Thecus NAS N5500

Um das langsame Thecus N3200 abzulösen, hatte ich mich umgeschaut nach grösseren Thecus Modellen. Eigentlich hätt ich am liebsten das N7700 gehabt, das ist zwar schnell, braucht aber knackig Strom. So begnügte ich mich mit dem damals neuen N5500. Es sollte schneller sein als das bekannte N5200 und habe die neue Benutzeroberfläche drauf. Die wollte ich eigentlich auch kriegen. Dass es ein Dual DOM (Disk On Module) drauf habe, das bei einem Crash der Firmware nach einem Update automatisch die alte Firmware wieder bereitstelle, das ist etwas, was bei mir nicht wichtig war. Gern genommen ist die hoffentliche Geschwindigkeitsverbesserung.

Der langen Rede kurzer Sinn: Das Teil steht jetzt seit fast einem Jahr bei mir im Einsatz und ich bin zufrieden damit. Allerdings: Die neue Oberfläche ist zwar schön, aber sie gibt auch Rätsel auf: Wenn ich die Firmware update, will das Teil booten ... dazu hat es nun einen schönen grafischen Progressbar, der runterzählt. Bei 0 lädt es das GUI neu. Interessanterweise ohne neue Anmeldung und ohne wirklich gebootet zu haben. Die Firmwareanzeige steht immer noch auf der alten Version. Was machen die da bloss? Der irritierte User, also ich, macht's halt nochmals: Firmware raufladen und alles ok, automatischer Reboot. Nix passiert.

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BP-Bashing ist ungerecht

BP schafft es kaum, der Erdölflut Herr zu werden. Es spielt eigentlich keine Rolle, wie unfähig oder nicht diese sind. Es lässt mich schon die Stirn runzeln, dass die eine Glocke runterliessen und sich keine Gedanken machten, ob der Druck der Quelle diese Glocke überhaupt installieren lässt. Das erinnert mich an die Szene in Armageddon, wo ein erhitzter Militärkopf sich sagen lassen muss, dass es wohl volldoof sei, eine Atomrakete auf der Oberfläche des Kometen explodieren zu lassen, wenn man ihn zerstören will. Da müsse man doch ein Loch bohren ... Im Film siegte die sofort einleuchtende Logik des Wissenschaflters gegenüber dem Militär.

In diesem Sinne und wohl gute 10'000 km weg vom Tatort erlaube ich mir, die im TV rapportierten Bereinigungstechniken von BP zu kommentieren. Sie scheinen unbeholfen zu sein. Ob's so generell stimmt, weiss ich natürlich wie alle anderen wohl nicht. Aber motzen, das tun wir.

Dabei: BP reflektiert doch genau in ihrer möglichen Naivität die gesamte Situation und Haltung rund ums Erdöl: Seit Jahrzehnten wissen wir, dass Erdöl ausgehen wird. Das alleine sollte ja schon reichen, um ebenfalls seit Jahrzehnten die Exitszenarien zu planen und vor allem, endlich ernsthaft voranzutreiben. Es ist doch jedem klar, dass die meiste Energie uns auf den Kopf scheint. Wir können dank der Sonne kochen, Wasser destillieren, und Sauerstoff produzieren ... also, letzteres noch nicht wir, aber die Natur.

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Euro- und Erdölkrise, Kreativität, Ausbildung, Gewohnheiten

Der Zischtigs-Club von heute diskutierte die BP-Problematik im Golf von Mexiko. Der CEO der BP Schweiz war anwesend, einer der Erdölvereinigung Schweiz, ein Energieforscher, eine Ozeanografin, ein GreenPeaceler und ein Geophysiker und Röbi Koller.

Sehr emotional, die ganze Sache. Logisch, denn wie üblich, sind es unsere Gewohnheiten, die das Problem darstellen, oder, wie es der Energieforscher sagte: "Ein Gespräch unter Süchtigen".

Damit ist der Ausgang der Sache schon umschrieben: Die Hauptfrage latuet "Wann hört der Süchtige auf, nach neuem Stoff zu fragen?". Wenn jemand nun meint, es gäbe immer wieder Leute die aufhören können. Richtig, aber ich werfe ein: Wechselt nur das Objekt der Sucht oder endet die Sucht wirklich? Löst sich die Gewohnheit auf? Selbst wenn wir die Objektwechsler dazuzählen, so sind diejenigen, die die Sucht beenden können, wenige.

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Freunde treffen, Zusammensein, Austausch, Spinnenphobie-Auslöschung, wunderbar!

Gestern habe ich anlässlich einer Spinnen-Phobie-Auslöschung bei der Frau eines Bekannten einen sehr schönen Abend verbringen dürfen mit lange nicht mehr getroffenen, alten Bekannten.

Es gibt für mich (fast) nichts Schöneres als mit Freunden zusammen zu sein, sich gut zu unterhalten und neue Ideen auszutauschen, Anekdoten und Erinnerungen zu erzählen, viel zu lachen, zeitlos zu sein.

Angefangen hatte dies an der Geburtstagsfeier eines anderen Bekannten, mit dem ich zusammen seit langen Jahren im IT-Bereich lcoker verbunden bin. Ich hatte mit anderen im Jahre 1983 den Zürcher Computer Anwender Club gegründet, zu dem er wenige Jahre später hinzustiess. Als der CAC nach gut 15 Jahren langsam klinisch tot war, verlor ich viele Freunde von dort aus den Augen, denn ich ging einfach nicht mehr hin. Da ich geographisch auf der einen Seite des Sees lebte und die meisten anderen Zürich ziemlich diametral gegenüber, beteiligte ich mich nicht an den After-Club-Hours, die in einem Restaurant in ihrer Nähe stattfanden.

An der Geburtstagsparty jenes Kollegen fanden sich dann einige der alten Clubmitglieder wieder mal ein, alle nun im Altersbereich 40+-. Es st immer spannend, Leute nach fast 15 Jahren wieder zu sehen, wenn die eigene Erinnerungn an sie noch nicht verblasst ist. Man erkennt das Vertraute, lernt Lebenspartner oder gar Kinder kennen, darf in der Diskusion staunen, wozu sie es gebracht haben, welche Laufbahnen sich ihnen eröffneten oder welche Knicke sich dabei einstellten.

So traff ich also den alten Kollegen wieder, über den ich im Gespräch erfuhr, dass er heute unter anderem Hypnose anbietet, um Ängste und andere Behinderungen zu löschen. Da wir ja alles IT-Leute sind, meinte er, man könne die Methode uns so beschreiben: Windows im abgesicherten Modus starten, auf der Konsole dei Registry säubern und Malware-Files löschen, Neustart, fertig. Leuchtet uns natürlich ein, denn die computerbezogene Malware ist ja eigentlich sehr ähnlich der geistigen Malware, die man loswerden will.

Es ergab sich also, dass er just gestern bei der eigenen Frau deren Spinnenphobie auslöschen wollte. Das nahm mich natürlich wunder, ob das wirklich in den versprochenen 20 Minuten ginge, was er so vollmundig versprach. Er hatte dafür sogar einen Bekannten organisiert, der mit einer Vogelspinne nach der Session den Erfolg bei der Ehefrau prüfen würde.

So frage ich, ob ich da dabei sein dürfe. Ich hatte früher auch Abscheu den Spinnen gegenüber, doch das Bewusstseinstraining für meinen eigenen Fall hatte als Nebeneffekt, im Vorbeigehen quasi, auch diese Phobie entladen, so dass ich seit einigen Jahren eder Spinne mit neutralen Emotionen oder gar Neugier begegnen kann. Ich wollte also dabei sein, um auch mal eine Vogelspinne über meine Hände und Arme spazieren zu lassen. Mein Freund lud mich grad ein.

Als ich gestern also gegen Abend bei ihm eintraf, war die Frau am Abendessen vorbereiten, wissend, dass vor dem Essen noch die Spinnenaustreibung erfolgen würde. Sie war etwas nervös deswegen. Da meinte mein Freund, ich könnte sie doch durch etwas Kraniosakral-Therapie sich entspannen lassen. Gesagt, getan. Sie konnte sich sehr schnell und recht tief entspannen, obwohl ich ja keine ganze Session Kranio machte, sondern sie nur auf die Hypnose vorbereite. Die führte dann ihr Mann an ihr durch. Ich durfte dabei sein und genoss die entspannenden Suggestionen auch sehr, auch wenn sich mir die Wirkung der Hypnose als Beobachter an den beiden anderen immer noch nicht erschloss. Ich hörte also alles mit und dachte mir gelegentlich meinen Teil. Egal, denn die PRüfung, ob das funktionierte, war ja nachher die Vogelspinne.

Als die Hypnose-Session also vorbei war, hat der zwischenzeitlich eingetroffene Spinnenzüchter die Spinne den anderen Answesenden Freunden mit Nachkommenschaft erklärt. Ein kleines Mädchen hatte sich mittlerweilse fast verliebt in die Spinne und sollte sie immer wieder auf den Händen spüren.

So kamen wir also hinzu und er erklärte nun uns, was für eine Spinne es ist, wo und wie sie lebt, was und wie sie jagt und frisst, wie sie hört und sieht und natürlich, wie wir uns zu verhalten haben, damit wir nicht erschecken, wenn wir etwas tun, was sie erschreckt.

Er liess uns zuerst noch raten, wie schwer die Spinne sei, bevor wir sie spürten. Wenn sie mit etwas ausgefahrenen Beinen auf seiner Handfläche stand, war sie ca. 12cm lang. Da ich wusste, dass sie leicht sind, schätzte ich sie auf 10-15 Gramm. Wenn man sie in ihrer vollen Grösse sah, ist das fast nicht zu glauben, die anderen schätzten sie daher x-mal schwerer ein. Der Züchter sagte dann, sie sei nur 10 Gramm leicht. Erstaunlich. So hielt ich also eine Hand hin und er liess sie von seiner Hand auf meine umsteigen. Es war fast nichts zu spüren, als ihre acht Beine hinübertapsten. Nur das Aufsetzen der Füsse war zu spüren, ähnlich wenig aber wie wenn eine Mücke sich auf einem niederlässt.

Da Vogelspinnen offenbar nicht Marathonläufer werden wollen, setzte sie sich dann ab auf meiner Hand. Dabei verlor sich der Eindruck, dass etwas auf der Hand läge nach wenigen Sekunden. Diese 10 Gramm, verteilt auf 8 Beine und auf den Hinterkörper, erzeugen so wenig Druck, dass meine Nervenzellen auf der Hand und mein Gehirn diesen Druck fast umgehend vergassen. Sprich, als ich von ihr wegschaute, mit den anderen redete, hätte ich nicht sagen können, ob jetzt was auf meiner Hand ist oder nicht. Erst wann der Züchter sie etwas zum Gehen anstiess, bemerkte ich wieder diese winzigen kurzen Tippser auf der Hand. Er erklärte uns auch, dass die Spinne an den Füssen noch so etwas wie Krallen hat, die sie ähnlich wie Katzen ausfahren kann, um sich festzuhalten oder zu klettern. Er zeigte dies, indem er mich anhielt, meine Handfläche senkrecht zu halten, damit sie klettern müsse. Ich machte das und spürte dann zuerst ihr Tasten und dann, als sie hochkletterte, ihre Krallen wie ein sanftes Kribbeln, wie wenn einem ein leicht eingeschlafenes Körperteil wieder erwacht. So klatterte die Spinne wieder mal auf meine Hand und auch den Unterarm hoch. Fast nicht spürbar.

Nach mir wurde dann der therapierten Ehefrau die Spinne angeboten. Sie hatte ja alles mitangesehen und man merkte, dass sie sehr gelassen war. So oder so, das war ja nun der Test, ob die Hypnose gewirkt hat. Und siehe da, auch sie liess die Spinne über ihre Hand krabbeln. Zuerst nur ganz wenig, von der Hand des Züchters über die Fingerspitzen in die Hand des Züchters, dann von seiner Hand auf ihre Hand, inklusive Pause. Sie konnte mit der Zeit sogar die Hand mit der Spinne drauf sich vor ihr Gesicht halten und sie in Ruhe anschauen.

Nach einigen Minuten anderer Spinnen-Menschen-Kontakte durfte die Vogelspinne sich dann wieder in ihrem Transportkoffer ausruhen, und wir genossen dann das Abendessen. Alles in allem zog es sich dann bei guten Diskussionen, brasilianischem Essen, Dessert, Alkoholischem hin bis in den frühen Morgen.

Dieser ganze Tag, mit den Menschen, und auch mit meinem ersten Kontakt mit einer etwas grösseren Spinne, war einer, der mit ausnahmslos gut gefallen hat, an den ich mich gerne mit einem Lächeln und viel Freude erinnern werde.

Dies sind die Tage, die die Wochen meines Lebens eigentlich 2-3 mal füllen dürften ... :-)

Doktorierte Hebamme zur Ursache von Schreibabies

Der Schweiz einzige doktorierte Hebamme hat ihren Titel dadurch erworben, dass sie eine Studie zum Thema Schreikinder gemacht hat. Schreibabies sind solche, die andauernd schreien, nur selten damit enden und dadurch natürlich alle Betroffenen unter Starkstrom halten und deren Nervenkostüm aufs äusserste strapazieren.

Mal abgesehen von medizinischen Gründen - zuvorderst wohl Allergien auf Nahrungsmittelbestandteile (z.B. in Babynahrung), von denen Eltern nichts wissen, das Baby ja noch nichts sagen kann - dürften Schreikinder mehr mit den Eltern oder der Mutter zu tun haben, als diese je dachte.

Die Hebamme beobachtete über die Jahre verschiedene Gruppen von Müttern, sammelte die Rapporte von Babybetreuerinnen egal welcher Art. Aus deren Notizen konnte sie folgendes herausfinden.

Erstgebärende Mütter haben viel mehr Schreibabies als solche, die bereits das zweite oder dritte Kind bekommen. Beim Zweiten weniger als beim Ersten, beim Dritten nochmals weniger als beim Zweiten. Wieso? Die Mutter wird gelassener mit jedem Kind, sie weiss, dass sie nicht grad unter der Dusche hervorspringen muss, nur weil das Baby heult. Sie hat gelernt, dass nicht alles "lebensgefährlich" ist, das auch tränentreibende Wehwehchen nicht unbedingt die sofortige und 100%ige Aufmerksamkeit der Mutter brauchen.

Einen anderen Aspekt fand sie in der jeweiligen Zukunftsaussicht der Mutter. Wenn die Mutter einen Mutterschaftsurlaub von 5 Wochen hat, eine andere einen von 10 Wochen, dann haben diejenigen Mütter mit dem kurzen Urlaub ebenfalls signifikant mehr Schreibabies. Diejenigen Mütter, die auf einen komfortabel langen Urlaub hinschauen dürfen, sind ruhiger, gelassener.

Es zeigt sich in ihrer Untersuchung also, dass gelassene, ruhigere, zuversichtliche Mütter ruhigere Babies haben. Das mag eigentlich vielen logisch erscheinen (mir zumindest), doch untersucht hat das wohl noch niemand vor ihr sogenannt wissenschaftlich.

Da ich in meiner Ausbildung zur Kraniosakraltherapie auch in Kontakt mit Babies kam, ist mir dort genau die Situation aufgefallen, dass es wohl auch einer Mutter ab und an schwer fallen dürfte, den Grund für das Geschrei zu erkennen. Wir Männer, die wir ja nicht 9 Monate lang synchronisiert sind mit dem werdenden Baby, sind da wohl noch unsicherer. Mütter, die zuviel Angst um ihre Babies hatten, konnten sich teilweise nur deshalb vom Eingreifen zurückhalten, weil der Kranio-Lehrer natürlich eine Autorität war, der sie attestierten, er mache das wohl schon zum Nutzen des Kindes.

Die Belohnng nach der Schreiphase war jeweils ein glücklich lächelndes Baby, denn wenn etwas gelöst werden konnte, widerspiegelte sich das natürlich sofort in seinem Verhalten. Der Beginn der Behandlung konnte durchaus herzergreifend "schlimm" sein, denn das Baby kann ja noch nicht verstandesmässig Unangenehmes unterdrücken, doch es zeigt auch sofort sein Wohlbefinden, sobald die Lösung erfolgt ist.

Es muss für eine erstgebärende Mutter sicherlich viel abverlangen, dem Lebenswillen des Babys, dem Leben grundsätzlich zu vertrauen und nicht immer sofort eingreifen zu wollen. Und auf der anderen Seite nicht gleichgültig zu werden - Merkwort Rabenmutter. Diese Gratwanderung zu meistern für die ersten paar Monate, Jahre eines neuen Menschen ist das, was jede Mutter bewältigen muss. Das ist so, und war so, und wird es wohl auch die nächsten paar Jahrzehnte noch bleiben.

Wir alle wären ja nicht hier, wären Frauen nicht derart ausgestattet, dass sie es können. Nur schon daher dürfte eine werdende Mutter sich gelassen(er) geben können, wenn sie sich daran erinnert. Und auf all die gutgemeinten Ratschläge, die ja manchmal wirklich eher Schläge der Besserwisser als Hinweise eines Unterstützung sind, darf sie ebenfalls mit etwas Abstand reagieren. Wenn sie sich nicht verrückt machen, keine Ängste oder Befürchtungen anderer unterstellen lässt, dafür eher auf die Signale des Babies achtet, wird sie wohl passender mit ihrem Kind kommunizieren können. Dann braucht ein Baby wohl auch nicht mehr so oft zu schreien. Gut, dass eine Hebamme für diese Beobachtungen den Doktortitel bekam.

ColdFusion und die vermaledeite Java Null Pointer Exception (NPE)

Den Blog, den ich da benutze, ist der BlogCFC von Ray Camden. Basierend auf Adobes ziemlich genialen ColdFusion Applikationsserver erzeugt der Blog mir seit langer Zeit eine Java Null Pointer Exception. Ich schrieb kurz darüber, weil der mich hindert, meine Schreiblust auszuleben.

Gestern habe ich wieder mal eine ganze Nacht um die Ohren geschlagen, um rauszufinden, wieso das bei mir passiert. Und nun schreibe ich davon, damit eventuelle Zufallsleser - oder auch andere natürlich - mir eventuell den erlösenden Tipp geben können.

Also, der BlogCFC ist Opensource, er unterstützt MySQL, MSSQL, Orcale und MA Access. Da wir als Datenbank nur ein System nutzen wollen, ist generell eine Sybase SQL Anywhere Version 11.1 am Werken. Eine frühere Version untermauerte schon lange den Blog, den ich ja seit anfangs 2007 betreibe.

Der Java Null Pointer Exception taucht ausschliesslich im BlogCFC auf, in keiner anderen CF-Applikation, die ich auf dem Server hoste.

Das aktuelle Setup ist hier also wie folgt:

  • JRUN4 based ColdFusion 9 mit HotFix 1
  • SQL Anywhere 11.1 Build 2355
  • jConn4 Java Connector für die Datenbankanbindung in CF9

Damit es grad klar ist, ich benutze den BlogCFC mit dem Datenbanktyp MSSQL, zu dem SQL Anywhere sourcelevel-kompatibel ist. Und wie gesagt, die Datenbank dieses Blogs lief auf der Version SQL Anywhere 9.0.2 problemlos, mit eben diesem MSSQL Datenbanktyp eingestellt.

Das Problem ist unabhängig von der jConn und ColdFusion Version. Es tauchte bereits mit CF8 und wie gesagt SQL Anywhere 9.0.2 auf, welches noch mit jConn3 angebunden war.

Hier passiert es, dass eine Datenbankquery, die einen neuen Eintrag erzeugt, eine Null Pointer Exception erzeugt. Das SQL Statement wird aber noch ausgeführt, denn sonst könntet Ihr gar keine Artikel mehr lesen. Doch die Query erzeugt die Exception, das erste Statement nach der Query wird schon nicht mehr ausgeführt.

Da man bei der Query ja das vom Blog dynamisch erzeugte SQL-Statement mit all seinen Parametern und Varianten abfragen kann, habe ich das natürlich gemacht, aber nicht mal dies wurde fertig, die Query selbst erzeugte die NPE, obwohl das SQL-Statement korrekt ausgeführt wurde.

Ray Camden, mit dem ich über Wochen über das Problem konferierte, ist absolut ratlos – so wie ich.

Wer mir hier also einen Tipp geben könnte, der endlich dieses Problem behebt, hat zumindest eine "Honorable Mention" verdient.

Ich danke sehr im voraus.

Mühsame Arbeitsuche - arrogante Arbeitsvermittler

Ich schrieb ja schon mal, dass ich einen Job brauche, eigentlich fast egal, was. Mittlerweile wird es langsam existenziell ... sprich, ich brauche innert der nächsten beiden Monate einfach einen Job oder irgendwas, was die Miete bezahlt. Ich bin ja selbständig und daher kann ich nicht irgendwo Geld abholen. Also, wer etwas wüsste, ich schrieb hier, was es alles sein könnte, der möge sich doch melden. Darf auch in Deutschland oder Österreich sein.

Natürlich schaue ich auf den gängigen Job-Seiten nach und benutze die angebotenen Services. Da erlebt man schon interessante Dinge ...

Die Portalseiten der Jobbörsen haben einige Timesavers eingebaut, doch die Anfragen gehen dann natürlich oft direkt an andere Firmen, Bodyleaser oder Fleischverkäufer, wie wir (als ich noch Freelancer war) sie nannten.

Da habe ich mich also über so ein Jobportal beworben, habe gesehen, dass diese Bewerbungen dann doch an dieselbe Firma gingen, hab's zur Kenntnis genommen und wartete.

Dann irgendwann kam die "Leider nein" Mail, aber worauf bezog sich die? Meint Ihr, die hätten in der Mail geschrieben, auf welche meiner Bewerbungen sich das "Leider Nein" bezogen hätte? Natürlich nicht.

Da musste ich natürlich anrufen, um das halt herauszufinden. Die Tussi am Telefon: "So, es steht nicht in der Mail, worauf sich die Abzsage bezog?", "Ne". Ein Schlachtrind wird besser gemanaged als ein Arbeitsbewerber, das Rind kriegt einen RFID-Knopf ins Ohr und bleibt bis als Filet in die Tiefkühltruhe verfolgbar. Aber einem Arbeitsbewerber können die nicht mal sagen, worauf sich die Absage bezieht. Und das im Computerzeitalter. Ich musste schon recht an mich halten, um der nicht alle Schande zu sagen.

Es ist offensichtlich, dass man als Arbeitssuchender Commoditiy ist, also Handelsware. Denn das Frechste ist ja eigentlich, dass der Job, für den ich mich bewarb, bei der Firma Yellowshark immer noch ausgeschrieben ist, obwohl meine Bewerbung und die Absage nun bereits ca. 1.5 Monate zurückliegen. Was ist das denn für ein Geschäftsgebahren?

Yellowshark ist aber nicht allein mit dieser Masche. Mich nimmt Wunder, wie deren Geschäftsmodell ist gegenüber ihren Kunden. Wie bei der ALV? Kriegen die Kohle, wenn sie die Bemühungen - sprich Anzahl Bewerber - vorweisen können, auch wenn sie sie abweisen? Äusserst merkwürdig.

Ich war kurzzeitig vor x Jahren ja selbst Freelance-Vermittler. Mir hatte dabei gefallen, Zeit für den Kandidaten zu haben, ihn kennenzulernen, damit ich ein Bild seiner Persönlichkeit gewinnen und ihn so vor dem Kunden zu 100% bewerben zu können. Heute jedoch scheint es so zu sein, dass die Arbeitssuchenden wirklich nur Boxmover-Ware sind, die eine eigene Gilde bewirtschaftet. Der es egal zu sein scheint, ob sie sich für die Kandidaten einsetzen oder nicht. Wohl eher nicht.

Aus vielen Jahren Erfahrung weiss ich, dass ich nicht viel Chancen habe, wenn ich mich nicht persönlich vorstellen kann. Gerade in der IT. Denn hier fehlen mir Zettel - sprich Zertifikate -, für welche ich früher Leute ausbildete. Denn früher gab es diese Geschichten halt noch nicht in dem Umfang. Und sorry, all diesen Käse nachzuholen, das macht mich gar nicht an. Mea culpa, scio. Leute mit breiten Kenntnissen, viel Übersicht und grosser Erfahrung sind in der IT offenbar nicht mehr gesucht, lieber Fachidioten.

Natürlich gibt es in meinem beruflichen Umfeld sicher besser geeignete Leute, das ist unbestritten. Doch ich denke, dass es kaum stimmt, dass immer nur besser geeignete Leute für etwas gefunden werden, von dem ich denke, dass es eigentlich fast ideal für mich wäre. Und der Job dann doch noch ausgeschrieben bleibt. Ich habe da einige Stories erlebt, die belegbar sind. Doch ich will ja nicht spekulieren, es könnte ja auch sein, dass ich mich irre, deshalb erwähnte ich keine weiteren Firmen, die Leute such(t)en. Es geht hier nur um die Fleischhändler.

Nun denn, in dem Artikel kommt ein Thema von mir zum Ausdruck, das ich Zeit meines Lebens habe: Ich werde wütend, wenn ich ohnmächtig irgendwelchen desinteressierten Leuten ausgeliefert bin. Hat sich über die letzten Jahre zwar zu 97% aufgelöst, doch es sticht ab und an immer noch.

Nun ja, mal sehen, was geschehen wird. Vielleicht sollte ich mir schon mal die Brücke meiner Wahl finden gehen ...

(Wissenschaftliche) Ignoranz - die Geissel der Menschheit

Letzthin habe ich einen interessanten Tv-Artikel zu sehen bekommen, in dem ein Wissenschafftler eine fast schon romantische Verknüpfung des Klimas auf der Erde mit dem Universum belegen konnte.

Der Klimawandel oder zumindest die Beeinflussung des Klimas wird landläufig nur irdischen Faktoren zugestanden. Natürlich spielt die Sonne noch mit, aber nicht wie erwartet.

Die Wolken auf der Erde sind natürlich ebenfalls ein Klimafaktor, entstehen sie, strahlen sie eintreffendes Licht wieder ins All ab und behalten die Wärme unten. Fehlen sie, strahlt auch die Wärme am Boden schneller ins All ab.

Die Meteorologen haben natürlich Erklärungen, wie Wolken entstehen. Diese gelten als stimmig. Niemand hinterfragte sie, wozu auch.

Der Forscher Nigel Calder fand jedoch heraus, dass die Wolkendichte spannenderweise mit den Sonnenflecken korrelierte. Ist die Sonne eher ruhig, hat also weniger Sonnenflecke, dann gibt es mehr Wolken auf der Erde. Ist sie aktiv, strahlt also mit einem starken Teilchenstrom auf uns nieder, so gab es weniger Wolken.

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Ich danke dem Vulkan, der Idiotien enthüllt

Es ist schon krass: Ein Vulkan muss mal husten, damit Idiotien sichtbar werden. Die Idiotie ist der Mobilitätswahnsinn. In der knappen Woche, wo der Flugbetrieb in Teileuropa flach lag, seien 300'000 Flüge nicht durchgeführt worden. Klingelt's da? Bewegt diese Zahl etwas im Grosshirn? Oder wenigestens in der Amygdala?

50'000 Flüge jeden Tag, und das wie gesagt in nur Teileuropa! 50'000 mal eine Jet-Tankfüllung, die ja ein paar Tausend Kilo Kerosin sein kann. 50'000 mal Lärm, 50'000 mal Abgase, Gestank, Kerosin, Dreck in hohen Luftschichten - gespart! Der Erde, der Umwelt, der Natur erspart!

Aber was machen die Leute? Sie beklagen sich über einige Tage Verspätung statt über diese schon längst zur Gewohnheit gewordene Vollidiotie mal nachzudenken. Mal zu überlegen, was sie für ihre Kinder wollen. Und wenn sie schon das nicht können, was sie für sich wollen, denn im Schnitt hat ja jeder noch ca. 40 Jahre vor sich. Da will jeder in unberührter Natur wohnen oder sich zumindest ausspannen können, aber natürlich nicht ohne jederzeit mit dem Flugi hirnlos an den Sandstrand jetten zu können, um sich dort von der Sonne braten zu lassen. Ah, eventuell ist die nicht vorhandene Denkfähigkeit ja ein Schaden des Ferntourismus: Ausgetrocknete Gehirnmasse.

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Das vorhersehbare Eis-Chaos

Bin ich eigentlich der einzige, der fndet, dass Salz das dümmste Mittel gegen Ausrutschgefahr ist? Jedesmal, wenn uns Tiefländler der Schnee heimsucht, bricht schlichtweg die Panik aus, und es wird gesalzt, was die Lager hergeben. Das erzeugt dann Matsch übelster Sorte, da am Rande von Strassen meistens dreckig und sehr nass.

Über wird der ganze Brei ja erst dann, wenn es anhaltend kalt ist und immer wieder Schnee fällt. Dann gefriert die Sosse und neuer Schnee legt sich drüber. Wenn nicht erneut gesalzen, geht es sich auf dem eigentlich recht gut, allerdings liegt darunter die gefrorene Eisfläche.

Vor der habe ich Respekt, wenn nicht Schiss. Auf Schnee fühle ich mich trittsicher, kann die Rutschigkeit einschätzen, kann meinen Weg etwas anpassen. Natürlich bin ich auch schon auf Schnee ausgerutscht, da jedoch wegen falscher Schuhe.

Mit guten Schuhwerk sollte Schnee alleine keine Gefahr darstellen. Jedesmal, wenn ich in Arosa bin - wo die Strassen ja nicht geräumt werden, damit die Pferdeschlitten immer fahren können - empfinde ich die Schneeschicht mit dezentem Split versetzt als viel angenehmer und sicherer als glattgesalzene heimtückische Eisflächen unter dünnem Schneefirn.

Die heute von den TV-Stationen verbreiteten Bilder von blockierten Autos, querstehenden Bussen etc. in den Städten und auf den Autobahnen scheinen mir meine These zu beweisen. Die stehen auf Glatteis. Glatteis, das Überbleibsel vorheriger Tage, an denen unebener, aber griffiger Schnee verflüssigt zu flächigen, die Unebenheiten des geteerten Untergrundes auffüllende Stauseen wurde.

Abgesehen davon, in St. Moritz streue man Holzschnitzel auf Schneewegen, und anderswo benutzt man Zucker statt Salz. Beides dürfte den Bäumen an ihren Wurzeln im Frühling wesentlich besser bekommen als Salzwasser.

Ich mag da ja was nicht richtig verstehen, aber jedesmal, wenn nach Schneefall bei uns die Säuberungstrupps in Herrgottsfrühe die Fusswege "sicherer" machen, bemerke ich, wie ich automatisch viel unsicherer und ungelenker gehe. In Arosa ist mir das nie passiert.

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