realitäten um Bitcoin herum.

Die erste entstand durch Thomas, den Bitcoin-Mentor. Da ich ja wirklich gerne nach El Salvador gereist wäre und natürlich auch weiterhin würde und wie viele andere auch aber nicht hin gelangen konnten, kam mir seine Empfehlung des Videos der Y-Kollektivs gut an, die ein Video drehten mit einer Repräsentantin, die an diese geführte Reise ins erste Bitcoin Land eingeladen wurde.

Diese Realität des Bitcoins wollte ich erfahren, so dass mir dieses Video gut gefiel. Ich selbst hatte mir schon oft die Frage gestellt, was läuft da ab? Wie narzisstisch ist ein Präsident eines Landes, der auf Parties die Errichtung von Bitcoin Cities verspricht und die ausländischen Besucher in der seiner Presse als ausländische Investoren betitelt. Vielleicht ist das ja der wahre Beweggrund. Denn der junge Nayib Bukele ist nicht gerade das, was man als einen stillen Schaffer für sein Volk bezeichnen würde. Offenbar ist er ein (noch?) wohlgelittener Diktator, der das von sich selbst ja auch so twitterte: ich bin der coolste Diktator. Nur schon diese eigene Wortwahl lässt tief blicken .... Im Video also wurde diese Seite, aber auch diejenigen aus den Rand- und Armenbezirken beleuchtet. Da, wo der Bitcoin zwar bekannt ist, aber nicht ankommt, weil die versprochenen USD 30 pro Einwohner dann irgendwie doch verschwinden und daher nicht beim legitimen Empfänger ankommen. Dies ist natürlich nicht dem Bitcoin anzulasten, aber wer trennt denn schon immer genau ...

Die zweite Bitcoin-Video-Erfahrung bot Youtube selbst mit seiner Empfehlungsmotorik .. der Video von Hoss zur Analyse über den Crash von Bitcoin in diesen Tagen und Wochen. Ich kannte den nicht, da ich ja kein Trader bin. Zum Glück kenne ich wenigstens das Vokabular der Trader, so dass ich interessiert seinen Ausführungen folgen konnte. Die Realität dieses Menschen ist so anders als diejenige eines Salvadorianers, wie es nicht drastischer sein kann. Seine Chartanalysen sagen einfach aus, dass es ... tja, was "abends verbreitet dunkel" und "morgens eher hell". Ich will das nicht niedermachen ... es ist nur irgendwie nicht meine Welt und etwas lächerlich. Aber, wer halt tradet, für den ist das Alltag. Ich mochte und möchte nicht, dass so etwas Alltag für mich würde ... es ist mir zu langweilig.

Interessant an diesem Sonntag: Man kann wirklich Videos schauen und was lernen. Jede Dokumentation ist eine Informationsquelle ... keine Wahrheit. Mir gefiel der erste Video eher, weil es mir da um ein breiteres Spektrum menschlichen Lebens ging.

Wer mag, schaut sich die Videos doch einfach auch an.

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