Und wieder mal Schawinski

Heute war Schawinski wieder mal in Form. Mir scheint, die hat er nur, wenn es beim Gegenüber jeweils um jemanden geht, dessen Meinung oder Art er aufs Verrecken nicht leiden kann ... :-)

Aber das macht ja nichts. "Wer fragt, der führt" sagt man, aber auch "Wer fragt, zeigt wes Kind er ist". Auch nicht neu. Der Journalist Reichmuth sagt, dass er nicht in den Chor der Wissenschaftler einstimmen will, die den Klimawandel für menschengemacht halten.

Das konnte Schawinski nun wieder mal gar nicht verstehen. Ich selbst finde es auch eine etwas merkwürdige Hypothese, denn es gibt so viele Argumente, dass es schon so sein könnte. Es gibt auch einige, die das noch lange nicht als gesichert anschauen. Dies sei mal dahingestellt.

Was mich aber am meisten erstaunte: Reichmuth sagte mehrfach, dass es eine Katastrophe wäre, dem Menschen die fossilen Brennstoffe wegzunehmen. Begründung ist natürlich - und das ist wohl unbestritten - dass das eh nicht innert 1-2 Generationen geht - und eine Hauruck-Aktion soviel bisher unbekannte Nebeneffekte heraufbeschwören würde, dass es einfach riskant ist. Er benutzte dazu das Bild eines Patienten, dem man ein Medikament verpassen würde, ohne dessen Nebeneffekte zu kennen. Mir allerdings erschien gerade dieses Argument als gar nicht in die Diskussion zu gehören. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass Reichmuth es nahm, um das Menschengemachte abzulehnen. Um in seinem Bild zu bleiben: Es gibt aber auch sogenannt "experimentelle Therapien", die meistens von Austherapierten doch gewagt werden, obwohl die Mehrheit der "Etablierten" es für riskant, unerforscht, ungesichert etc. halten. Wenn diese Therapien dann was bringen, gibt es ein "Oha" und sie schleichen sich in die Standardtherapien ein und werden "etabliert".

Natürlich hat Reichmuth recht, dass man den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben wollen soll. Aber auch er weiss nicht, ob es der Beelzebub ist, was die Energiewende in der BRD ist oder auslöst. Ich weiss es natürlich auch nicht. Dennoch halte ich eben nichts davon zu sagen, das Klima sei Millionen von Jahren alt. Und wir doch erst mit der Industrialisierung grade mal etwa 200 Jahre. Und Vulkanausbrüche, Waldbrände, Erosionen, Sonnenminima etc. habe es doch immer gegeben. Ja, doch ich denke, dass die derzeit erfolgreichste säugende Spezies auf dem Planeten der Mensch ist. Der hat sich nämlich überhin ausgebreitet. Ameisen gibt's auf den Polen wohl kaum, aber Menschen. Wir haben uns dank Gedankentätigkeit, Planung, Umsetzung und viel Kooperation überall auf dem Planeten behaupten können. War ja vielleicht auch unser Zweck "Vermehret euch und macht euch die Erde untertan" oder so ähnlich.

Ich denke, das haben wir gemacht. Rücksichtslos. Dass wir diese Fähigkeit auch haben, dazu muss man nun keine Geschichte bemühen ... oder gerade eben die Geschichte.

Nun sind wir so erfolgreich, dass wir unser Habitat verwüsten, weil wir einfach nicht aus unserer Haut wollen. Immer mehr und mehr, woher denn? Dieser Drang liess es einige schaffen, zu den Polen zu gelangen, dort auch zu forschen, es dort auszuhalten. Oder an anderen relativ unangenehmen Orten zu leben. Diese Power kann uns aber eben auch kannibalisieren, vernichten.

Letztens kam eine interessante philosophische Betrachtung über Glauben und dessen Zusammenhang mit Verschwörungstheorien. In Einstein war's glaube ich. Da wurde gezeigt, dass Gläubige leichter solchen Theorien verfallen. Eigentlich klar, denn sie glauben ja. Woran sie glauben, das ist nur noch der einzige Unterschied. Haben sie mal eine bevorzugte Geschmacksrichtung erkoren, glauben sie - und ignorieren. Alle Andersgläubigen sind dann des Teufels oder einfach zu dumm. Lässt man sie leben, gut. Aber es gibt eben die, die dann missionieren ...

Ungläubigere Leute haben dies so nicht. Die haben es natürlich auch nicht leichter. Denn ihnen erklärt niemand, was eine Wahrheit sei. Niemand setzt ihnen was vor, um ... sie zu manipulieren vielleicht? Wer weiss.

Wer weiss denn wirklich, ob unsere Welt erschaffen wurde von einem genetischen Algorithmus oder von der Power eines erschaffenden Geistes, eines Bewusstseins, dem wir alle entspringen? Könnte man dann nicht sogar sagen, dass die Gläubigen mit ihrer Kraft die Welt erschaffen, in der auch die Kritischen leben müssen? Wer hat also die "Wahrheit"? Schaut man in als Ungläubiger in die Welt, kann man durchaus sagen, dass die Lebenswahrheit für viele Millionen Menschen durchaus vom Power der Gläubigen bestimmt ist.

Ein Selbstmordattentäter ... rational? Ich denke nicht, gläubig an die Theorie seiner Verführer, ja. Rational "bekehrbar"? Ich denke nicht. Aber sein Glaube und die damit schlussendlich begründete Tat hat mehr Macht und Auswirkung als der eines Mediators, eines Wissenschaftlers auf seine Umwelt. Aber halt nur einmal.

Vielleicht sieht man hier etwas Unterschiedliches: Der Zeitraum. Es könnte sein, dass der mühsamere Weg, alle mitzunehmen, viel länger dauert, dann aber der Gesamtheit nützt. Während der abgrenzende gläubige Weg, der andere ausgrenzt, schneller was bewirkt, aber nichts für die Gesamtheit bringt.

Glaubt jemand, dass der Trump wichtig sein wird nach spätestens 7 Jahren? Er wird ein Ex werden und in der Versenkung und Lokalität verschwinden. Dennoch hat er derzeit viel Macht, Wirrwarr zu stiften.

Wer hat die "Wahrheit"? Als inkarnierter Mensch haben wir diese wohl alle nicht. Es gibt 7+ Milliarden Menschen, also gibt es 7+ Milliarden Wahrheiten. Einige sind sehr persönlich, andere sind eher gruppenfähig. Einige sind darwinistisch, andere sind anthropisch.

Zurück zu Schawinski und Reichmuth. Mir gefiel, dass Reichmuth eine Meinung veröffentlicht, die derzeit der Etablierten widerspricht. Ob er "Recht" hat, wird die Menschheit in 100 Jahren wissen, jetzt ist es noch Spekulation. Ob er "Unrecht" hat, weiss man auch nicht, 95+% der Wissenschaft meint es so.

Ich gehöre auch zu denen, denn für mich ist der Energieerhaltungssatz und die Physik schon ein recht stabiles Bollwerk. Doch, vor etwa 300 Jahren glaubte man auch noch in der Wissenschaft, es sei nun alles Erforschbare erforscht und damit basta. Und wie sie sich irrte ...

Wenn eine Spezies die CO2-Senken reduziert, die CO2-Bildung forciert ... tja, muss man da Gläubiger oder Wissenschaftler sein, um zu erkennen, dass dies zumindest das aktuelle Verhältnis des CO2 in der Atmosphäre verändert? Und das dies Auswirkungen haben wird? Dies kann doch jeder zugeben, anerkennen, glauben oder mal als Arbeitshypothese nehmen. Letzteres tun ja die Wissenschaftler. Und dann bauen sie Theorien ... Gläubige tun ja offenbar genau das nicht.

Ich erlaube mir natürlich kein Urteil über Reichmuth. Mir, eben einem eher Ungläubigen, oder Physik-Gläubigen, machte er den Eindruck eines Verweigerers - der durchaus gute Argumente auffahren konnte. Denn: Wie gesagt, ich bin ein Physik-Gläubiger, ich habe zwar keinerlei Experimente in diesem Leben durchgeführt, ausser, dass der Körper in diesem Universum lebt. Meine Sicht auf die Welt macht mir die Physik plausibler. Wenn ich aus dem Fenster hänge, falle ich eventuell runter, wenn mein Schwerpunkt nicht mehr in einem stabilen Gleichgewicht der Kräfte ruht. Oder ich fall vom Fahrrad. Diese Erfahrung habe ich öfters gemacht. Die Physik hat ein Erklärungsmodell, das ich mir aneignete, so dass ich vorhersagen kann, wenn ich dies oder das tue, haut's mich auf den Sack. Und wenn ich sogar meine, es ignorieren zu können, haut es mich auch auf den Sack. Daher "glaube" ich der Physik. Weil es halt für mich derzeit kein besseres Erklärungsmodell für mich und meine physische Umgebung gibt.

Dennoch könnte alles auch anderes sein. Siehe meinen letzten Beitrag. Vielleicht gibt es Gott? Vielleicht gibt es den grossen Experimentator, in dessen Petrischale und Inkubationskammern wir uns wie Pilzsporen vermehren.

Mein Lieblingsphysiker und -astronom, Harald Lesch, sagte öfters auf entsprechende Anfragen: "Wir können nichts über die Schöpfung sagen. Wir machen nur Innenarchitektur". Was er damit meinte, wir sehen halt nur das, was unsere Sinne innerhalb dieses Raum-Zeit-Systems überhaupt sehen können. Dies bildet das, was wir dann Naturgesetze nennen. Was es da eventuell sonst noch gibt, ausserhalb des Universums, können wir nicht wissen. Wir wissen ja nicht einmal, ob wir uns innerhalb eines Schwarzen Loches befinden oder nicht.

Und dann noch etwas von einem anderen Physiker, Heisenberg. Es wird ihm zumindest zugeschrieben und ist berühmt (nicht mal dies wissen wir genau).

"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

Es spielt keine Rolle, wer das sagte, aber es ist eine gute Beschreibung desselben, von Harald Lesch mit Innenarchitektur beschriebenen Dilemmas: Wir können es nicht wissen. Wir können nicht mal entschieden, ob das anthropische System nun schwach oder stark ist.

Wer allerdings einfach mal seinen Biocomputer, sprich Verstand, vorurteilslos an die Sache ranlässt, kommt drauf: Es gibt wohl keine Wahrheit, es gibt nur ein Anerkennen dessen, was da um einen herum erfahrbar ist. Und vielleicht kann man dann wenigstens in die Richtung arbeiten wollen, wie man es auch noch weiterhin haben möchte. Ich persönlich mag Schnee, ich möchte also Dinge in meinem Einflussbereich tun, die meinen CO2-Ausstoss verringern. Ob das für andere Sinn macht ... die Physik meine ich ... ich hoffe es, denn dann haben wir eine gemeinsame Diskussionsbasis.

Ob der Klimawandel nun menschengemacht ist, spielt keine Rolle. Es spielt nur eine Rolle, ob wir es so haben wollen, sollte es wärmer werden. Damit umgehen müssen Nachfolgegenerationen von Lebewesen ohnehin. Es wird wohl einigen schaden, sprich sie dezimieren, anderen nützen, sprich sie werden florieren. Dass der Mensch als aktiv physisch veränderndes Wesen Einfluss hat auf diese ebenfalls physische Umwelt, steht für mich ausser Frage - denn er ist die Umwelt.

Drum finde ich Schawinski oft spannend: Es zeigen sich Anschauungen, aber sicher niemals Wahrheiten.

CO2 so hoch wie vor Millionen Jahren - scheitert das Labor-Experiment?

Heute hörte ich im Radio, dass eine Kommission feststellte, der CO2-Gehalt in der Atmosphäre 2016 sei so hoch wie letztes Mal Millionen Jahre zuvor. So ist es wohl. Auch bei uns in der Schweiz haben die Gletscher innert eines Jahres 3% ihres Eises verloren.

Nun, wer heute noch bewusst Prozesse initiiert, die mehr CO2 freisetzen als binden, handelt in meiner Sicht grob fahrlässig und in höchstem Masse ignorant. Wer solche Prozesse wider besseren Wissens erhält, weiterführt oder gar weiterentwickelt im Sinne der Vergrösserung der CO2-Abgabe, wäre eigentlich zum Wohle der Gemeinschaft - natürlich der globalen, nicht einer nationalen - zu ächten und festzusetzen, so dass seine Tätigkeit gestoppt werden kann.

So, klingt ja fast schon nach Kant. Egal. Naturgesetze sind in dieser Ebene da, beachtet zu werden. Denen ist es allerdings auch egal, ob wir's tun oder nicht. Körper, die denselben Naturgesetzen unterworfen sind, müssen es dann halt auch erdulden. Menschliche, tierische, pflanzliche, pilzartige und virale.

Da sich wohl nur eine Art freut über mehr CO2, könnte man ja auf die Idee kommen, dass eventuell die Lebensspanne des Experiments Körper mit starker und flexibler Gedankentätigkeit und grosser Planungsfähigkeit ein absehbares Ende hat. Pflanzen reduzierten wohl den CO2-Gehalt früher, starben ab, nahmen ihr gespeichertes CO2 unter die Erde, verwitterten und schlossen das CO2 als Kohle und Öl ein, tief unter der Erdoberfläche. So wurde es kühler in der Atmosphäre.

Und siehe da, nach einigen Hundert Millionen Jahre kommt eine Spezies, die diesen Vorgang mittlerweile zwar begriffen hat, aber dennoch so ignorant ist, das CO2 wieder hervorzuholen und freizusetzen. Und sich dann wundert, dass es wieder wärmer wird. Und dabei hat die sowas wie den Newtonschen Energieerhaltungssatz entdeckt.

Als Gott würde ich im TV-Ohrensessel zurücklehnen, beobachten, einen Kaffee mit Kuchen geniessen und zu mir murmeln: "Mal sehen, ob die sich noch zusammenraufen und es schaffen, die Kurve zu kriegen. Schliesslich gab ich denen genug Gehirn, Einsichts- und vor allem Kooperationsfähigkeit mit."

Als Gott würde ich dieser experimentellen Variante aber auch attestieren, dass sie sich auch selbst ausrotten kann und durchaus darf - ein Experiment soll ja auch ein Resultat haben. Petrischale halt. In dem Experimentierhabitat gibt es ja eben noch die Pflanzen. Denen könnte man ja auch ev. mal noch was zutrauen. Vielleicht beweisen die mehr Nachhaltigkeit.

Aber eigentlich ist es egal. Es ist ein Experiment. Versuch und Irrtum. Beobachtung bei Variation von Lebensbedingungen. Vielleicht ist es ja wirklich Gott, der das Klima anheizt, als Experimentator. Häja, wir variieren ja auch die Rahmenbedingungen bei unseren Laborversuchen. Wieso soll Gott es anders machen, wenn er schon nicht ein "Leben nach Zahlen" programmiert hat. Der war halt schon klever, wollte wohl einen Turing-Test für sich selbst entwickeln.

Als Gott hätte ich da auch kein Problem, dass da mal was aus dem Ruder liefe ... der Labor-Desinfizierer kommt eh in 1-2 Milliarden Jahre vorbei und flammt mal alles sauber ab. Da wird dann auch grad die Kugel geputzt, wenn nicht grad mit entsorgt.

Vielleicht ein kleines Ärgernis, wenn diese Experiment dummerweise noch ein anderes Sonnensystem infizieren könnte ... "Hmm muss mal Vorsorge treffen. Hey Siri, mach einen Termin zur Überprüfung der Situation, in, sagen wir mal, 500'000 Jahren. Prüfe schon mal, ob dann ein paar mittelgrosse Meteoriten in der Nähe wären für den Fall der Fälle". "Ich habe für den 30. Oktober 502'017 einen Termin zur Überprüfung der Situation eingetragen". "Danke Siri, das wär vorerst alles. Jetzt sehe ich mir mal die Situation auf Kepler 452b an, was sich dort so entwickelt hat die letzte Million Jahre."

Nicht, dass ich Apple derart gut fände ... aber Gott ist ganz sicher ein vielbeschäftigter, bärtiger, weisser, sehr alter und hoffentlich weiser Mann. Der halt experimentiert, weil ihm eine Göttin oder zumindest die Erinnerung an eine solche fehlt ... und ein Pluto, also, den Hund meine ich ...

PS: Nicht auszudenken, wenn Gott auch noch Alzheimer hätte ... *schauder*

Wie schützt man sich gegen Missbrauch der Apple Face ID?

Schon wieder mal ein Mediumbruch: Das Handy haben wir üblicherweise in der Hand, geben einen Unlock-Code ein oder lassen den Fingerabdruck nehmen. In beiden Fällen ist ein physischer Kontakt zum Gerät nötig. Nun kommt die Gesichtserkennung auf einem Gerät wie einem Mobile Phone. In Filmen wie Star Trek, James Bond, Mission Impossible und Konsorten waren diese Geräte noch stationär. Eingelassen in Türrahmen oder was auch immer. Gross, schwer, sehr naher Kontakt zu Augen nötig etc.

Mit Apples iPhone X kommt nun diese Technik für die Massen in die Handies. Es geht nun darum, wie man als Besitzer eigentlich verhindern kann, dass man missbraucht wird, um das eigene Gerät vor unbefugter Öffnung zu schützen. Bei den haptischen Dingen konnte man ja noch probieren, die Finger nie aufs Gerät zu bringen. Ein Feind konnte einem zwar den Finger abschneiden, aber das ist schon sehr martialisch und das passiert mir in Zürich auf dem Paradeplatz wohl kaum.

Was mir dort aber passieren kann, ist, dass eine Gaunerbande mir zuerst das Handy klaut. Wenn ich es nicht bemerke, ist es super einfach für die: Die laufen einfach in einer Gruppe an mir vorbei, einer hält mir mein Handy vors Gesicht und bevor ich drauskomme, ist das Gerät entsperrt und die Gruppe haut ab. Oder die anderen halten mir einfach etwas zurück. Das geht in der Rushhour ja noch viel einfacher. Die Bewegungsfreiheit ist dort meist etwas eingeschränkt. Doch auch wenn ich den Diebstahl bemerke: Eine Gruppe von Leuten muss mich ja nur noch kurz festhalten, den Kopf fixieren, und schon ist das Gerät entsperrt. Das geht schnell und ohne grosse Gewalt, es resultiert nicht mal eine Verletzung. Wenn 3-4 Leute das tun, habe ich keine Chance und nicht mal einen physischen Schaden, höchstens ein paar blaue Flecken von deren Zupacken.

Gehe ich danach zur Polizei, wird die recht viel Mühe bekunden, irgendwas Anzeigbares zu finden ... und hätte sie sogar noch diese Helfer inflagranti geschnappt, es stünde Aussage gegen Aussage, der Handy-Träger wäre ja schon weg. Also nichts Verwertbares.

Ich finde Face ID daher noch unsicherer als anderes. Bei einem Pin kann ich es sogar unter Stress schaffen, x-mal einen Fehler und damit einen permanenten Lock oder die Löschung des Gerätes auszulösen. Aber wenn das Gerät total passiv einfach ein Bild benötigt, dann ist das ein Sicherheitsloch sondergleichen. Klar, ich weiss nicht genau, wie Face ID funktioniert. Doch ich würde sowas erst trauen, wenn ich wüsste, dass Face ID zum Beispiel Irisöffnung, Blinzelfrequenz, Bewegungsrate des Augapfels, Energieabstrahlung des Gesichts, Microtremore in der Stimme etc. messen würde. So könnte man es sicher hinkriegen, dass ein iPhone X selbst unter Androhung oder gar Anwendung von Gewalt nicht entsperrt würde. Dann müsste Face ID allerdings "nur noch" diesen Stress vom Stress einer Notsituation wie aktuellerweise bei einer Verschüttung durch Erdbeben unterscheiden können.

Oder benutzt Face ID auch die Stimmenanalyse? Das wäre immerhin noch etwas ... wenn ich es nicht in gelassener Art und Weise schaffe, den Unlock-Text zu sagen, geht halt einfach nichts.

Ein Besitzer eines schützenswerten Gegenstandes muss einfach aktiv etwas tun müssen, um den Schutz aufzugeben. Reine Passivität wie einfach das reine Vorhandensein ist kein Schutz.

Wie auch immer: Wenn's für die Masse einfach wird, hat's bestimmt inhärente Schwächen. Ich bin gespannt auf Erfahrungen zum Thema Missbrauch von Face ID in den nächsten Monaten ...

Nachtrag vom 12.11.2017:

... und siehe da, es wurde erkannt, was vorausgesagt wurde ... :-)

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iPhone-X-Vietnamesische-Sicherheitsforscher-umgehen-Face-ID-mit-Maske-3888659.html

... und noch einer

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Face-ID-Sohn-kann-iPhone-X-der-Mutter-entsperren-3891735.html

Star Trek Discovery

Endlich geht es weiter ... mit Star Trek. Science Fiction war schon immer mein geistiges Refugium, seit ich im Gymnasium dank meines Freundes Thomas in Kontakt mit Perry Rhodan kam. Mondbasis Alpha 1 war zwar schon im TV, doch obwohl ich das natürlich immer sehen musste, war erst Perry Rhodan meine "Rettung" vor der Langeweile des Gymnasiums. Captain Kirk sah ich wohl auch alle, aber es war nicht entscheidend. So meine ich mich zu erinnern. Perry Rhodan hatte dann - weil es ja nur Text war - den riesigen Vorteil, dass die gesamte Vorstellung eben in meinem Kopf entstand. Also keine Enttäuschung durch komische Stimmen, Personen, die Gucky oder so gespielt hätten.

Mit Star Trek TNG war es dann so, dass die Computergrafiken etc. so gut waren, dass es zu übereinzustimmen begann, das filmisch Gebotene und die Imagination. Also war ich ab dann am Haken ... nie StarWars, nur Star Trek oder Babylon 5 etc. Also war nach Star Trek Voyager leider Schluss. Natürlich sah ich die Star Trek Enterprise dann schon auch noch. Und die grossen Star Trek Filme. Doch nach Voyager waren in der zeitlichen Linie ja alle nachfolgenden Serien sogar dem Kirk vorgeschaltet. Also Prequels.

Nun kommt Star Trek Discovery, zeitlich wohl noch vor Star Trek Enterprise oder etwas danach, denn der Beamer ist offenbar Standard und schon etwas veraltet ...

Ich habe nun die beiden ersten Folgen gesehen. Wow. Wirklich toll, visuell auf jeden Fall, da dieses Material ja mindestens FullHD ist. Vielleicht gibt es das ja auch schon in 4K, aber das interessiert mich gar nicht so. Was mir persönlich geschah: Ich fühlte mich sofort wieder zuhause. Wie wenn man nach langem Auslandsaufenthalt nach hause kommt. In dieser Welt habe ich das noch nicht gehabt, denn ich fühle mich eigentlich nicht verhaftet in einer Region dieser Welt. Es gefällt mir an vielen Orten, aber zuhause sein, das ist etwas anderes. Als die neue Titelmelodie dann nach dem eher James-Bond-like Intro doch noch den bekannten Star Trek Bläsersatz erklingen liess, war ich zuhause.

Was die Storyline anzeigt, ist der Konflikt nach einer offenbar mehr oder weniger friedlichen Zeit, in der die Klingonen auf ihre Häuser reduziert worden sind. Denn das Sternenflotte-Raumschiff entdeckt einen rituelles "Friedhofsraumschiff" der Klingonen. Darin lebt einer, der die Klingonenhäuser offenbar wieder vereinen und die Rasse zu altem Glanz führen will. Die neue menschlich weibliche, vulkanisch-indoktrinierte Hauptrolle namens Michael Burnham tut seit einigen Jahren auf diesem Raumschiff Dienst und hat ein traumatisches Erlebnis mit den Klingonen in der eigenen persönlichen Geschichte. Das führt dazu, dass sie durch eine Insubordination schliesslich degradiert wird. Ob sie die Schlacht mit den Klingonen da wirklich verursachte, ist nicht ganz klar - eher nicht. Doch das ist ja die Einführung. Das Raumschiff musste jedenfalls aufgegeben werden und die Vulkanierin steht dafür vor Gericht.

Ein Schmankerl vielleicht ... von den amerikanischen Story-Autoren: das Flaggschiff des Admirals nennt sich Europa - und wird von einem sich enttarnenden Klingonenkahn wie mit einer Pflugschar mittig halbiert und aufgeschlitzt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ... ;-)

Ebenfalls amüsant: In einem der letzten 10vor10 wurde doch grad ein Kurs der Migros-Klubschule vorgestellt, in dem man Klingonisch lernen kann. Es würde mich nun wundern, ob die den O-Ton der Klingonen verstehen - denn bekanntlich ist es ja nicht einfach Kauderwelsch, was die Klingonen in den Filmen da von sich geben, sondern eine richtige Sprache mit Grammatik und Semantik.

Die Story startet in der Serie dann also wohl so, dass sie sich irgendwie wieder heraufarbeiten wird. Denn die Hauptakteure sind bisher bis auf die Vulkanierin gar nicht gross aufgetaucht. Also nicht der Einstieg in eine heile Welt, sondern in eine traumatische. Ich hoffe allerdings, dass die ganze Serie mehr als nur ein Terra-Klingonen-Konfliktgame wird, denn bereits bei Kirk, spätestens aber bei TNG gab es eine geklärte Situation mit den Klingonen. Klar, etwas episches Theater ist interessant, aber eben, der rote Faden darf sich noch entwickeln. Mir gefällt auf jeden Fall, die Kino-Film-mässige Qualität und auch die Flashbacks der Akteure. Damit versteht man deren Herkunft und erkennt ihre aktuellen Lebensphasen. Das erübrigt, irgendwelche langwierigen Folgen bringen zu müssen, um die Charaktere zu erklären.

Dass der visuelle Fokus auf Technik liegt, war schon bei Enterprise so. TNG, DS9 und Voyager sind zeitlich so weit in der Zukunft, dass dort die Technik visuell viel weniger dominant ist. Was mir gefiel, denn obwohl ich selbst Technik mag, soll sie bei mir eher unauffällig sein. In Discovery ist sie vorderhand sehr dominant - und etwas lustig und gekünstelt. Es gibt eine Szene, in der das Deck mit der Gefängniszelle, in die die Vulkanierin gesteckt wurde, de facto ausradiert wurde. Dennoch hält gerade das Energiefeld um die Zelle sie davon ab, im Vakuum des Alls zu sterben. Um dem Tod zu entrinnen und nach etwas Flashback zu ihrer Herkunft, beginnt sie einen eher lächerlichen Dialog mit dem Computer, der trotz massivster Schäden am Schiff noch Zeit hat, ihr lebensrettende Massnahmen zu verweigern und erst nach einem dialektischen Geplänkel ihr den Zugang zum Restschiff zu erlauben. Ebenfalls die Hologrammtechnologie ... die Hologramme nehmen offenbar die Umgebung ihrer Projektion wahr. Das ginge ja noch, aber das Hologramm des Sarek setzt sich in einer Szene sogar auf die Kante eines Tisches im Quartier der Vulkanierin ... ist vielleicht ja bidirektional, und das Mobiliar wurde zu Sarek holografiert ... ist mir zu übertrieben ... aber es ist ja nur ein winziges Detail ... :-)

Zudem, Star Trek war ja dann doch in den Visuals nie ganz korrekt ... oder übertrieben logisch ... alle Schiffe haben im All eine Rundumbeleuchtung, und natürlich fallen in üblicher Star Trek Manier die Leute von den Stühlen, wenn ein Treffer die Zentrale erwischt, die Schirme aber offenbar doch gehalten haben sollen ... immerhin, die üblichen früheren Dampfeinschüsse bleiben aus ... wer baut den die Zentrale in der Peripherie ... und der Commander muss Manöver erst ansagen, die Computer sind dann hier offenbar zu doof, in höchster Not Strategien selbst auszulösen ... wäre ja so, wie wenn man dem Tesla noch sagen muss, "Achtung Fussgänger, Ausweichen mit Manöver Gammadreisieben". Bis das gebrabelt ist, ist jener längst überfahren. Doch was soll's, in den späteren Star Treks ist's ja immer noch so ... :-)

Eben, Perry Rhodan war logisch ... aber halt nie Film ... :-)

Das alles klingt sehr interessant. Ich jedenfalls freue mich darauf. Damit ich mich wenigstens einmal pro Woche mich irgendwo zuhause fühle ...

Ablehnung der AHV / Rentenalter / MWSt-Vorlagen

In der Schweiz wurde heute also alles Soziale wieder mal abgelehnt. Seit 20 Jahren machen wir nun daran rum, und sehen, dass es nicht klappt. Warum auch immer.

Mir passte es nicht, dass man ein Pfläschterli mit den CHF 70.- bringen wollte, für alle Rentner, aber erst für Neurentner. Die Bezahlung aber schon ab heute, also für die Jüngeren.

In der Nachbesprechung offenbarte das Katzengejammer, dass das typisch Schweizerische Kompromissfinden so enorm schwierig ist. Und das Volk, das bei der Kompromissfindung ja nicht dabei ist, muss dann über eine zahnlose Sache abstimmen. Dass es dann als "Weisheit der Masse" diese halbgaren Dinge abschmettert, scheint mir klar zu sein.

Die Sache ist ja auch nicht einfach: Wieso sollen die Frauen ein höheres Rentenalter schlucken, wenn sie immer noch um dir 15% weniger verdienen als Männer? Solange eine patriarchale Wirtschaft Frauen unterbewerten, dann soll das Patriarchat halt länger arbeiten als die Frauen. Das ist ja nur ein kleiner Aspekt der Sache: Denn beide Geschlechter werden immer älter. Nur die Finanzierung bleibt auf dem System, das eigentlich 70 Jahre alt ist. Damals, als man eben noch nicht sah, dass alle immer älter, weil gesünder werden. Eigentlich sollte die Gleichbezahlung zu einem Offizialdelikt werden, damit frau es einklagen kann. Damit wären die Geheimniskrämerei ums und Diskriminierung beim Gehalt und die Gefahr für Whistleblower um ein Tabu ärmer.

Und dann noch die Bigotterie der Wirtschaft: Sie muss das zwar finanzieren, aber bezahlen will sie nichts, stellt aber als Ausgleich auch ältere Leute nicht ein, sondern holt lieber billigere Junge. Es ist verständlich, aber es geht so nicht. Das Externalisieren von Sozialkosten auf die Allgemeinheit kann's einfach nicht weiterhin sein.

Will man die MWSt. erhöhen, trifft das im Geldsäckel all die, die das im Alltag berappen müssen und nicht als Vorsteuer irgendwo abziehen können. In dem Sinne ist die MWSt. für den Privaten genau so sozial wie die AHV. Alle müssen sie bezahlen. Bei der AHV kriegt auch der Multimillionär was zurück, aber eben nicht proportional zu seiner Einzahlung. Das ist die Umverteilung. Die MWSt. trifft den privaten Multimillionär aber auch nicht so wie den sozial Schwachen.

Will man für eine AHV mehr Geld besorgen, die AHV, die allen zu gute kommt, dann kann man von mir aus auch die Steuer für alle, die MWSt. erhöhen. Dann kann keiner ausrufen - und das Volk hat heute ja auch mehr oder weniger gesagt, dass es die MWSt-Erhöhung schon akzeptiert hätte. Aber nicht das andere.

Eine giesskannenartige Auszahlung von CHF 70.- an alle, auch den Multimillionär, das geht aber eben nicht. Was soll der damit? Dieser Passus war es auch, der mich so verstimmte. Auch, dass die Belastung sofort kommt, die heutigen Rentner diese CHF 70.- aber nicht bekommen. Was soll das denn? Der Fluch der frühen Geburt?

Klar, Gerechtigkeit gibt es nicht, aber nun ist schon wieder viel Arbeit in die Tonne getreten worden. Vielleicht sollten die Politiker eben den Mut haben, keine Kompromisse mehr vors Volk zu stellen, sondern eine Strategie der kleinen Schritte, die aber kommuniziert sein müssen.

Die Einheit der Sache ist doch so ein Kriterium, das sogar geprüft wird beim Validieren einer Initiative. Wieso ist es nicht möglich, einfach die MWSt-Erhöhung zweckgebunden für die AHV vom Volk beurteilen zu lassen?

Wenn das Volk meint, dass es die wohl sozialste Alterssicherung in unserem System, die AHV, stärken will, dann soll man es genau dazu befragen. Kein Wischiwaschi. Das erzeugt Belastungen in jedermanns Portemonnaie, aber wir sind doch nicht so doof, dass wir nicht erkennen, dass die Altersentwicklung es so oder so verlangt, mehr Ertrag für die AHV zu generieren oder ihre Auszahlungsdauer zu reduzieren. Wenn der Verstand sieht, dass aber die Arbeitskraft gar nicht gewollt wird ab einem Alter, das weit unter dem jetzigen Rentenalter liegt, so wird es wohl die Finanzierung stärken bejahen.

Dann wäre das mal erledigt. Ein Ablehnen dessen wäre dem Volk aber auch entsprechend zweckgebunden aufzuerlegen, keine Hoffnungen auf eine Querfinanzierung, kein Goodie.

Das war erst ein kleiner Diskussionspunkt. Die Politiker sind ja selbst als Interessensvertreter die Spitze eines Klientel-Eisbergs und als solche eigentlich unfähig, eine klare Linie zu ziehen. Denn wenn die fehlschlägt, heisst das wohl auch, dass ein Politiker zurücktreten sollte, denn er vertrat seine Linie. Nicht, weil ich das so will, sondern weil offenbar die Öffentlichkeit Sachthemen an Menschen bindet. Das ist ja an sich nicht schlecht, denn ohne den Menschen vertritt sich eine Sache ja gar nicht. Wenn aber die Politiker nicht die Sache als Fokus haben, sondern den eigenen Positionserhalt im Politikbetrieb, so kann man offenbar keine klaren Linien durchsetzen.

Das Politsystem kommt irgendwie an seine Grenzen, denn die Problematiken werden immer globaler, die Kompromissmöglichkeiten enger, denn eine Partei muss sich ja "profilieren". Das geht meines Erachtens halt immer weniger, angesichts der immer globaleren Herausforderungen. In anderen Worten: die politischen Entscheide sind wieder dem Wort entsprechend: Gesellschaftsentscheidungen. Die gesamte Gesellschaft muss sich über den Weg klar werden, den sie innert weniger Generationen nehmen will. Und da gilt es halt dann auch Glaubenssätze wie Kapitalismus, Mehrwert, Gewinnprivatisierung zu überdenken. Und das natürlich gegen den "menschlichen" Trieb, sich gegen andere durchsetzen zu müssen.

Es sagte ja schon einmal ein Gescheiter: In den letzten paar Dekaden hat sich die Technik, der Lebensstandard dramatisch erhöht (bei uns), aber die menschliche Entwicklung hat sich nicht weiterentwickelt, sogar reduziert. Ich gebe da zu betrachten: Eventuell stagniert ja die menschliche Entwicklung, gerade weil die technische sich in eine Sackgasse hinein bewegt.

Nach diesem Scherbenhaufen der nationalen Politik hoffe ich auf klare, kleinere und weniger bigotte Schritte, die das Volk beurteilen soll. Wenn die Politik meint, dass das Volk dem kleinsten, parteigemeinsamen Nenner zustimmen muss, dann sollte sie doch endlich lernen, dem Volk Dinge vorzulegen, die kein Bullshit mehr sind. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Vorlagen abgeschmettert werden, weil es Kombinationen, eben meist schwache Kompromisse sind. Glücklicherweise können wir in der Schweiz Politikerfantasien oder faulen Kompromissen eine Abfuhr erteilen. Andernorts kann der Bürger nur die Faust im Sack machen.

Nun ZDF Zoom zum Bedingungslosen Grundeinkommen

Heute hat sich ZDFs Zoom mit einem schönen Film dem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) angenommen.

Interessant war für mich der Vergleich, dass in der BRD ca. 920 Mia € jetzt schon als Budget für Sozialleistungen geplant ist. Eine Musterrechnung für alle Bürger bei je 1000 € käme auf ca. 980 Mia €. Eigentlich nicht viel mehr. Es wäre also möglich.

Die Finnen, die auch mit dem BGE experimentieren, sehen auch, dass immer weniger Arbeit da ist. Und Arbeit finanziert ja fast überall das System der Steuern und Vorsorge. Und nicht mal überall werden Steuern erhoben, gerade gar nicht auf den Dingen, die ja im Gegensatz zur Arbeit florieren wie Kapitalgewinne etc. Wie soll denn da das Versprechen des "Landes, in dem jeder gut und gerne leben kann" aufgehen?

Dass jeder Bürger dann eigenverantwortlich sein muss, denn es gibt dann kein anderes Geld mehr, ist halt die Konsequenz. Doch wollen die Menschen nicht lieber Verantwortung übernehmen? Statt betteln gehen, die Bürokratie füttern?

Interessant natürlich der Einwurf, dass die Diskrepanz in der sozialen Ungleichheit damit nicht behoben würde. Ob sich das mit dem BGE beisst, ist noch nicht klar. Doch selbst wenn sie bestehen bliebe - denjenigen, die im unteren Lohnbereich sind, hilft es und erhebt sie über den Bittsteller-Status. Im Film wagten Leute etwas mit dem BGE, was sie schon lange verwirklichen wollten. Ein Geschäft, das - wenn's gelingt - ja wieder mal Geld abwirft, um das BGE zu finanzieren.

Ein kurzer Film zwar, aber sehenswert, um das Thema BGE warm zu halten.

Ab wann ist die Geschichte endlich Geschichte ...

Ich suche ja derzeit dringend einen wie auch immer gearteten Job, damit einfach das Geld reinkommt fürs Leben in dieser Welt. Es wird wohl etwas IT sein müssen, denn ich habe - eben Geschichte - das mehr oder weniger gelernt und kann es so gut, dass es mich die erste Hälfte des Lebens ernährte. Das ist nun 35 Jahre her, dass ich IT an einer Schule gelernt habe - nämlich an der Schule ETH Zürich. Seither habe ich im Beruf und in der Praxis gelernt. Das war die Basis für 30+ Jahre IT, nicht die ETH.

Dumm ist nur, dass ich das Studium nicht abgeschlossen habe, weil in jener Zeit Jungs wie ich vom Business abgeworben wurden. Man war halt noch wer, wenn man Computer konnte. Dazu gab's dann im Hause Jobmessen, wo die Firmen um Informatiker buhlten.

Anyway, ich war also heute bei einem Jobvermittler, der eine tolle Ausschreibung parat hatte, in der ich mich sofort gesehen habe. So habe ich sogar mit dem Berater des Vermittlers persönlich reden können - war alles sehr spontan. Es war sehr nett, ganze 40 Minuten nahm der Berater sich Zeit für mich - sehr förderlich. Er wollte natürlich dennoch, dass ich meine Angaben liefere - klar. So finde ich Vermittlung tiptop. Dank an ihn aus entfernter Warte.

Gesagt, getan, ich habe ja mein ganzes CV nur noch im Internet. Nach dessen Studium mailte er mir, dass sein Kunde mich doch möglicherweise ablehnen würde, weil ich keinen ETH Abschluss habe.

Er sagte nicht, dass der Kunde mich wegen meines Alters ablehnen würde - was ich ja erwartet hätte -, sondern, dass ich, der ich nun 30+ Jahre IT Erfahrung habe, vor eben diesen 30 Jahren einen akademischen Abschluss nicht gemacht habe. Wie wenn der nach 30 Jahren noch irgendeine Bedeutung oder Auswirkung hätte ... ich versteh solche Dinge rein rational, muss aber dennoch den Kopf schütteln, über diese Irrealität, diesen Anachronismus in meinem Fall.

Nur so mal als Hinweis: Innert der letzten 30 Jahre kamen die gesamten Web-Technologien auf, funktionales Programmieren, Closures, neuronale Netzwerke, global verteilte NoSQL-Datenbanken, BigData, allgegenwärtige Prozesskommunikation dank WAN und WLAN, Virtualisierung, KI / Machine Learning, Realtime-Datenanalyse etc. etc. (ja ja, ich weiss, dass fast alles schon viel älter ist, aber wir reden ja von Marktgängigkeit, wofür man heute einen Job anbieten und bekommen kann). Und Modernes, das wollen die Arbeitgeber ja heute ...

Was also nützte mir da der ETH Abschluss vor 30 Jahren? Was würde denn der aussagen, heute, über meine Job-Qualifikation? Wäre nicht ein Assessment-Test besser, um meinen heutigen Stand abzuklopfen? Ich weiss für mich persönlich schon, was mir die ETH brachte - das sind andere Qualitäten. Informatik und IT habe ich mir mit unzähligen Stunden an Basteln, Pröbeln und seit dem WWW mit konstanten und unverlangtem Lernen beigebracht. Und diese Neugier und Lernbereitschaft hatte ich schon vor der ETH ...

Schon sehr merkwürdig. Der Vermittler sagte mir, dass ihn diese Limite eventuell einschränke, mich vorschlagen zu dürfen. Sollte sein Spielraum gegenüber diesem Auftraggeber wirklich so eng sein, würde er mir die direkte Kontaktperson angeben, damit ich mich direkt bewerbe - eventuell gelänge es mir ja dann - wenn ich mit den Leuten mal in Kontakt käme, mit denen ich dann effektiv zusammenarbeiten würde ... die können und sollen dann ihr Urteil über mich bilden, keine HR-Guys mehr ... so möchte ich es eigentlich, denn auch ich habe dann die Möglichkeit zu erkennen, ob ich dort auch arbeiten möchte.

Ich habe ja schon sehr gemischte Erfahrungen gemacht mit Fleischhändlern, so wie wir ab und an intern Body-Leaser, Recruiter etc. nennen. Meistens negative. Doch 1997 war einer, der mich auch persönlich kennenlernen wollte, der mir damals einen Job verschaffte. Wenn der aktuelle Vermittler, der mich ja nun auch persönlich kennt, mich tatsächlich vermitteln könnte ... wäre für mich bewiesen, dass das unpersönliche, Algorithmen-gesteuerte Vermittlungsbusiness einfach nur die stromlinienförmigen Fälle erfolgreich handhaben kann ... dann wäre ich diesem Menschen sehr dankbar verbunden.

Wie auch immer. Ich möchte also immer noch einen IT-Job, ein IT-Consulting-Mandat, 40%-80% irgendwo im D-A-CH Raum finden. Wer was weiss, der leite doch mein CV dorthin weiter. Ich werde mir dann schon eine Anerkennung einfallen und dem Vermittler zukommen lassen.

Die wahre Natur des Menschen: Einander helfen

Dieser Tage sehen wir Bilder aus Überschwemmungsgebieten wie Asien, wo schon viele Menschen starben. Doch Texas überflutet nicht nur real sondern auch sprichwörtlich unsere Wahrnehmung. Und in der Schweiz wird in Bondo aufgeräumt, nach den verschiedenen Murgängen. Überall starben Menschen.

Immer wieder zeigt sich, was unsere Natur ist: Einander zu helfen. Da muss bekanntlich auch ein US Präsident hin, um medienwirksam Kinder hoch zu heben und scheinbar zu helfen. Es geht nicht anders. Helfen ist unsere Natur. Weil wir alle denselben Weg gehen.

Schön jeweils zu sehen, dass das automatisch und nicht-ans-Geld-denkend geschieht. Wie wäre es, wenn wir das auch im Alltag könnten und unser Gesellschaftssystem endlich vom egoistischen Geldsystem abwendeten ...

Geld ist immer noch ein Tabu. Es gehört halt nicht zu unserer Natur, sondern ist deren Pervertierung ...

Der sprichwörtliche Berliner Humor

Da fällt mir doch grad noch der ein: Als ich am Freitag vom Berliner Hauptbahnhof abends um bald 10 mit dem RE7 nach Schönefeld fuhr, musste der Zug kurz vor dem Ostbahnhof auf offener Strecke halten. An sich störte das niemanden, doch der Zugführer meldete sich trotzdem trocken:

"Offenbar treffen wir überraschend ein."

Jeder im Zug lächelte.

Bilder, Aufenthaltsinseln fürs Bewusstsein ...

Nachdem ich vorhin Peters Gedicht erfasste, las ich die Ticker-News von Heise. Und - wie passend - kamen da grad die besten Fotos der c't Fotogalerie.

Jedes der tollen Fotos lädt das Bewusstsein ein, sich die Situation jenseits des visuell Gezeigten und Erkennbaren vorzustellen, mitsamt dem gesamten Drumherum. Jedes Foto lässt uns ähnliche, bekannte und oft auch ähnlich erlebte Erinnerungen wiederbeleben. In Peters Text, jedes Foto eine Insel. Und das Bewusstsein segelt. Von Insel zu Insel. Der Mensch sagt "es ist nur ein Foto". Das Bewusstsein "sagt": Es ist eine ganze Welt - und verführt den Menschen, sich auf der Insel einzufinden.

Wohl nur darum scheint es nie genug Bilder zu geben - Twitter, Facebook etc. wären nicht möglich, wenn das Insel-Hopping des Bewusstseins nicht genau so wäre, immer neue Welten. Und ist es dort, erscheinen andere Inseln am Horizont ... Abschiednehmen, auf zu neuen Welten. Bei Fotos geht das schnell ... "mein" Bewusstsein springt besonders gerne in die Welten Nummer 1, 5, 8, 14, 15, 16, 20, 23, 30, 34, 37, 41 und 45.

Es ist uns Menschen vielleicht einfach nicht bewusst, dass jedes neue Bild einen Wechsel auslöst, erst recht, wenn einem ein "jööö" oder "wow" entfährt, denn dann hat sich garantiert im Bewusstsein in Windeseile die neue Welt aufgebaut - denn sie scheint einem ja dann zu gefallen, das Foto spricht mehr an als nur die Augen. Es triggert die Emotionen.

Ich erkenne viele jener Welten, in denen ich mich gerne aufhalten würde - wenn ich Fotos von ihnen sehe. Aber das Foto ist ja nur ein Standbild, eines von Millionen Bildern. Also, wie lange möchte ich dort bleiben ... es ist nicht klar, es ist ungewiss. Würde jedes Foto-Angucken einen Tod meines Körpers und eine Neugeburt und Werden dort sein, dann wäre es vielleicht ratsam, sich zu überlegen, ob man dort wirklich mit Wow-Effekt einfahren möchte. Denn das Dort-Sein ist dann vielleicht ein ganzes Leben. Das schöne Prospektfoto war nur der Teaser, und dessen Erleben in jenem Dasein dann wiederum nur ein Milliardstel des gesamten Lebens.

Könnte es so sein? Dann wäre ja für jeden die Frage da, was wohl die schöne Katalogfotografie war, die ihn auf diese Erde brachte ... oder andersrum: Vielleicht ist es ja genau so ... denn die Hindus kennen ja die unendliche Reinkarnation ... immer wieder ... das unendliche Spiel also, dem Bewusstsein was zu zeigen, das es dann haben oder genauer ansehen will. Peng, ein neues Leben beginnt.

Und was macht es so lustig? Dass es eigentlich nur der Faktor Zeit ist, der das Bestaunen und Sattsehen des Prachtfotos von einem ganzen Leben unterscheidet. Man schaut auf das Bild, die Imagination beginnt, der Körper erfühlt die schneidend kalte Luft beim Einatmen, spürt die Sonnenstrahlen im Gesicht, hört das Knirschen des Schnees unter den Schuhen, bemerkt, wie beschwerlich jeder Schritt ist, erkennt, wie sich Kälte auf das Leben auswirkt - auf Welt 14.

Um dieses Bild für einen Körper zu erleben, muss der Körper - wie wir es kennen - etwa 16-80 Jahre alt werden. Eigentlich reicht ja die Pubertät aus. Wenn der Mensch sich bewusst wäre, weswegen er auf Welt 14 ist, fiele es ihm dann leichter, sich seinem scheinbaren Ende zu stellen, dem Tod, dem Wechsel? Erinnerte er sich, wäre es dann leichter, den scheinbaren Verlust zu akzeptieren? Könnte er sogar erkennen, dass das Ziel des Lebens erreicht / durchlebt ist, und daher bewusst Sterben? Wüssten andere Mitspieler das auch, wie wäre es dann, auf dieser Welt zu leben ...

Und schon richtet man seinen Blick auf das nächste Foto. In dieser Ebene, wo die Zeit anders läuft. Ist es nicht wie im Traum? Dem Traum einer Nacht, für uns in dieser Ebene 4-8 Stunden. Im Traum können es ja Abläufe mehrerer Tage sein - gemessen an Zeiten dieser Ebene. Auch hier: Unterschied: Zeit.

Peter: "Neue Inseln werden Dir bewusst" — Das Foto-Angucken und Eintauchen in jene Welt.

Peter: "Das Abschiednehmen zählt nicht mehr" — Das Alt-Werden und Sterben, das Verlassen jener Welt.

Peter : "die kleine Welle löscht die Horizonte aus" — Das Vergessen beim Werden in der neuen Welt. Der Blick zurück zeigt nur den Ozean, das Nichts. Also auf ins Land, es ist angelangt. Und hat vergessen.

Peter: "Aber nie zu Haus" — doch der Sucher, der Unbefriedigte, der Unglückliche drängen einen vielleicht doch nach etwas zu suchen, einem neuen Horizont, etwas, was scheinbar nicht da ist, obwohl man doch nun da ist. Was kann denn nun bloss fehlen, wenn man doch aus dem Nichts kam, auf etwas Gewünschtes stiess, es genauer anschauen wollte, dieses nun erleben kann? Es hat vergessen, dass es zuvor aus unzähligen Prospektfotos eines fand, was es derart anzog. Wie wenn wir unter lauter schönen Hotellandschaften an Sandstränden das eine sehen, wohin wir dann in die Ferien gehen wollen - und es auch tun. Das Eintauchen für 14 Tage in die neue Welt. Hier wissend, dass nach 14 Tagen die Rückreise ansteht, das Verlassen jener Welt. Und dennoch hat dann keiner Todesangst. Denn er weiss, warum und wozu er 14 Tage lang dort war - fürs Vergnügen, zur Abwechslung, aus Interesse an Unbekanntem, was auch immer. Er kümmert sich auch nicht um die Welt, die er hinterlässt oder verlässt, denn sie ist bedeutungslos, diente als Erlebnis. Die Erfahrung kann Nachwirkungen haben, dann aber war es nicht jene Welt, sondern die Emotionen jener Welt, die verfangen haben.

In dieser Ebene kommt ja mancher Tourist aus Leidensregionen der Welt zurück und setzt sich dann für jene Region ein, als Freiwilliger, als Fundraiser, als Dokumentator, als Helfer zu irgendeinem Zweck.

Wäre es uns doch gegeben zu erkennen, uns gewiss zu sein, weshalb wir das Leben leben, in dem wir scheinbar für 80 Jahre gefangen oder auch geduldet sind. Wäre es dann wichtig, wie lange man da ist? Würde man traurig, wenn andere geliebte Menschen die scheinbare Welt verliessen? Weshalb sollte es traurig sein, würde es sich erinnern, dass es nur eine Ferienreise ist? Könnte man sich dann freuen aufs Zuhause? Ist der Tod, der Wechsel, dann eine so einfache Sache wie mein Flug nach von Berlin nach Zürich, nach zuhause? Zwar umständlich, langwierig, aber doch eben nur ein Transfer? Und was ist denn mein Zuhause? Da, wo halt der Körper aufwuchs, wo meine materiellen Dinge sind, wo mein Staat mich leben lässt, mich aber an der Leine gängelt, aber natürlich auch in der Landschaft, die mir so viele schöne Momente beschert(e). Doch verlasse ich das Zuhause gerne, um anderen schöne Landschaften zu sehen, andere Menschen zu sehen, mit ihnen zu sein.

Doch ist das wirklich Zuhause? Ich, Martin, bin immer dann dort zuhause, wo ich vergesse, was ich verliess. Wo es mir also gefällt, wo es zeitlos und grenzenlos sein kann. Der Körper limitiert das zwar, doch es geht recht gut. In dieser Ebene ist es die Erde. Ich habe auf ihr kein Zuhause, in dem ich mich derart verwurzelt fühlte, dass ich nicht weggehen möchte.

Obwohl die Schweiz sehr schön ist, ist sie auch sehr eng. Das Heimkommen und Sehen der Alpenketten, möglichst weiss bedeckt, triggert ein "Wow, wie wunderbar". Schon freut es mich, hier wieder anzukommen. Und so vergeht Zeit, wo mich ein Sehen der Weite eines Horizonts wie auf Welt 16 treibt, jene mit allen Körpersinnen erleben zu wollen. Sehe ich Bilder und Filme von weiter Natur, vorzugsweise Wälder, Seen in Kanada, Alaska, Russland, regt sich in mir der Eindruck, dass ich an so einem Ort zuhause wäre. Könnte und wollte ich dort wirklich länger leben? Bräuchte ich das überhaupt noch zu tun, sollte sich mein Leben dort erfüllt haben? "Alaska sehen und sterben" ... Ich weiss es nicht. Wo ist also "mein Zuhause"?

Bin ich dort, möchte ich oft nicht zurück ins Alte, Bekannte. Leider habe ich auf dieser Ebene die Mittel (= Geld, Möglichkeiten, Beruf etc) derzeit nicht, genau so zu leben. Doch mein Wunsch ist es: Wenn schon in einem Körper auf einem Planeten, dann bitte überall auf dem Planeten, wo sich der Körper und damit ich mich wohlfühle. Daher wohl mein starker Wunsch, nur noch in einem komfortablen Wohnmobil oder mobilen Hausboot zu leben, ohne festen Wohnsitz. Wer mir hilft, das zu erleben, dem ist der Dank meines Lebens gewiss ...

Ich fühlte mich nun zwei Tage sehr wohl in Berlin, bei Peters Gefährten und in Potsdam in Jans Gastfreundschaft, seinem sehr eindrücklichen, selbst gebauten Haus, seiner Freundlichkeit und Grosszügigkeit, seinem Mitteilen seiner bemerkens­wertesten Erfahrungen. Kein Gedanke an die Schweiz. Ich war zuhause.

Nun bin ich wieder im alten Zuhause, das eigentlich keines ist. Es ist nur der Ort und die Umgebung, die aufgebaut werden mussten, damit das Bewusstsein in diese Welt eintauchen konnte, um irgendwas zu erleben, was der Martin schon auf dieser Ebene erlebt hat oder noch erleben wird. Der Martin weiss es nicht, bzw. hat nur eine Ahnung, dass das erst noch kommt, dessentwegen sich das Bewusstsein beim Anblick eines schönen Fotos entschied, mal eintauchen zu wollen - während eines Augenzwinkerns. Und nun als Martin wohl ein langes hiesiges Leben führen darf / kann / muss, bis das zuvor Gesehene durchlebt ist. Danach wird etwas kommen, wozu man einen Körper auf dieser Ebene weiterhin brauchen kann, dann wird's einen "neuen Lebensabschnitt" geben. Ist das Gesehene vollendet erlebt, wird das Bewusstsein sich aus dem Foto zurückziehen - und dieser Ebene wird sich das den anderen Mitspielern als Sterben und Tot-Sein darstellen. Das Bewusstsein wird dies wohl kaum noch kümmern – oder verschwenden wir ein einzigen Gedanken an das Gesehene, wenn wir von Foto zu Foto wechseln?

Peter: "Aber nie zu Haus" — Martin meint, es ist möglich, sich dem zu Haus anzunähern. Denn Peter zeigte ihm Wege dorthin, lehrte ihn Techniken dafür. Martin ist Peter sehr dankbar, dass Es sich in der Rolle des Martin erinnert, dass Es nur ein Foto anguckt ...

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