Bitcoins heutiges ATH und Philosophie mit Bayo Akomolafe
Das heutige ATH des Bitcoins ist interessant ... wenn es zusammen mit einer philosophischen Sendung wie der Sternstunde im SRF 1 Bayo Akomolafe - Wie wir aus der Krisenspirale herausfinden zufällig gleichzeitig geschieht.
Bitcoin ist das Mittel, um die von Bayo erwähnte Durchbrechung der Kategorisierung der menschlichen Lebenseinstellungen und -wünsche und -hoffnungen für jeden selbst zu erreichen. Diese Gleichung ist nicht von Bayo, sondern von mir.
Er ist erfrischend klar ... wir als Menschen sollten erkennen, dass jeder und jede einzelne in keiner Weise von irgendwas getrennt ist. Dass wir aber über unsere Sprache, die ja nur Hilfsmittel sein soll, um Gedankeninhalte über physikalische Methoden von einem Lautsprecher (Mund) zu einem Mikrophon (Ohr) zu transportieren mittels Druckschwankungen des dazwischen existierenden Mediums (Luft), andauernd Abtrennungen machen, um eben ein bestimmtes klares Gedankenbild beim Empfänger entstehen zu lassen. Denn würde der Sender das nicht tun wollen, würde die Idee nicht transportiert. Sender und Empfänger blieben unbestimmt, unklar, unentschieden. Wir als Menschen, die sich mit Ich und Du andauernd von der Welt abtrennen, kennen halt nichts anderes, wir werden so erzogen.
Eine sehr klare und mächtige Abtrennung sind ja unter anderem die Staaten. Und auch die Wissenschaft. Alles Kategorisierungssysteme. Bayo macht sich keine Gedanken über Zukunft, er bedenkt nur die sich in der aktuellen Welt darstellende Gegenwart.
Dazu äussert er interessante Betrachtungen zu Klimazielen und KI. Zu den Klimazielen sagt er, dass die Welt nicht gerettet würde, selbst wenn man Netto-0 CO2 erreichte. Denn die geistigen Ideen, die Kolonialismus förderten, die Bewertung von Körperqualitäten sei damit ja nicht überwunden. Und diese Abtrennung, dass der Erde etwas passiert, das zwar von den Menschen ausgelöst ist, aber nicht hinterfragt wird, würde verhindern, dass die Welt angenehm bleibt für die Menschen.
Es gibt ja viele Leute, darunter auch ich, die sagen, dass die physische Wärme der Lebensgrundlage Erde den geistigen Zustand der Menschen beeinflusst. Wohlgemerkt, natürlich auch umgekehrt - dies ist das, was wir aus wissenschaftlicher Sicht ja nun gefressen haben - wir verändern die Temperatur der Welt. Aber das Gegenteil? Nun, die Römer hatten dazu das Sprichwort Mens sana in corpore sano. Es darf also nicht verwundern, polarisiert sich die Masse der Menschen immer mehr - es schaukelt sich also auf. Hier könnte man erkennen, dass immaterielle Ideen materielle Strukturen beeinflussen und umgekehrt. Nicht auszudenken, wenn das stimmte ... ;-)
Bitcoin hat die Fähigkeit, viele der Denkkategorien unwichtig zu machen. Wir Bitcoin-Coaches sprechen diese Punkte ja oft an. Weil es etwas vom Wichtigsten ist, was Bitcoin leistet: Es gibt keine bevorzugten Bitcoin-Schöpfer oder -Bewahrer oder -Kontroller.
Bitcoin ist einfach Code. Ein Programm wie Word, Tetris, ein Browser. Bitcoin kann die für eine angenehmere menschliche Zukunft behindernden Kategorisierungen aufheben.
Der heute SRF 1 TV-Beitrag im 10vor10 erwähnte wiederum einmal die Warnung von Bankern, dass Bitcoin ja keinen materiellen Wert habe. Für mich ganz klar die Aussage, dass diese Leute eben genau das noch nicht schaffen, was Bayo meint: ausserhalb von althergebrachten Kategorien zu denken. Es kommt ihnen noch nicht einmal in den Sinn, dass ein Cash-System eben genau deswegen in die aktuelle Zeit passt, weil es sich nicht um Kategorien wie Staat, Geographie, Hoheitsgebiete von Staaten und Organisationen kümmert. Bitcoin "bedroht" diese Systeme ja explizit, weil diese ihn nicht mehr kontrollieren können.
Leute, die mich kennen, wissen, dass ich vor allem auf die erneuernden und philosophischen Ideen setze, die Bitcoin hervorbringen kann.
Ich belasse es jetzt mal damit, denn ich habe schon wieder zuviel geschrieben ... :-)