God save this King

Ich bin aufgewachsen mit dem Song von the Sex Pistols God save the Queen ... habe es rausgehauen ohne damals überhaupt englisch zu verstehen. Es war dann schon irgendwann mal klar, dass Queen die feminine Version des Wortes ist. Doch God save the King zu singen .. müsste ich mich noch etwas zusammennehmen.

Was mit aber gefällt, ist, dass Charles III ein aus meiner Wahrnehmung moderner King sein wird ... ich habe im Laufe der Jahres einiges mitbekommen, was er so tut ... er scheint mir im Geiste und seiner Haltung modern, neugierig, vielseitig interessiert, extrovertiert, zugänglich, offen, klar, global und sehr empathisch zu sein, geeignet für die aktuelle Welt mit ihren gigantischen Herausforderungen für die Menschheit.

Daher von mir, einem absoluten Freidenker und Anti-Dogma-Unterstützer, ein wirklich wahr gemeintes und gefühltes:

God(ess) Save This King

UBS muss die CS übernehmen

Nun ist der Schuss also raus, die fast 170 Jahr alte Credit Suisse wird ihre Eigenständigkeit verlieren und unter die Fittiche des unwilligen neuen Herrn UBS schlüpfen müssen.

Ich bin Credit Suisse Kunde seit ich von meinen Eltern ein Sparbuch eröffnet bekommen hatte. Das ist nun schon sehr lange her.

In den letzten Jahren fand ich sehr viele der Investments der CS unter aller Sau. Es zeigt sich, dass die Top-Etage dieser Bank sich einfach einen Dreck um die Zeichen der Zeit kümmern wollte. Seit der Rettung der UBS, die sicherlich nicht sauberer gewirtschaftet hatte, scheint mir, dass jene immerhin die Erkenntnisse oder Hausaufgaben gemacht hat. Bei der CS schien mir das einfach an deren Arsch vorbeizugehen.

Nun, ich bin natürlich nicht Finanzspezialist. Im Zusammenhang mit Bitcoin hatte ich allerdings einiges gelernt, vor allem, wie schlimm ein Bank Run sein könnte. Dies soll ja nun die an sich liquide CS gekillt zu haben. In Zeiten der online-Transaktionen für jedermann müssen sich Menschen nicht mehr am Schalter einreihen, um ihr Geld abzuziehen. Reichte das früher aus, um den Money-Drain in die Länge zu ziehen, geht das im Online-Zeitalter natürlich nicht mehr.

Dies zeigt, dass das Schuldensystem bei jeder Bank zum Crash führt, wenn der Bank Run geschieht. Keine Bank der Welt kann ihre Einlagen auszahlen innert so einer kurzen Zeit - wenn überhaupt je.

Das wissen hoffentlich alle, die mit Geld umgehen. Nur, wen hat's bisher interessiert? Die Chef-Etage offenbar nicht, denn die weiss genug um diese Gefahr. Nichtsdestotrotz hat sie mit nicht mehr zeitgemässen Transaktionen den Ruf der Bank geschädigt. Der Markt reagiert halt emotional, jeder will einen möglichen Schaden vermeiden. Logisch, denn eine Schuldenwirtschaft schadet irgendwann immer irgendwem - wenn Geld auf keinem physischen Gut mehr basiert.

Das gilt ja auch für Gold: Wollten alle Gold-Besitzer ihre Materie aus den Banken holen, würde dies auch sofort zu einem Bank-Run oder gar Geldsystem Crash führen.

Seit 1971 ist Papier-/Buch-Geld entkoppelt von jeglicher physischen Basis. Offen für Spielereien aller Art für diejenigen, die das Spiel verstehen und egozentrisch betreiben.

Die CS ist nun diesen Spielen zum Opfer gefallen.

Für mich ist nur wichtig, dass mein Fiat-Geld als Buchgeld gesichert ist, denn ich bin kein Papiergeld-Reicher. Bei welcher Bank auch immer. Dass es jetzt die CS trifft, zeigt, dass keine der Banken sicher ist, denn gegen die emotionalen Wellen der Anlieger ist keine Bank gewachsen.

Muss es denn immer so kommen? Ich denke, solange Geld halt sooo virtuell ist wie das Fiat-Geld, wird es immer wieder passieren. Denn wir alle schlafen auf den Versicherungen der (Zentral)Banken, dass unsere ersparte Lebensenergie gesichert ist - und wissen doch genau, dass das nicht geht.

Ein lokaler Bank-Run - oder ein Bank-Run bei einer lokalen kleineren Bank - dürfte wohl handhabbar sein. Aber ein Run gegen eine grosse Bank eben nicht. Denn selbst Garantieren wie die der Nationalbank können nichts gegen Emotionen, sprich Vertrauensverlust, machen, weil eben alle derart verschuldet sind, dass jeder nur noch nach dem "Nach mir die Sintflut" agiert. Weil jeder weiss, dass es ein fragiles System ist, unser Fiat-System.

Grosse Players haben kleine bis mittlere Disruptionen im Griff, aber gegen online-Geldabzug kann halt niemand etwas machen. Ausser, das zu verbieten. Das wäre dann natürlich ein Staatsversagen.

Nach 170 Jahren, als Alfred Escher die SKA zwecks Geldbeschaffung für ein grosses materielle Werk etablierte - übrigens genau der Grund, wozu man Banken ja an sich braucht -, scheitert diese handwerkliche Bank vielleicht an der virtuellen Welt. Keine Bank ist mehr sicher. Und die Kosten tragen die Trauenden ... denn die Spieler können schneller reagieren und sind ja auch besser informiert über den Stand des Spiels.

Nun, schauen wir mal, was die neue Superbank bringen wird ...

Mein Fazit "Der Schwarm"

Der Schwarm, der Hype der deutschen TV-Industrie, ist durch und ich finde: Naja. Das Ende zumindest hatte die Anmutung eines Steven Spielberg Films wie E.T. oder andere. Dass der Film hiermit zumindest mal für eine 1. Staffel vorbei sei, habe ich nicht bemerkt. Erst ein Blick in die Programm-Planung zeigte, dass es doch schon fertig sei. Das enttäuschte mich grad etwas, denn das Thema Schwarm, Umwelt, mögliche Konfrontation mit den Konsequenzen unseres Tuns, war irgendwie nicht wirklich vorhanden. Dass der Klimawandel Lebensbedingungen ändert, daher also auch Lebensformen oder zumindest deren Lebensbereiche, ist ja schon längst klar.

Daraus eine Alien-Sache zu machen - eben, eher Spielberg. Das Ende sowieso ... die Alien-Intelligenz rettet der sich aufopfernden Wissenschaftlerin das Leben und gibt sie dem Land wieder zurück. Schön visualisiert. Aber wieso der Hype? Hierbei also enttäuscht. Keine Tiefe in der Materie. Stattdessen Hoffnung, Abschiebung der menschlichen Verantwortung für deren eigene Existenz auf eine andere Intelligenz ... klar, Dystopien hätten's schwer im Entertainment Business.

Also, alles in allem: Nett, harmlos. Leider.

Das menschenverachtende Geld-PowerGame funktionierte nicht mehr mit Bitcoin

Das grosse Erdbeben in der Türkei und Syrien erzeugt viel Leid und langanhaltende Schwierigkeiten. Derweil Hinz und Kunz in die Türkei rennt, passiert in Syrien nicht viel. Weil dort das korrupte Assad-Regime die Zügel in der Hand hält - gestützt vom Russen.

Was auch immer an Geld und Hilfe für Syrien gedacht ist und gesendet wird, kommt nicht bei den Leuten an, sondern muss über Assad geroutet werden — was wird wohl davon ankommen ...

Wenn man Menschen helfen will, die ungewollt in so eine Naturaktion gelangen und denen man ohne Ansicht von Religion, Land, Rasse, Stand etc. etc. helfen will, erst recht ohne Hilfe von lokalen Despoten, dann ist Bitcoin genau das einzige Wert-Transfer-Mittel.

Sic.

Als Menschheit haben wir tatsächlich noch nicht viel erreicht ...

Geplante Obsoleszenz bei Sennheiser?

Ich hatte im September 2020 einen Sennheiser Momentum 3 Kopfhörer gekauft. Nach langer Auswahl. Und ich war damit absolut zufrieden ... bis, ja bis vor Tagen das Gerät einfach nicht mehr aufladen wollte ... kein Defekt erkennbar, einfach kein Grün mehr, sondern die akustische Aufforderung doch zu laden. Und natürlich die rote Lampe.

Also nach 2 Jahren etwa 4 Monate nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung. Da wird Sennheiser doch nicht etwa geplante Obsoleszenz drin haben?

Ok, also Anfrage bei Sennheiser, was denn da zu tun sei ... hier der letzte Teil des enttäuschenden Mail-Verkehrs ... und die wohl kaum stimmige Aussage, man habe keine Ersatzteile mehr ... der Momentum 4 ist noch nicht sooo lange auf dem Markt ... und die wollen schon nichts mehr vom Momentum 3 zur Reparatur haben? Glaube ich denen einfach grad mal gar nicht ...

Es ist wohl klar, dass ich sehr hässig bin, denn der Momentum 3 kostete ja nicht grad nix, sondern über CHF/€ 320.-

Der Mailauszug:


Zur Klärung Ihrer Anfrage möchten wir Ihnen auf diesem Wege folgende Antwort übermitteln:

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Leider habe ich in diesem Fall keine positiven Neuigkeiten.

Wir bedauern sehr, dass Sie Probleme mit unserem Produkt haben und bitten um Entschuldigung.

Ihr MOMENTUM 3 Wireless kann durch Sennheiser nicht mehr instandgesetzt werden, da keine Ersatzkomponenten wie Platinen mit Ladebuchsen oder Akkus zur Verfügung stehen.

Eine Serviceleistung nach Ablauf der Garantie ist leider nicht mehr möglich, auch wenn die Garantie vergleichsweise erst vor kurzer Zeit abgelaufen ist.

Gerne hätte ich positiveres berichtet.

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen.

Viele Grüße

Ihr Sennheiser Consumer Audio Kundenservice


Nein ein Vertrauen habe ich nicht mehr. Wer sooo schnell nicht mal mehr versucht zu unterstützen, der verdient mein Vertrauen nicht. Und somit bin ich das letzte Mal Sennheiser Kunde gewesen.

Zudem muss ich anhand der obigen Aussage ja jedem vom Kauf eines auslaufenden Momentum 3 abraten, denn Sennheiser ist ja nicht mehr in der Lage, nicht mal innert der 2 Jahre Gewährleistung, einen Momentum 3 zu reparieren.

So natürlich die Frage an Euch: Könnte mir jemand von Euch helfen, diesen wirklich guten Kopfhörer zu reparieren?

Das E-Auto ist der neue Hund ...

Es ist schon so ... als ich noch einen Hund hatte und mit ihm raus musste, gab es genug Zeit, mit Leuten, anderen Hundehaltern, ins Gespräch zu kommen.

Als ich dann den Hund nicht mehr hatte, vermisste ich das schon.

Nun, es ist wieder hier, das zufällige Gespräch mit Haltern ... aber halt statt eines Hundes, eines E-Autos.

So komme ich nun seit geraumer Zeit immer wieder mal ins Gespräch mit interessanten Menschen ... während wir aufs Vollwerden warten ... :-)

Ein gelassenes Jahr 2023 wünsche ich

Ob es gut wird, das wollte ich im Titel nun nicht einfach platt suggerieren ...

Einige wollten dieses Jahr 2023 jedenfalls nicht mehr beginnen.

Pelé, Vic Eugster, Joseph Ratzinger, Vivienne Westwood, Maxi Jazz, Christiane Hörbiger, Hans Magnus Enzensberger, Angela Lansbury, um nur einige derjenigen zu nennen, von denen die Erstgenannten es grad noch im Dezember schafften, das 2023 zu vermeiden.

Und natürlich die Queen.

So erscheinen Menschen, steigen auf wie Kometen, leuchten am Himmel auf die staunenden Menschen, verlieren Glanz, gehen unter und treten ab. So ist der Gang eines Menschenlebens. Eine Figur erscheint auf der Bühne, feiert Erfolge, und geht ab. So ist es. Seit Wesen sich als Selbst (wieder)erkennen in der Welt.

Und so geht es allen - auch den nie berühmt Werdenden oder Gewordenen. An einige werden sich noch ein paar wenige Generationen erinnern, danach nur noch die Historiker und Geschichtsbücher, und an die meisten niemand mehr.

Jeder Charakter spielt seine Rolle auf der Bühne Welt. Und geht ab. Sich dessen bewusst zu sein, täte einigen gut ... wie dem Putin etc. Denn wenn sie abgehen, müssen einige Zuschauer dennoch bis zu ihrem Abgang noch die Auswirkungen des Spiels der Mächtigen erdulden in ihrer eigenen Lebenszeit. Doch einige wollen partout nicht aufräumen, bevor sie gehen.

Es ist irritierend zu sehen, welche Rollen welche Spiele spielen ... Iran, Taliban, Russland ... es ist zwar alles nur das Grosse Theater, aber fürs Individuum real.

Wieso schaffen wir noch Lebenden es nicht, die Mächtigen abzumahnen, wenn sie Scheisse bauen? Vielleicht, weil die Leidenden auch eine Rolle spielen, die der Leidenden? Wohl möglich ... doch das ist eventuell zu esoterisch.

Was aber fehlt, meines Erachtens, ist die Empathie ... dass alle Menschen Ähnliches durchlaufen in ihren Leben. Dank Internet etc. wissen wir das und nehmen daran teil. Und dennoch: Es scheint, dass die Empathie eher zurückgeht.

Ich hoffe, dass 2023 wieder empathischer wird. Nicht das Jahr natürlich, sondern die Menschen, wenn sie miteinander interagieren. Dass künstliche Grenzen wie Land, Religion, Geld, Ausbildung, Selbstverständnis keine hindernden Linien mehr darstellen, die man sich nicht zu übertreten traut ...

Chelsea Manning beim Lanz

Heute hatte Markus Lanz Chelsea Manning zu Gast. Die Transfrau ist von Obama 2017 noch begnadigt worden, sonst hätte sie 35 Jahre im Gefängnis verrotten müssen, weil sie im Irakkrieg damals geheimes Militärdokumentationsmaterial an Wikileaks schmuggelte.

Bekannt dürfte wohl noch der Video sein, der den Angriff eines Apache-Hubschraubers auf Zivilisten zeigt. Darunter waren auch zwei Journalisten.

Der asymmetrische Krieg, den die Amis basierend auf einer Lüge führten, ist etwas vom Schändlichsten, was ich damals beobachtete ... natürlich, ich wusste nicht, dass es eine Lüge war ... das kam für die Allgemeinheit ja erst später raus ... obwohl die Tatsache, dass Saddam Hussein keine Atomwaffen hatte, einigen hochrangingen Einflusspersonen sehr wohl bekannt war. Und die Amis dennoch die Lüge durchgehend behaupteten.

Die Amis sind ein Imperium, das vor allem ja auch Daniele Ganser so nennt - aus gutem Grund. Wenn man sich die Story von Chelsea Manning bei Lanz anhört, darf man schon sagen, dass Sahra Wagenknecht wohl wirklich schon genau hinschaut und weiss, was die Amis so machen auf der Welt. Sahra wird aber immer als Querdenkerin, Verschwörungstheoretikerin angefeindet.

Was auch immer im nahen Osten passierte seit dem völkerrechtswidrigen Krieg der Amis ... es hat zumindest die Glaubwürdigkeit des Westens geschrottet. Wasser predigen und Wein saufen. Ähnliche Doktrin wird derzeit ja auch anlässlich der WM in Qatar propagandiert. Eigenschau ist nicht gerade die Stärke des Westens ...

Spannend, diese Sendung mit einer der wichtigsten Personen der letzten Jahrzehnte im geopolitischen Umfeld.

Schweizer Post verweigert Geld Transfer in die Ukraine. Mit Bitcoin kann sowas nicht passieren.

Heute rapportierte 10vor10 des Schweizer TVs, dass die Schweizer PostFinance eine Geldüberweisung einer hierzulande lebenden Ukrainerin an ihren Vater blockierte. "Die Zielstadt läge in einem von einem Aggressor usurpierten Gebiet" ... das hat offenbar ja nicht mehr gestimmt ... dennoch sei die Zahlung verweigert worden ... klar, PostFinance ist keine globale Bank, daher ihr Text "Im Vergleich zu anderen Banken ist PostFinance zudem keine Universalbank und fokussiert ihr Geschäft auf die Schweiz. Bei unseren Entscheidungen handelt es sich um geschäftspolitische Entscheide."

Eine andere Bank habe diese Überweisung dann für diese Frau erledigt.

Mit Bitcoin kann solche "geschäftspolitische" Zensur oder zumindest Behinderung nicht passieren - es gibt keine Intermediäre. Das ist halt genau eines der Hallmarks von Bitcoin.

Alle Krisen sind hausgemacht ... und mit Bitcoin teilweise vermeidbar gewesen

Was steht derzeit alles an (auch nicht erst seit gestern): Geopolitische Machtspiele, Klimawandel, Energieabhängigkeit, Nord-Süd-Gefälle, Umweltzerstörung ... etc. etc.

Da fast alle diese Dinge mit Geld zu tun haben, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sich alle diese Dinge anders entwickelt hätten, würden unsere Leitwährungen immer noch eine reale Ressource als Grundlage haben. Als 1971 Nixon den USD vom Gold löste, wurde das Versprechen, dass man USD jederzeit in Gold tauschen kann, gekillt.

Die Konsequenz war und immer noch ist: Es gibt Buchgeld, das eine reine Zahlenspielerei ist. Aber wer solche grossen Zahlen auf seinem Konto hat, gilt als reich. Dabei entsteht dieses Geld einfach als Resultat einer Verabredung zweier Beteiligter - nicht aus einer Wertschöpfung, einem Realien-Austausch. Es ist auch eine Art Chain, nur eben eine, die die Geburt des Geldes eben NICHT regelt - die Bitcoin-Blockchain ist im Gegensatz dazu eine, in der die Geburt eines Bitcoins klar geregelt ist.

Also: Das Übel aller eingangs erwähnten Dinge ist: Mensch kann alles finanzieren lassen von jemandem, der mehr Geld hat. Das beginnt bei Nixon, der Geld für den und nach dem Vietnam-Krieg brauchte, über das Subventionieren von Flugzeugtreibstoff, die Ignoranz von Umweltkosten, die bei der Energiewandlung nötig ist, daher der gefühlte Niedrigpreis von Energie, und endet bei der aktuellen Bereitstellung von Buchgeld für die Absicherung der Elektrizitätsenergiewandler.

Der Zustand unserer sogenannt entwickelten westlichen Gesellschaften und daher natürlich der realen Welt basiert auf der Unendlichkeit der Finanzierungsmöglichkeiten - spätestens seit 1971, weil der USD halt schon Leitwährung ist.

Man erlaube sich doch mal die Vorstellung, dass man nur finanzieren könnte, wofür man reale Resourcen hat - also das, was früher im Warenaustausch einfach nötig war "Ich gebe dir Realie XY und erhalte dafür von dir Realie AB". Wie hätte man damit je einen Krieg finanzieren können? Die Luftfahrt-Industrie? Die Globalisierung? Massentourismus? Das Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn Verhalten, indem wir unsere Abfälle irgendwohin exportieren, wo dann andere daran verrecken dürfen statt wir?

Eine von niemandem manipulierbare Währung wie Bitcoin hätte dies alles verhindert. Wie auch bei EUR und CHF hätte es eventuell auch lokale Varianten von Geld gegeben - doch auch diese hätten dann eine Konversionsbasis zu Bitcoin benötigt. Wie heute irgendein Taler eine Konversion zu EUR / CHF hat. Eine solche Lokalwährung hätte keine Chance gehabt, inflationär zu werden. Dafür hätten schon alle Beteiligten gesorgt.

Bei unserem Geld ist das nicht so. Es ist inflationär, eigentlich ist es nur noch eine Chimäre, die wir am Leben erhalten, weil wir nicht wüssten, wie's ohne weitergehen könnte.

Ich sage sogar, dass im Zuge der immer schwächer werdenden Staaten ein starkes Geld hochkommen muss, damit die Menschheit weitermachen kann. Mit "schwächer werden" meinte ich sowohl Failed States wie auch Russland, Amerika, China ... denn diese werden schwächer im Sinne, dass sie sich abgrenzen, und damit ihre Bevölkerung von den globalen Auswirkungen ihrer Existenzen scheint isolieren zu können. Dabei betrifft es doch alle, wenn in China Kohlekraftwerke gebaut werden, nur um die lokale Bevölkerung mit Energie zu versorgen. Ich sage dem "Schwacher Staat", weil zwar machtvoll aber dennoch schwach im Zusammenspiel aller auf diesem Planeten. Ein starker Staat ist für mich einer, der offen ist für das, was ihn selbst, aber eben auch die ganze Welt betrifft. Die Tendenz ist heute ja gerade das Gegenteil.

Und natürlich gilt immer: Wir sind der Staat. Zumindest in den europäischen und nordamerikanischen Ländern gilt die Demokratie. Wenn wir uns verblöden oder einlullen oder einschläfern lassen, wird so auch der Staat werden, so wird auch das Zusammenleben auf der Erde werden.

Kommt wieder das Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn Prinzip? Ich hoffe nicht. Mit Bitcoin wäre das nicht passiert, und mit Bitcoin könnten wir dessen Ausbruch wohl verhindern ...

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