Gedanken zur 1:12 Initiative

Sie wird also langsam ernstgenommen - von den Wirtschaftsverbänden. Interessant. Gemäss anerkannter Studien betreffe das Übersteigen des 12x-Faktors nur ganz wenige Firmen. Ich glaube, es heisst, dass es 95% aller Firmen gar nicht betreffe.

Also, wieso soviel des Aufhebens um die 5%? So ein Trara wegen denen? Ist das nicht Verhältnisblödsinn? Nun, bekannterweise beginnt alles im Kleinen. Siehe das genetische Programm, das jede Ei-Sperma-Verschmelzung zu einem billionenfachen Zellmasse werden lässt, die sich dann Mensch nennt - oder auch Tier, ist ja egal.

Das Konzept der Vergrösserung ist also inhärent in gewissen Prozessen. Mit der 1:12 Initiative diskutieren wir also wiedermal den generischen Spruch "Wehret den Anfängen". Und zwar, weil man die Auswüchse solcher Anfänge ja bereits erlebt hat. Wir in der Schweiz sagen ja, dass wir 10 Jahre hinter den USA nachhinken - worin auch immer. Was die USA als Erzkapitalist vorführte, ist bereits erlebte Vergangenheit. Was die Wirtschaft auch hierzulande vorführt, ist erlebte Vergangenheit.

Wie sind die entstanden? Gier, Macht, die üblichen Verdächtigen. Die 1:12 Initiative will nun - aus all diesen Erfahrungen und wohl eingedenk der menschlichen Schwächen - dafür sorgen, dass es eine sozial abgesegnete Einigung auf eine bandbreite von 1:12 geben soll. Eben grad weil mensch sich kennt: Nur Wenige sind gefeit davor, dem Geld oder Macht-Dämon nachzugeben, sollte er sich ihnen andienen.

Realpolitik, denn sie kennen sich und sie wissen auch, was besser für die Gesellschaft - also für alle statt für wenige - ist: Wenn man schon die menschlichen Schwächen nicht auflösen kann, dann sorgen wir als Staat wenigestens dafür, dass dies nicht ausufert.

Soviel ich noch weiss, hatte die Schweiz einen Vertrag zum sog. Sozialfrieden, der Arbeitgeber und -nehmer derart verband, dass auf Streik etc. verzichtet wurde. Dies galt doch als Erfolgskonstruktion im frühen letzten Jahrhundert. Da haben sich also zwei in den extremen Polen wohl gegensätzliche Ansichten zusammengerauft, um einen Weg in eine kooperative Zukunft zu bahnen, Leitplanken zu stecken, die von beiden akzeptiert werden. Das war also so und das sei ein Schlüssel zum Erfolg der Schweiz gewesen - denn die Schweiz war ja schliesslich auch mal sehr arm, ein Emigrantenland. Jetzt ist sie reich, ein Immigrantenland. Woher's wohl kommt.

So, unter diesen Betrachtungen ist es da nicht sinnvoll, dem Kleinen, eben den 5% überbordenden Abzockerkonstrukten, eine Schranke in den Weg zu stellen? Damit es diese erlebten Auswüchse nicht geben soll? Denn es darf klar sein, solche Prozesse beeinflussen ja auch die Wertewelt der nächsten Generationen. Und wozu das führt, das zeigen ja die USA, die Wall-Street, London, die UBS etc.

Die Schweizer gelten als Konsensvolk. Oftmals auch als Volk derer, die einen herausragenden Kopf mit der Sense schnell mal kürzen. Schillernde Personen haben's bei uns schwer, so das Klischee und einige schnell aufzählbare Beispiele.

Es passt doch also zu uns, zu unserer Geschichte, dass wir die Bandbreite vorgeben wollen. Was ist daran denn zuwenig, wenn ein Chef also CHF 60'000 pro Monat verdienen darf, wenn sein geringster Mitarbeiter CHF 5'000.- verdient? Kann man davon nicht gut leben? Solche Saläre haben wohl auch nicht grad Firmengründer, -inhaber, sondern solche, die börsenkotiert sind. Und da sind selten noch die Gründer dabei, sondern nur noch höchstbezahlte ANGESTELLTE, also Manager. Diese haften für die Firma nie, deshalb sind sie ja nichts als Angestellte.

Wieso also soll ein Angestellter mehr als 60'000 monatlich absahnen? Ist seine Arbeit in irgendeiner Weise 12x mehr Wert als die des Geringsten? Ist so ein Manager nicht einfach nur dort, weil es die Rolle eines Führers in einem grossen Organismus wie einer Firma halt braucht - und nicht, weil er eine spezielle Magie besitzt? Und wenn dem Big Boss was zuwenig ist, dann kann er ja den Lohn des Geringsten halt anheben, es ist ja nur eine Relation. Man könnte genau hier böswilligerweise Ablehnungen der Initiative so auslegen, als ob die Abzocker nicht nur viel für sich wollen, sondern auch anderen nichts gönnen. Denn wenn einer ums Verrecken 1'200'000 verdienen will, dann muss er ja nur dem Geringsten 100'000 auszahlen. So hat er seine Kiste und macht andere erst noch glücklich(er). Wenn dann halt die gesamte Lohnsumme das fürs Unternehmen verträgliche Mass übersteigt, tja, dann müsste er ja auch soviel Einsicht haben, dass auch sein Lohn halt gesenkt werden muss, um mit allen zusammen unters Lohnsummendach zu passen.

Kann das Gehirn ohne das Arschloch überleben? Es gibt ja da diesen netten Vergleich, wo die einzelnen Organe im Körper Chef sein wollten. Otto Walkes brachte den, soviel ich weiss. Fazit: Als man dem Arschloch seine Rolle als Chef nicht geben wollte, schmollte jenes und verschloss sich. Daraufhin wurde alle anderen Organe diesig, bekamen Kopfschmerzen ... bis sie erkannten, dass auch das Arschloch an sich Chef sein könnte. Ergo, dass es auf alle ankommt, nicht auf irgendeinen ausserirdischen Superhelden. Superman musste wohl sicher auch aufs Klo ...

Welches Wertesystem soll also die geldmässige Verhältnismässigkeit von Aufgaben beurteilen? Das Wertesystem, das private Ziele favorisiert, hat ja nichts mit Respekt und Wertschätzung für andere Menschen - nota bene also dem Volk, dem Staat - zu tun, sondern mit Egoismus.

In den USA gibt's ja die Story vom Tellerwäscher. Es gibt solche Karrieren, dort und überall auf der Welt. Nur in den USA gibt es die Gehirnwäsche, dass selbst unterste Schichten deren System gut finden, weil sie sich sagen: "Ich habe nur noch nicht genug schwer gearbeitet um selbst reich zu werden". Der Glaube, dass einer alleine etwas erreichen kann, ist dort wohl so stark indoktriniert, dass natürlich dann auch ein egoistisches Gedankengut rauskommt, sollte man es geschafft haben. Eigenverantwortung ist ja schon löblich, doch wie gesagt ... Gehirn versus Arschloch ... man könnte ja auch sagen, einer der aufsteigt und reich werden will, braucht ja auch welche, die ihm Kohle und Macht geben ... weniger neutral gesagt, er braucht welche, auf deren Kosten er sich bereichern kann.

Zudem: Richtig reich wird man ohnehin nicht durch Arbeit und Lohn, sondern durch Multiplikatoren wie Aktien, Masse, andere Anteilschaften, Ausbeutung vorhandener Resourcen, Monopole. Bill Gates, Mark Zuckerberg, Larry Page, Ingvar Kamprad, die Ölscheichs sind Beispiele solchen enormen Reichtums.

Ich gönne mittlerweile jedem seinen guten Lohn - auch dann, wenn ich ihn mir nicht erklären kann. Weil ich seit Jahren weiss, was MIR wichtig ist. Was ich aber im Interesse eines künftigen, friedlichen Zusammenlebens aller noch mehr sehen möchte, ist, dass keiner über die Massen auf andere hässig oder neidisch sein muss - egal, ob berechtigt oder nicht. Denn wie gesagt, Animositäten beginnen im Kleinen, schwelen dahin, flackern auf und werden zu Weltbränden wie Weltkriege.

Ich persönlich bin also für diese 1:12 Initative. Weil ich das Wohl aller über mein eigenes stellen kann.

Immer diese scheinheiligen Unterstellungen

Heute in Schawinskis Talkshow wieder zum gefühlten Milliardstenmale dieselben unhaltbaren Sprüche: Anwesend Cédric Wermuth, Miterfinder der 1-zu-12 Initiative. Spruch: "Sie, der noch nie lange in der Wirtschaft war ... was erlauben sie sich ..."

Wieso meinen die Wirtschaftsleute eigentlich, dass man nur über die Wirtschaft anerkannt und akzeptiert diskutieren kann, wenn man sein Leben lang darin gearbeitet hat? Wohl nur mit dem Wissen, dass die Leute, die diese Ochsentour mitgemacht haben, von ihr ab- und eingeschliffen worden sind und dann nach dem Spruch "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" wohl auch kein Nestbeschmutzer seien/werden.

So ein Schwachsinn. Es ist je gerade die Sicht von Aussen, die Betriebsblindheit erkennt und anprangern muss.

Ein Sozialarbeiter kann in gleicher Art den Wirtschaftlern trotz oder gegen deren Beteuerungen ja vorwerfen "Ihr, die ihr nie in sozialen Umfeldern gearbeitet habt, meint, ihr wüsstet, was sozial ist? Ihr habt ja überhaupt keine Sozialkompetenz, lasst doch mal eure Ehen und Familien mal untersuchen, was da alles im Argen liegt".

Es ist bezeichnend für jeden Argumentator, wenn er anfangen muss, auf das Umfeld des Gegners zu schiessen, statt sich mit dessen Argumenten auseinanderzusetzen. Klar, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, gibt's halt nichts anderes mehr als unqualifizierte Rundumschläge. Der Volksmund kennt's ja auch: "Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andere an".

Solche Leute haben bei mir grad eh verschissen - um es klar zu sagen.

Endlich: Bedingungsloses Grundeinkommen und was das mit den Amis zu tun hat

Ich habe ja schon oft über das Bedingungslose Grundeinkommen gebloggt, jetzt ist die Abstimmung zustande gekommen. Das freut mich sehr. Natürlich kommen nun die Gegenredner mit den Sprüchen „da würde ja niemand mehr arbeiten" ... das habe ich wie erwähnt früher schon mit einigen Gegenargumenten pariert.

Was hat das nun mit den Amis zu tun? Ganz einfach: Es zeigt, wie total beschauert das Geldsystem ist, bzw. Wie es genutzt wird, um Machtstrukturen aufzubauen und/oder zu erhalten. Die Amis sind nun also blockiert, weil die Republikaner Nein sagen zu immer grösseren Verschuldung. Zumindest ist das das vordergründige Argument. Würden sie ja sagen, würde halt die Verschuldung der USA weiter steigen. Es spielt eigentlich gar keine Rolle, warum und wieso, denn es geht mir in dieser Betrachtung um was anderes:

Die USA hat – wie alle Länder – eine Statsverschuldung. Sie ist bei derzeit 17 Billionen USD. Es ist absolut klar, dass die USA sowas nie wird zurückzahlen können. Was heisst das in Konsequenz? Der Staat, also das Volk – wir -, lebt auf Pump. Der Staat soll uns, die wir ihn mit Steuern füttern, Dinge erledigen, die nicht nur einen Menschen betreffen, sondern alle. Dies ist die Abmachung von Bürger und Staat. Der Bürger verpflichtet sich, dem Staat seinen Anteil abzugeben, damit der Leistungen anbietet, die ihm und eben auch allen anderen Bürgern zugute kommen. Das sind Aufgaben wie Mobilitätsplanung und –realisierung, Rechtssicherheit, Gesetzgebung und vieles andere. Der Bürger hat daher nicht nur Verpflichtungen, sondern auch Rechte: Die wären gerade eben im Rechtswesen zu suchen, aber natürlich auch in der Planung von Vorsorgeeinrichtungen. Letzteres sagt, dass wir vom Staat also etwas erwarten, das uns menschenwürdig leben lässt, ein ganzes Leben lang.

In der Schweiz heissen die Vorsorgedinger AHV, IV, Sozialhilfe etc. Nicht alle Dienste kommen Selbständigen in gleicher Weise zugute wie Angestellten – das ist aber jetzt nicht wichtig.

Dies also erbringt ein Staat für seine Bürger. Der Konsens ist wohl zumindest in Eurpoa, dass der Staat Strukturen entwickelt, die einem Bürger ein sogenannt anständiges oder würdiges Leben ermöglichen – dessen Leben lang. Das heisst, wir wollen vom Staat eine Unterstützung, wenn es uns mal dreckig geht. Und die haben wir: In der Schweiz am Ende der Kette die Sozialhilfe.

Fassen wir zusammen: Einem Bürger wird finanziell geholfen, egal unter welchem Titel das läuft. Es ist das wichtigste Agreement zwischen Staat und Bürger. Käme der Staat dem nicht mehr nach, könnte sich jeder als Paria abmelden und wieder wie womöglich in frühester Steinzeit nach dem Prinzip des Stärkeren leben. Kommt der Bürger seinen Verpflichtungen nicht mehr nach, kommt die Gerichtsbarkeit ins Spiel und der Bürger wird ggf. bestraft.

Es ist wichtig, sich das mal wieder vor Augen zu führen. Denn hier kommt nun das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ins Spiel.

Das BGE ist unter dem vorherigen Betrachtungswinkel nur eine Umformulierung dieses Gesellschaftsvertrages. Und zwar eine menschenwürdige! Das BGE ist also die eigentliche Aufgabe eines Staats.

Sie nimmt jeden Bürger für voll, deklassiert nicht in Rand- oder Aussenständige, in Nutzvolle und Faule etc. Und so soll es doch gemäss Verfassung sein. Jeder ist vor dem Staat gleich. Mit dem BGE wird das endlich mal in die Tat umgesetzt.

Das BGE wird alle Nothilfen, die man ja jetzt im Härtefall auch bekommt – allerdings zum Preis der Stigmatisierung – aufheben. Jeder Bürger verfügt dann über eine bestimmte Menge Geld, die ihm eben ohne Wenn und Aber für was auch immer zur Verfügung steht. So kann er nun ggf. sogar lernen, mit Geld umzugehen, denn wenn er es vertrödelt, dann hilft der Staat nicht mehr ohne weiteres. Eigentlich ist doch das die immer so stark angesprochene Eigenverantwortung mündiger Bürger – gerade der SVP und anderen eher rechten Kreisen sollte das – wenn sie es ehrlich meinen – doch passen.

Erst das BGE mit den klaren Grenzen, die es enem Bürger ja aufzeigt, wird das Bewusstsein schaffen, dass man nicht auf Pump leben kann. War es im Grossen (Staat) bisher so und liessen wir es als Kleine (Bürger) gerne vergessen gehen, so wird sich mit dem BGE jeder Kleine dessen bewusst, dass er Teil des Grossen ist und dass das Grosse nicht ohne ihn funktioniert.

Nur so wird das System stabiler, gerechter und selbstbewusster. Keine Menschenklassierung mehr, Erhalt der Menschenwürde aller Teile des Grossen, und sogar komische Spielarenen wie die Wirtschwaft dürfen weitermachen. Denn wie anderswo erwähnt, das BGE wird ja vielen eh nicht reichen, um ihren Lebensstandard zu erhalten. Die werden also nach wie vor dem Mammon nachrennen. Okay, kein Problem. Denn die Wirtschaft ist dann nur noch EINE mögliche Lebensweise unter gleichwertigen. Und keiner schaut mehr nieder auf einen anderen, nur weil sich der der Wirtschaft verweigert oder ihr einfach derzeit nichts „Nützliches" bieten kann.

So kann der Staat seine ursprüngliche Aufgabe endlich wieder wahrnehmen: Die Gleichbehandlung seiner Bürger. Deshalb dann doch bitte ein klares Ja wenn die Abstimmung über das BGE vors Volk kommt.

Das BGE finanzieren, das können wir sowieso. Wir tun's ja jetzt schon, das Geld wird nur unter anderen Titeln verteilt oder verschwendet.

Gerne können wir hier ja einen Disput führen über das Wider und Dafür des BGEs.

Es geht weiter hier dank Phil Zimmermann zu NSA et al

So, lange ist es her, dass ich meinen letzten Blog-Eintrag machte. Der Grund dafür ist eigentlich ganz einfach: Es ist alles schon millionenfach gesagt. Selbst wenn man bedenkt, dass immer neue Menschen auftauchen, die sich wiederum orientieren (müssen), so haben auch die den Zugriff auf alle essentiellen Informationen, die eben schon lange überall stehen.

Wie ich mal schrieb vor Jahren, wieso ich blogge, so entspreche ich dem wiedereinmal, ich mach's einfach so. Für mich, dass ich raushauen kann, was mich ab und an bewegt - so sehr, dass ich meinen Schreibunwillen überwinde ...

Interessant ist, was ich grad im letzten Blog-Artikel, der schon aus dem letzten Jahr ist, zur Beachtung andiente ... mittlerweile ist alles noch viel offensichtlicher geworden: Was die NSA machte.

Es war mir als intimer Kenner der Computerei immer klar, dass Möglichkeiten Begehrlichkeiten wecken. Dass ein technikgläubiges Land wie die USA diese dann auch realisiert, war mir daher klar. Interessant in diesem Zusammenhang ist das kurze Interview, das der heise-Newsticker mit Phil Zimmermann publizierte: Unter dem Titel PGP-Erfinder zur NSA-Affäre: Sicherheit rechtfertigt keinen Polizeistaat bringt Phil Aspekte ein, die wir schon beachten sollten, wenn es um die Entwicklung der BigData-Geschichten geht.

Phil Zimmermann hat das damals erste wirklich gute Verschlüsselungsprogramm entwickelt, das PGP (Pretty Good Privacy = ganz schön gute Privatsphäre). Es nutzte die mathematischen Probleme, die von den Herren Rivest, Shamir und Adleman erstmals benutzt wurden, um ein Verschlüsselungssystem zu entwickeln, das keinen problematischen Schlüsselaustausch zwischen Sender und Empfänger mehr benötigte. Deshalb heisst es auch asymmetrische Verschlüsselung. Damit war und ist es de facto unmöglich, eine verschlüsselte Meldung zu entschlüsseln. Das kann auch die NSA nicht. Brachiale Rechengewalt kann die Mathematik derzeit nicht beugen, denn die Nutzer können diese Computerpower ja auch nutzen, um die Schlüssel zu vergrössern. So bleibt die Relation zwischen Verschlüsseler und Hacker gewahrt.

Dass in PGP et al damit aus Praxisgründen nur ein Schlüssel eines symmetrischen Verfahrens übertragen wird, mit dem erst die Nutzdaten verschlüsselt werden, sei der Klarheit halber kurz bemerkt - wenn dieses symmetrische Verfahren als ausreichend sicher gilt wie derzeit AES128 oder besser noch AES256, dann ist das gesamte Verfahren nach wie vor sicher.

Vor vielen Jahren also, etwa 1990+, war es noch verboten, starke Verschlüsselungstechniken aus der USA zu exportieren. So wurde das Programm im Quelltext veröffentlicht, so dass eine Community es kompilieren konnte. Die dazugehörige Website www.pgpi.org ist immer noch aktiv und sieht immer noch aus wie vor 10 Jahren.

Also also PZ PGP rausliess, empfand ich es sofort als ein wichtiges Stück Software. So hatte ich schon früh in diesem PGP-Netzwerk mitgemacht, nervte allerdings auch einige meiner Email-Kollegen damit, denn man musste halt schon etwas Aufwand tätigen, um eine sichere Meldung zu transferieren.

Es gab dann auch bald andere Email-Verschlüsselungen, wie S/MIME, die allerdings ein kostenpflichtiges (und damals teures) Zertifikat benötigten.

Auch diese wurden von Durchschnitt der Computeruser nicht angenommen. Ein paar Paranoiker wussten natürlich damals schon, dass der Staat alles abhört. Die nutzten PGP daher - auch in Ländern, wo das damals wie heute verboten ist.

Auch wenn klar gesagt werden muss, dass PGP verschlüsselte Daten immer noch sicher sind, ist PGP alleine auch nicht mehr glückseligmachend. Es ist heute - und das haben die Geschichten um die NSA klargestellt - viel leichter, Computerusern etwas Unerwünschtes unterzujubeln (Trojaner, Rootkits, Sollbruchstellen in Hard- und Software etc.), so dass man Verschlüsseltes ja auch gar nicht knacken muss - irgendwann will ja irgendein Mensch die Daten nutzen - DANN schlagen sie zu.

Wie auch immer, nach diesem Exkurz also nochmals zurück zum Interview mit PZ: Mir erscheint wichtig, die Sicht nach vorn auf die ganzen NSA-Geschichten gebührend zu gewichten, denn wie PZ sagt: "Wir wissen nicht, wer 2017 im Weißen Haus sein wird und ob sie die politische Einstellung von Thomas Jefferson oder von Wladimir Putin haben werden."

Denn es darf klar sein, es ist heute schon möglich, Daten in Relation zu setzen, die Fragen beantworten können wie "Wer betritt zu welcher Zeit in welches Hotel? Wer schläft mit wem? Welcher Politiker kann mit diesen Informationen neutralisiert werden?". Wenn man sie denn hat. Der Fall NSA ist nur darum so gravierend, weil die die Daten eben haben - abgesegnet von einem sog. demokratischen Staat wie den USA. Nur das Demos (gr.das Volk) kannte den Umfang gar nicht, den die Staatenlenker ansteuerten mit dem Argument des Schutzes gegen Terrorismus seit 9/11.

Also, das Interview lesen und sich selbst mal Gedanken machen. Ändern kann man zwar (fast) nichts, aber alles Grosse beginnt im Kleinen. Also ist doch jeder kleine Gedanke ein Funke, der andere inspirieren kann. Deshalb schreibe ich doch ab und an wieder einen Blog-Eintrag. Sic.

Ceterum censeo: Think globally, act locally.

Spannende und gefährliche digitale Vernetzung?

Da derzeit der 29. Chaos Computer Congress amtet, ist es interessant, welche News da hoch- und herauskommen. Ich bin nun schon seit 30 Jahren in der IT und war in der Jugend ein sogenannter Freak, konnte Assemblersprache als zweite Muttersprache und wurde von einigen für ein unerkanntes Mitglied des CCC gehalten. Das war ich zwar nie, aber dass jemand so von mir dachte, erfuhr ich erst viel später. Also muss ich wohl schon ein Nerd gewesen sein.

Auf der psychologischen Ebene ganz sicher, denn damals trafen wohl alle Vorurteile bezüglich asozial auf mich zu. Wie auch immer, ich erwähne diese Herkunft nur deshalb, um zu unterstreichen, dass ich von Computertechnologie, Datenflüssen, Datenbanken und - der menschlichen Psyche wirklich viel verstehe. Ob man es mir abnimmt, ist an sich gleichgültig.

Wenn Du Leser mir das abnimmst, dann hat meine nachfolgende Leseempfehlung zweier TickerNews vielleicht etwas mehr Relevanz (ist ja auch so ein schönes neues Wort in der IT Branche).

Deshalb möchte ich diese Heise-Ticker-News jedem ans Herz legen, der sich in der digitalen Welt tummelt (und wer ist das schon nicht mehr ... Handy, Telebanking, Twitter, FaceBook und Co., Google, und grundsätzlich der Always-On Lebensstil).

Wir alle wissen ja, dass Technik, schon gar nicht Softwaretechnik, fehlerfrei und einbruchssicher ist. Deshalb ist es amüsant und - eben - bedenklich, wie Fahrlässigkeit Dinge möglich macht, die nicht mal in George Orwells 1984 vorkommen ...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/29C3-Grosser-Lauschangriff-mit-VoIP-Telefonen-von-Cisco-1774798.html

Deshalb ist gerade auch die Stärkung der Bürgerrechte wichtig

http://www.heise.de/newsticker/meldung/29C3-Buergerrechtler-warnen-vor-Scheitern-der-EU-Datenschutzreform-1774878.html

Denn China und die USA sind die grossen Spione gegen das eigenene Volk (wobei mir die Unterscheidung, eigenes versus fremdes Volk sowieso immer suspekt war).

http://www.heise.de/newsticker/meldung/China-verschaerft-Kontrolle-des-Internets-1774790.html

Die nächste Meldung zeigt, welche gewaltigen Datenmengen bereits heute über bald JEDEN von uns von Computern routinemässig verarbeitet werden.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/29C3-Gipfeltreffen-der-NSA-Whisteblower-und-Staatsfeinde-1774725.html

Nota bene - die USA, die doch eine so sehr freiheitliche Verfassung hat. Die Psychologie lehrt aber, dass ein Inhaber von Machtmitteln nur äusserst selten bis gar nie den Sirenengesängen dieser Technologien widerstehen kann. Das ist eben das Gefährliche.

Ich sehe ja oft auch gerne die TV-Sendung NCIS, wo der Computer-Geek McGee in Sekundenschnelle Daten zusammensammelt, was natürlich der Dramaturgie dienen muss, denn schliesslich ist es ja eine TV-Serie. Aber was damit suggeriert wird, ist nicht überhaupt nicht lustig. McGee kann innert einer Minute alle Strafzettel, alle Kreditkarteninfos, alle Handyanrufe inklusive GPS-Daten, eigentlich fast alle Datenspuren eines westlichen Menschen zusammenziehen und korellieren. Dann fasst der hemdsärmlige Gibbs den Bösewicht. Ende der Sendung.

Aber eben, nur die TV-Sendung beendet mit dem Happyend die Datensammlung. Wenn Staaten diese Techniken immer zur Verfügung haben, wir uns immer mehr digital ausliefern, darf sich keiner mehr wundern, wenn er wegen irgendeines neuronalen Netzes und dessen Schlussfolgerung aufgrund der Datenlage plötzlich aufdringlichen Besuch einer Aufgreiftruppe einer Behörde hat ... ohne überhaupt von irgendwas "Unrechtem" zu wissen.

Gegenmittel gegen die Abhörung gibt es. Doch nutzen das wohl nur die Behörden, die wirklich Bösen und eben wenige Nerds oder Geeks das Zeug. Und vielleicht auch nicht mal die, denn auch die sind Menschen mit einer Psyche, die die längst bekannten Schwächen hat.

Die Twitter-Skandalmeldungen in der Schweiz von SVP-Politikern oder Youtube-Peinlichkeiten anderer Cervelat-Prominenten zeigen, dass eigentlich nicht die Technik, sondern die Fahrlässigkeit der Menschen der Angriffspunkt ist.

Deshalb sollte man sicher angesichts folgender, durchaus nützlicher Einsatzmöglichkeiten gerade immer im Kopf behalten, was in der Nachricht ja auch erwähnt wird: Datenfreigaben sind immer auch eine Begehrlichkeit für Sammler, Spione, Behörden, Stalker, Einbrecher, Werber, HR-Manager, Phisher, Call Centers Online-Händler, Glücksversprecher etc. Da ist es schon aufgrund der vielen Nutzungsaspiranten wohl logisch, dass das hypothetische weisse Schaf darunter wohl an Einsamkeit stirbt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/29C3-Vorbereitung-auf-das-vernetzte-Auto-1774849.html

Die Welt ist nicht weg, nur weil man vermehrt in Einzelhaushalten lebt. Man lebt nicht anonym, erst recht nicht in der digitalen und geographie- und vergesslichkeitslosen Welt. Es ist sicherlich nicht mehr änderbar, es ist auch weder schlecht noch gut. Es sind halt unsere westlichen Lebensumstände. Uns bleibt nur, immer und jederzeit bewusst zu entscheiden, wie wir damit umgehen wollen. Dazu gehört, mehr zu erfahren über unseren "digitalen Wert" und zu hinterfragen, ob es sinnvoll ist, so zu agieren, wie wir es eben meistens und durchaus vorhersagbar tun.

Deshalb wie üblich: Think globally, act locally.

Untergang ist überlebt, es ist Leben

Es ist überstanden ... der Weltuntergang. Oder doch nicht? Der Plötzliche, der ist nicht gekommen, doch der Schleichende druckst sich wohl noch ein paar Jahre rum ...

Der heisst Klimawandel. Nota bene, Wandel. Es wird halt wärmer, weil wir den Energieerhaltungssatz nicht beachten. Das wird die Menschheit schon nicht umbringen, aber einzelne Menschen werden sich selbst oder sich gegenseitig umbringen ab der Folgen des Klimawandels.

Merkt der Eisbär, wer für das Eisschmelzen verantwortlich ist? Meckern sie dagegen? Oder wenn der Orang Utan stirbt, verzagt er darob? Nein, sie erleben zwar die Auswirkungen, aber sie nehmen es hin, weil es für sie nicht zu ändern ist. Es ist noch kein ein Eisbär bekannt, der einen Forscher mit Rache oder Vorurteilen bewarf. Er merkt nur, dass seine Lebensgrundlage, das Eis, immer weniger wird alle Jahre einmal. So wird sein Jagdbereich kleiner, sein Überleben wird härter. Und schliesslich, vielleicht wird er aussterben ...

Eigentlich könnte jeder Mensch genauso gelassen leben und es halt hinnehmen. Doch wir sind ja gebildet, wir wissen genau, dass der Klimawandel von uns erzeugt wurde. Ärgern kann man sich natürlich, dagegen was tun, auch. Und wir sind Egos. Egos wollen nicht sterben, Egos wollen festhalten am Altbekannten, Egos hassen Veränderungen.

Doch ist es schön zu sehen, dass alle 20 Jahre neue Egos ans Ruder kommen, allgemein als Generationswechsel bekannt. Diese werden sich anpassen, denn sie werden in jener Zeit leben.

Auch in der wird es wohl Herausforderungen geben, die immens sind und es wird wohl auch wieder ein paar Berufene geben, die Untergänge, UFOs, Invasionen und Verschwörungen sehen und predigen.

Eigentlich also Business as usual. Der Planet wird den Astronomen zufolge in einer Milliarde Jahre definitiv unbewohnbar werden. Bis dahin wird es jeder Lebensform auf diesem Planeten recht ruppig ergehen - wie es auch schon vor Tausenden von Jahren erging.

Unsere Generation hat vielleicht als erste aus der bekannten Geschichtsschreibung die Fähigkeit, die Umgebung für ihre eigene und nachfolgende Abkömmlinge schnell und gründlich zu vermiesen. Es scheint, als seien wir voll auf diesem Kurs.

GEscheite Wissenschaftler sagen, dass wir ja schon alles erfunden haben, was es braucht, um die Energiewende hinzubekommen. Aber Politik und Wirtschaftslobbyismus verhindern den Weg zur Wende auf der Autobahn und zwingen uns auf löchrige, holprige und auch gefährliche Landstrassen. Aber ist das so?

Wir sind doch Politik und Wirtschaft. Beide bestehen aus lauter Egos. Doch eben, Egos wollen behalten, scheuen Veränderungen wie der Teufel das Weihwasser. Doch zum Glück sterben Egos spätestens nach ca. 100 Jahren aus, neue kommen nach, die ja auch von ihren dannzumaligen Umgebungen geprägt werden.

Ob es viele sein werden, ob die Umweltbedingungen noch sowas zulassen, ob es wenige sind in einer stürmischen Umwelt oder viele in einer angenehmen Welt mit paradiesischen Zuständen ... eigentlich spielt das keine Rolle. Auch wir übernahmen das, was unsere Vorgänger hinterliessen, konnten nicht vergleichen, wussten nichts vom Vergangenen. Sehen aber das Gegenwärtige. Könnten was ändern, tun es oder nicht. So ist das Leben auf dieser Ebene. Nur Egos klagen über das, was früher besser war oder morgen schlimmer sein würde. Das Leben ist aber kein Ego. Es ist die stetige Änderung.

Die Tierwelt wird nicht aussterben, weil der letzte Eisbär, der letzte Orang Utan vergangen ist. Die Tierwelt erlebt das seit Hunderten von Millionen von Jahren. Spielte es für irgendwen eine Rolle, dass die Dinos weg sind? Sicherlich auch Millionen Ausprägungen von Bakterien und Mikroorganismen? Nur, für die gab's einfach keine Lobbies ... :-)

Es ist Leben: alles Geformte, alles Sichtbare, all das, was die Astrophysiker bis zurück vor 13 Milliarden Jahren beobachten. Und was nicht sichtbar ist, ist halt derzeit nicht so angesehen im Zeitalter der Wissenschaft. Doch auch deren Exponenten, wie z.B. der von mir sehr geachtete Prof. Harald Lesch, sagen: "Wir betreiben nur Innenarchitektur". Damit meinte Lesch, dass sie die Form des Lebens in diesem Universum erklären können. In Analogie, was also ausserhalb des sichtbaren Universums sein könnte, das weiss diese Wissenschaft nicht. Und weise Wissenschaftler anerkennen das.

Vor vielen Generationen war die Wissenschaft inexistent, bzw. war Teil der viel geschätzteren Philosophie oder in christlicher Zeit ein Hobby von weltoffeneren Kirchenleuten.

In jeder Generation sehen wir, also die Egos, halt eben nur das Leben im Zeitfenster des Egos. Das wird geformt in seiner Umgebung und seinem Zeitalter und muss darin für seine 50 bis bald 150 Jahre leben. Da wird das Ego viel zu meckern und zu freuen haben, aber das grosse System, die Erde, die kümmert das nicht.

Wie es uns ja auch nicht kümmert, wenn wir Durchfall haben und mit Medis Millionen von "guten" und "bösen" Bakterien dahinraffen. Wer machte sich Gedanken, ob eine Bakterie auch ein Ego hat und die Veränderung seiner Umwelt als einen Weltuntergang erlebt?

In diesem Sinne müssen wir uns keine Gedanken um die Welt der Nachkommen machen. Doch mein Ego möchte noch für sein eigenes Leben eine schöne und erholsame, erfreuende Umwelt mit Jahreszeiten, Stürmen, ruhigen Nebeln, goldgelb bestrahlten, samtweissen Winterlandschaften, prall blühenden Frühlingswiesen, schwülheiss trägen Sommerweizenfeldern, und bunt leuchtenden Herbstwäldern erleben. Mein Ego ist in der Schweiz konditioniert worden. Es liebt Jahreszeiten und freut sich, dass es diese hoffentlich noch lange und ausgeprägt gibt.

Weil das noch alles in der Reichweite meines Egos ist, deshalb mache ich mir Gedanken und lasse Euch Leser daran teilnehmen.

Denn was für das Leben in jeder Zeitepoche gilt und was von den Innenarchitekten, sprach Quantenphysikern, langsam erkannt wird: Unsere Gedanken bestimmen die Realität. Deshalb lohnt es sich denoch, sich einzusetzen für das kurze Leben eines Egos. Tja, und das machen alle sowieso ... auch die "Bösen", die Banken, die Politiker, die Millionäre, die Armen, alle denken ... und dieses Denken bestimmt halt die erlebte Realität. Dies ist ja auch die Vielfalt der Lebensformen. Und der Unterschiede auf allen Ebenen. Das wird auch so bleiben. Egal ob Mensch, Bakterie oder Planet.

Das einzig Beständige ist die ständige Veränderung. Das ist Leben.

Also, freuen wir kurzlebigen Egos uns aufs 2013 und schauen drauf und setzen uns ein für die Art, wie wir es erleben wollen. Und schauen nicht zurück. Denn schon früher war es auch mal eiszeitlich kalt. Und das will ja wohl auch keiner mehr ...

Finger weg von Fracking - wenn das Klima halbwegs gerettet werden soll

Fracking ist ja jetzt der neue heilige Gral der Energieverkäufer. Egal, ob Fracking nach Öl oder Gas, es ist Schwachsinn. Es dient höchstens der Verlängerung des Endes mit Schrecken. Denn der Schrecken dabei ist ja die Klimaerwärmung. Der Schrecken erhöht sich dabei um denjenigen des Frackings: die dafür nötige giftige Chemie, die Gefahren der Grundwasserverseuchung, Bodenvergiftung etc. etc.

Dass es diese Klimerwärmung gibt, ist völlig klar. Jeder, der in der Schule den Energieerhaltungssatz lernte, muss das eigentlich wissen:

Erdöl oder Erdgas holen wir ja nur deshalb aus dem Boden, weil es eben gespeicherte Energie ist, die wir dann bekanntlich einfach nur umwandeln, schlussendlich in Wärme, denn Energieverluste erhöhen bekanntlich die Entropie, und Wärmezunahme ist Entropiezunahme. Und da die Prozesse, die Energie aus der Atmosphäre wieder in den Boden bringen, von uns gestört werden oder einfach vergleichsweise langsam sind, ist die Energiezunahme einfach eine logisch begründete Sache.

Anyway, gemäss dem Energieerhaltungssatz bringen wir also einfach zuvor im Boden gebundene Energie in die Atmosphäre. Daher also die Klimaerwärmung bzw. Erhöhung der Energie in der Atmosphäre. Kein Widerspruch möglich, q.e.d.

Daher müssen wir das nutzen, was eh schon in der Atmosphäre an Energie da ist oder was von aussen eingebracht wird: Das tun Sonne und Mond. Also die Kräfte Wind, Licht und Gravitation, also Wasserkraft - durch die vom Mond-Erde-Gespann erzeugten Gezeiten.

Diese Energien erhöhen in der Erzeugung den Energiegehalt der Atmosphäre nicht, deshalb eben klimaneutral.

Aus meiner Sicht: Besteht also darauf, dass die gebundene Energie aus dem Boden dort belassen wird, damit es nicht unausweichlich wärmer wird ... eben, Energieerhaltungssatz.

Und daher wie üblich: Think globally, act locally.

Nachtrag zum "Untergang des Kapitalismus"

Heute hatte ich einen interessanten Diskurs mit einem alten Freund, einem weit gereisten und sehr wachen Beobachter. Als ich ihm den Titel meines letzten Blog-Eintrages nannte, hatte der gleich einen Einwand, den ich gut nachvollziehen konnte. So entschloss ich mich, diesen Begriff "Untergang des Kapitalismus" noch etwas zu präzisieren.

Ich meinte damit, den Untergang des gesellschaftlich allseits akzeptierten Kapitalismus. Hier in Europa ist der ja auch aufgestellt, allerdings neben humanistischen Ideen, die einen starken oder doch wenigstens halbwegs ebenbürtigen Staat vorsehen, damit sich diese beiden Kräfte wie Waage halten können.

Beispiel: Der Staat ist die Gemeinschaft von Menschen, die sich seinen Regularien unterordnet, um damit auf allseits anerkannte Richtlinien im Umgang mit jedem anderen Staatsbürger zählen zu können. Jeder Brüger ist Teil des Staates und hat - und das ist der Konsens eines Staates - gewisse Rechte und Leistungen zu gute, wie auch gewisse Pflichten zu erfüllen. Das heisst, wirschaftliche Unterstützung in gewissen Lebenssituationen, rechtlichen Schutz vor dem Staat und anderen Bürger. Dafür zahlt der Bürger steuern und unterordnet sich den Regeln, die dieser Staat durch Befragung seiner Bürger als für alle gültig entwickelt (aka Gesetze). Im Prinzip sogar freiwillig. Das ist der Deal.

Dies scheint mehr oder weniger nur (noch) auf dem Kontinent Europa halbwegs zu klappen. Hier scheinen die Menschen noch zu wissen, dass man nicht gleichzeitig für den eigenen Egoismus soviel Rendite wie möglich haben will, und dennoch bitte schön auch noch vor den Auswüchsen der kapitalistischen Ausbeutung gefeit zu sein.

Diese Einsicht, dass im jeden einzelnen übergeordneten System, eben Staat und Wirtschaft, eine Parität existieren sollte, dies scheint tatsächlich einen Errungenschaft der Alten Welt zu sein. Da derzeit aufgrund des US-Wahlkampfes wieder viel Dokus über den TV laufen, kann man sehen, dass in der USA selbst die von Kapitalismusauswirkungen zerriebene Mittelschicht, die derzeit durch alle Netze fällt, oft noch dem American Way of Life huldigt. Konsequenz Einzelner: "Ich kann es immer (noch) schaffen, that's America". Fine. Ich denke, das stimmt hinten und vorne nicht. Kleines Bonmot einiger Kabarettisten: "Das Geld is ja nicht weg, es hat's einfach ein anderer". So ist es. Ein Mitt Romney hat einfach darum soviel, weil es ein oder mehrere andere nicht mehr haben. Könnte man ja mal nur für kurz so sehen. Dann aber ist sofort klar, dass es anderen weggenommen wurde - ob mit oder gegen deren Willen oder Kenntnis. In Amerika, Afrika und Asian funktionieren viele Länder so.

Eine Vorstellung, wie eine Gemeinschaft sein sollte, die sich eben um alle kümmert, dies konnte sich offenbar nicht überall entwickeln, denn dazu muss der Denker sein Ego, seine Wünsche und Rücksichtlosigkeiten konsequent ausblenden können. Es ist schon viele Jahre her, da hörte ich aus esioterischen Kreisen den Satz "Europa hat die Rolle, zwischen den Polen Asien und Amerika einen Mittelweg zu finden". Das scheint soweit durchaus passend zu sein.

Wer Bankenkrise und High-Speed-Handel durch ausnahmslos Computer etwas genauer anschaut, erkennt leicht, dass es sich um parasitäre Nebenwelten handelt, denen wir allerdings - wohl aufgrund goldiger Versprechnungen - immer mehr erlaubten, in die reale Welt der Körper einzudringen. Der reale Körper eines jeden Inkarinerten auf dieser Welt, egal ob Chinese, Inder oder Ami, braucht zu trinken, zu essen, zu schlafen und etwas Raum, um sich die Zeit zu vertreiben.

Der Körper braucht keinen Saldoauszug. Wir aber leben so, als ob der Saldoauszug der Herzschlag wäre, die Gesundheit der Organe etc. Es geht sogar so weit, dass virtuelles Gebrabbel Leute dazu bringt, ihren Körper durch Selbstmord zu zerstören, obwohl dem ja gar nichts fehlte (FB-Mobbing etc).

Hier in Europa, wo die Bedürfnisse des Körpers meistens wohl gestillt sind, erlauben wir dieser Scheinwelt, immer mehr Raum über unsere Vorstellungen vom Leben einnehmen zu lassen. Das hat die Konsequenz, dass wir immer mehr von dem sozialverträglichen Kapitalismus abweichen - und zwar auf die harte Linie, die von Jean Ziegler immer so schön als Raubtierkapitalismus bezeichnet wird. Ausbeutung der Körper bis zum Letzten.

Zu Beobachten sind die Anzeichen seit Langen überall. Die Banken und ihre Spiele sind ja nun mehr oder weniger aufgeflogen, wenigestens vereinzelt. Die Schwächen der Staaten sind eklatant: Die Einführung einer spürbaren Steuer auf die Geldtransaktionen der Banken kommt fast nicht zustande oder wird derart homöopathisch sein, dass die Banken ihn als moralisches Denkmäntelchen benutzen können, um erst noch besser da zu stehen.

Die Auslagerung der höchten Tugend des Dienens: Auch der Staat muss aufpassen, denn wenn jede Auskunft, jede Bescheinigung, jedes Papier, ja sogar das Einschicken der Stauererklärung kostet, benimmt der sich auch langsam wie sein Gegenpart. Der Staat dient dem Menschen. Ein Staat, der das tut, wird auch geschätzt und verteidigt von seinen Bürgern. Ein Staat, der dieselben Verhaltensweisen wie ein Multi an den Tag legt, drängt seine Leute direkt dazu, den immanenten Egoismus aufblühen zu klassen. Das Beisppiel dazu: Griechenland. Und Europa will diesen faulen Apfel im Korb behalten. Auch falsch, denn es weiss doch jeder, dass ein fauler Apfel andere in Kürze ansteckt.

So meinte ich es also: Der Untergang desjenigen Kaptialismus, der hier in Europa als Mittelweg zwischen vorgestelltem Kommunismus und erlebten Raubtierkapitalismus versucht wird. Der eine Balance zwischen nationalen Gemeinschaften und der paneuropischen Wirtschaft zuwege kriegen will.

Mein Freund formulierte es grad anders: "Im Gegenteil, der Kapitalismus gewinnt". Er meinte damit den Raubtierkapitalismus. Wobei ich mich grad mal bei allen natürlichen Raubtieren entschuldige, dass wir ihre Lebensrt andauernd mit Auswüchsen unserer Spezies vergleichen. Auf jeden Fall sieht er recht schwarz für die globale Gemeinschaft, er, der gerade in Singapur ist und dort Kontrollsoftware für EDV-Systeme in Banken einrichten soll. Durch diesen Job hat er viel Einsichten in Bankenabläufe, vor allem in den elektronischen Handel, der vor allem dazu genutzt wird, um an Kursen und anderen Indizes zu manipulieren.

Aus diesem Grunde finde ich die Diskussion in der Schweiz, ob EU gut oder schlecht, Beitritt oder Abseitsstehen, meistens recht interessant, denn es gilt zu beobachten, wie stark der Einfluss welcher Seite geltend gemacht wird. Denn unzweifelhaft ist die Idee Eurpoa genau das, was der beinahe allmächtigen Wirtschaft entgegenstehen kann. Diese Idee ist etwas, was über die materielle Ebene hinausgeht. Doch auch Kommunismus war eine Idee mit vielen "übermenschlichen" Ideen. Letzterer scheiterte an "menschlichen" Egoismen, Europa kann dies auch noch passieren. Ob wir dann unsere nationalen Stärken im Ellenbogen-Stil verteidigen würden, weiss ich natürlich nicht. Ob Griechenland dann einfach seinem Schicksal überlassen würde, keine Ahnung. Ob es in der aktuellen Wirtschaftssituation überhaupt wieder zu Gegebenheiten wie vor der EU kommen könnte, keine Ahnung.

Auf jeden Fall ist es an uns allen, Egoismen versus Gemeinschaftssinn und -dienst abzuwägen. Denn der Staat, das sind wir. Da hatte Louis XIV absolut recht "L'Etat c'est moi" - jede Auslegung stimmte. Wir können den Staat so gestalten wie wir wollen: Schwach oder stark. Was ist wohl menschlicher?

Wir alle bewundern wohl Ghandi, Nelson Mandela, Mutter Teresa, Albert Schweitzer etc. Wieso wohl?

Das war also 2012. Der Untergang des Kapitalismus

Heute hatte der Wirtschaftsjournalist Koni Löpfe ein nettes Interview im Schweizer Radio um die beste Mittagszeit. Anlass dieses Interviews war offenbar die Ankündigung der UBS, fast jeden 6. Arbeitnehmer zu entlassen. Wie schon viele sieht er keinen Ausweg aus dem Kollaps des aktuellen Wirtschaftssystems mehr, wenn wir so weiter machen. Weitermachen heisst: Immer mehr, immer weniger.

Immer mehr meint: Mehr Produktivität, mehr Arbeitssuchende, mehr Geld in Umlauf, mehr internationale, entwurzelte Multis. Immer weniger meint: Immer weniger Geld für die aufgeriebene Mittelschicht, die (bald) schon Unterschicht ist, weniger Resourcen, weniger Lebensfreude.

Nun, als ich jung war, sagten dies gewisse Leute alles schon voraus - und jeder, der unbedarft beobachten und überlegen konnte, fand ebenfalls keine andere Schlussmöglichkeit als diese. Löpfte sagte, dass in den letzten 30 Jahren die Industrie ihre Produktivität verdoppeln konnte. Hiesse das denn nicht, dass wir auch nur noch halb so viel arbeiten sollten? Fakt ist aber, dass die 40 Arbeitsstunden pro Woche seit wohl auch bald 30 Jahren geblieben sind, obwohl sie zuvor konstant geringer wurden.

Als der Euro hier für die Schweiz zu schwach wurde, waren Lösungen unter anderem: Mehr arbeiten für weniger Geld. Ja, wozu denn? Ersaufen wir nicht schon längst alle in all dem Konsummüll? Dinge, die keiner wirklich braucht? Gerade in der mir sehr gut bekannten Unterhaltungselektronik, zu der ja auch die gesamte Computer- und Kommunikationsindustrie gehört, gibt es ja den scheinbaren Druck, jedes Jahr etwas Neues rauszubringen. Natürlich, es gibt Gründe, eine Idee zu verfeinern, weiterzuentwickeln, ein Produkt zu verbessern. Soll man dies als Wohlstandkrankheit abtun? So leicht geht es schon nicht, der Mensch will weiter, besser. Auch wenn er in ruhigen Minuten sich eingestehen kann, dass sein Wohl nicht direkt vom Fortschritt abhängt.

In meinem Leben war ich früher sehr aufs Neuste in der Computerei aus. Heute habe ich in meinem Bekanntenkreis wohl die längsten Lebenszeiten von Computerplunder. Auch die digitale Fotografie, die ich seit ihrem ersten Schritten verfolge, macht gewaltige Schritte, und mein "Verstand" wollte immer dabei bleiben, obwohl ich damit ja keinen oder nur zeitweise einen Lebensunterhalt verdiente. Anfangs war es schwer zu widerstehen. Da musste ich eine DSLR haben, die 4 KCHF kostete, einfach zum Haben und zum Spielen. Eigentlich völlig widersinnig. Und gerade letzthin habe ich einem Schnäppchen nicht widerstehen können. So habe ich im Abstellraum nun nebst einer sehr alten Film-Canon drei DSLRs rumliegen, die ich nicht mehr brauche.

Heute ist es so, dass ich mich endlich (trotz Gier auf das Neueste) zügeln kann. Ich kaufe nichts mehr, nur weil es neu und wirklich gut ist, sondern ich warte halt, bis es mal ein Schnäpchen wird (weil die Welle weiterrollt und das neueste halbausgegorene Gadget schon für die Gierigen angekündit ist). Beispiel: iPhone 5. Es ist nicht der Quantum-Leap, der die vorherigen Modelle jeweils waren. Dennoch lechzte die Horde danach und sprengte die Verkaufszahlen der Prognostiker.

Was kann man denn nun wirklich mehr mit dem neuen Teil? Telefonieren nicht, fotografieren nicht, Musik und Video gucken nicht, Siri den Touring-Test bestehen lassen? Man kann eigentlich gar nichts mehr als seit dem iPhone 3. Ähnliches gitl natürlich für Androids etc. Es gebe ja schon ca 10 Mia. Mobilphones, also mehr als Menschen auf der Erde.

Und was bringt's? Diese Frage kann, wer will, sich jeder selbst und immer stellen. Denn ich kann keinem "beibringen", dass es sinnlos ist fürs eigene Glück, immer mehr Materie anzuhäufen. Oder immer mehr arbeiten zu wollen, um mehr Geld zu haben, das man ja üblicherweise nur braucht, um noch mehr Materie zu beschaffen.

Und natürlich blenden wir "Zivilisierten" regelmässig aus, was diese Materiesucht in den Ländern der Bodenschätze ausmacht: Verheerende Naturschäden, Ausbeutung der lokalen Bevölkerung etc.

Jetzt, gegen Ende des Untergangsjahres 2012, geht die Welt tatsächlich für einige Entlassene unter: Gut ausgebildete IT-ler, Investment-Bankers und andere, bisher als sicher geltende Jobs werden in einer der grössten Kapitalismus-Altare, der UBS, gestrichen. So sehr ich mich in jeden Betroffenen einfühlen kann, es ist ein Untergang, der weh tut und der nötig ist. Gerade das Potential all dieser klugen Köpfe musste vielleicht mal etwas in Bedrängnis gebracht werden, auf dass sich diese mit ihren Mitteln um neue Wege bemühen.

Ich bin eine kleine Nummer, ich habe gelernt, mit wenigem zu leben. Es geht mir dabei sehr gut, besser jedenfalls als früher mit all den Hirngespinsten. Tagträume habe ich schon auch noch, die sich jedoch auf Lebens- und Arbeitsumfeld beschränken. Materielles muss ich nicht HABEN, es mitnutzen dürfen, weil es ja eh da ist, das würde ich gerne. Und auch das, was ich HABE, dürfen andere gern mitnutzen.

Ich für meinen Teil bin bereit für den Kapitalismus-Crash. Wie Löpfe auch sagte, es kann doch nicht wirklich aufgehen, dass jeder Chinese und Inder denselben materiellen Lebensstandard anstreben und erreichen soll wie wir. Es geht nicht darum, wer was verdient habe, sondern, was unser nächst grösseres System, die Erde, aushält. Wir Westler waren ev. die "Glücklicheren", die das mal spielen konnten. Aber für die wohl bald 3 Milliarden nur schon aus diesen beiden Ländern, das wird einfach nicht klappen können. Ob die das noch rechtzeitig erkennen? Nun, die Chance besteht, die werden schon merken, wie sie in ihrem dichten Ländern Ansprüche nach Raum und Materie gegen die Masse durchsetzen können oder eben auch nicht.

Der Euro ist am Crashen, in Griechenland gibt es Unruhen gegen verordnete Wirtschaftsmassnahmen, in Spanien gibt es 20% Jugendarbeitslose, in Deutschland kriechen Westbundesländer auf dem Zahnfleisch, und die Geldmächtigen suchen sich einfach das nächste, noch scheinbar sichere Refugium. Wie der Michael Schuhmacher doch letztens drohte, er werde abdüsen, sollte die Pauschalbesteuerung in der gesamten Schweiz eingeführt werden. Tja, dann sag ich nur: Dann hau doch endlich ab. Der auch der Schuhmacher ist ja nicht einer, der grad bescheiden leben will, auch jetzt als Formel-1 Rentner wird's ihm wohl schon noch zu mehr als Nutella auf dem Brot reichen. Der will seine Gigantovilla, die er natürlich nicht dem Volk zu angemessener Nutzung mitüberlässt. Und dann nicht wie die Normalen behandelt werden wollen. Tja, hat diese Art des Egoismus noch Platz in der Zukunft?

Wir Europäer erleben nun, was die Afrikaner und andere durch uns ausgebeutete Regionen der Erde schon lange erleben: Egal, was wir tun, es reicht einfach nicht mehr für ein freudvolles und befriedigendes Leben - solange dieses Geldsystem und diese Wertevorstellungen am Leben bleiben. Die Asubeuter sind die Multis, die Geld und Arbeit global nach Lust und Laune verschieben können. Sie können die Ländern und Völker dieser Welt ausspielen. Denn auch in diesen herrscht ein Wertesystem. Und solange sie als Firmen es ausleben können, werden die Menschen darin es nicht in Frage stellen. Siehe Abzocker-Saläre.

So wie's scheint, geht die Welt nun doch nicht unter, so am Ende 2012. Doch was endlich sterben darf, sind die Wertesysteme des Wachstums.

Mal sehen, was pasieren wird. So, nun ist die Mittagspause vorbei, ich muss/darf noch etwas arbeiten, bevor ich meine Zeit wieder mit "Geld-unwerten" Dingen verbringen kann ...

Herbst in Südtirol

Spontan war's, dass ich Ende Oktober für wenige Tage ins Südtirol fahren wollte. Ich hatte Glück, das Wetter hielt noch. So war ein Ausflug ins Val Gardena grad passend. Auf dem Weg zum Grödener Joch zeigte sich bei wolkenlosem Himmel die Natur nochmals in farbensprengender Kraft.

Da habe ich natürlich als Landschaftsfotograf viele Chancen geboten bekommen, die Speicherkarte zu füllen. Viel zum Ansehen, hier halt nur wenige Fotos, die einen Eindruck vermitteln können. Nicht, dass wir das in der Schweiz nicht auch hätten - aber es geht ja darum, im Alltag zu sehen, wie schön es sein kann auf der Welt. Und das dies alles kostenlos geboten wird - für die mit Zeit, mit offenen Augen ...

Im Wald aufs Grödener Joch fands ich eine stehene Goldwand ... vor überragenden Steinmonumenten:

Da wäre doch ein kleines Hüttchen wie dies eine nette Sache:

Der eigene Gebirgsgarten ist zwar weder englisch getrimmt noch überhaupt trimmbar, aber dafür romantischer, urchiger und verwunschener:

Auf dieser um diese Jahreszeit bereits verlassene Hütte im grob gezimmerten Holzstuhl die untergehende Sonne auf der Haut spüren zu dürfen ... unbezahlbar.

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