Interessante Zukunft

Letztens sah ich einen Thementag auf Arte zur Zukunft der Gesellschaft, des Wohnens, der Technik, der Umwelt. Der Thementag befasste sich mit dem Leben in der Zukunft, wie werden die Menschen leben, wo und in welchem Kontext.

Nach der aktuellen Krise scheint die Realität zu lernen, dass dier Globalisierung ein Fehler war, zumindest teilweise. Das Herumkarren von Resourcen ist einfach eine Idiotie sondergleichen, erst recht unter dem Aspekt der Energieverschwendung. Wenn ein Nahrungsmittel nicht in der unmittelbaren Nähe seiner Verbraucher angebaut oder gezüchtet wird, schluckt sein Transport Energie, die die Menschen in der Zukunft sich wohl nicht mehr leisten können.

Dies ist leicht einsehbar, wenn man mal bedenkt, wieviel Energie aufgewendet wird, um eine Megacity von ca. 5 Millionen Einwohner überhaupt täglich mit Nahrung und Wasser zu versorgen.

Die Zukunftsforscher kamen daher auf meinen Lieblingsspruch "Think globally, act locally". Um den Globus zu erhalten, müssen die Lösungen lokal funktionieren.

Was ich bisher nicht wusste, und was mich sehr freute, war die Tatsache, dass offenbar doch schon recht viele Leute als Städteplaner arbeiten, die sich die neuen Wohn- und Lebensumgebungen visionär entwickeln.

So sind Städte geplant für die Wüstenregionen, die 500'000 Menschen Platz geben, ihre eigenen Nahrungsmittel in der Stadt erzeugen und die Abfallstoffe in Kreisläufen wieder aufbereiten. Elektrizität wird aus all den Kreisläufen und natürlich der Sonne erzeugt, die die Stadt voll versorgen kann.

Andere Modelle sehen in unseren Breitengraden turmhohe Wohnzylinder vor, die alles bieten, was eine Stadt in der Fläche bereithält, einfach in der Höhe. Sie böten Platz für viele tausend Menschen. Da sie nur wenig Fläche beanspruchen, ist das unmitellbare Umland die Nahrungsquelle. Grosses Pendeln der LAndbewohner in die Stadt entfällt, da die Stadt quasi vor der Tür steht. Wenn man aktuellerweise die Projekte im ölreichen nahen Osten anschaut, sieht man, dass zumindest die Technik schon soweit ist.

Die afrikanischen wie auch die arabischen Staaten würden die neuen Energiequellen sein, denn viele der visionären Energiekraftwerke funktionieren nur mit viel Sonne und grossen Flächen, wie zum Beispiel das Heissluftkaminktraftwerk, das nur aus Glas besteht. Es besteht aus einer ca. 7-10 km durchmessenden, etwa 3 Meter über dem Boden schwebenden Glasscheibe, in deren Mitte ein 1 km hoher Kamin steht, in dem eine Luftturbine den Aufwind, der sich aus dem Hitzeunterschied unter der Glasscheibe und dem Kaminende ergibt, in Strom umwandelt. Wenn im Boden unter der Scheibe Wasserleitungen verlegt werden, kann das Kraftwark auch ohne Sonne Strom produzieren, da tagspber die Sonne nicht nur die Luft, sondern auch das Wasser erhitzt, das die gespeicherte Hitze in der Nacht wieder abstrahlt und den Luftstrom im Kamin so aufrecht erhält.

Elektrizität nach Europa zu transportieren, sei offenbar kein Problem, es würden nur 10% Verluste auftreten. Ich hoffe, dass auch Politiker endlich einsehen, dass es Rollenänderungen geben wird, dass Europa massiv Geld investieren könnte - in Energieproduktionsanlagen in Afrika oder Arabien - statt in Kohlekraftwerkde oder doch wieder nur Atommeiler in Europa. Doch ob Politiker wirklich global denken können?

Viele dieser Projekte sind schon realiserbar, einige schon realisiert. In Bedfordshire, England, zum Beispiel gibt es eine Musterstadt, die keine CO2-Emissionen habe, die ihre Nahrung und Energie selbst erzeuge. Häuser haben dort eine raffinierte Belüftung, die ohne Elektrizität auskommt, weil der Luftzuug über die Dächer die Kamine wie Windräder dreht: Luft wird in die Häuser gedrückt, die Abluft wird im Windschatten abgegeben, nicht ohne zuvor über einen Wärmetauscher seine Wärme an die Frischluft abzugeben.

Es ist toll zu sehen, was interessierte Leute entwickeln können, wenn sie konsequent global denken dürfen. Es ist zu hoffen, dass deren Denkweise auch bei uns ankommt, damit diese neuen Konzepte in unseren Alltag einfliessen. So subversiv halt, wie die derzeit aktuellen Denkweisen wie Globablisieunrg, freie Märkte etc. quasi die Basis unseres Selbstverständnisses der "zivilisierten" Welt darstellen.

"Freie Märkte", das sei ohnehin eine Lüge, denn eine Studie hat ergeben, dass alle heute reichen Länder, die das predigen, nur reich wurden, weil sie in der Vergangenheit eine Phase der starken Abschottung und des Protektionsmus durchgingen - also genau das, was sie anderen, noch nicht reichen Staaten verbieten möchten. Tja, vor allem afrikanischen Staaten. Und siehe da, sie bleiben arm, weil sie unter dem Druck der Weltbank-Ideologie ihre Märkte nicht schützen dürfen. Und deshalb werden sie nicht reich, im Gegenteil, der Import von billigem ausländischen Zeug vernichtet die lokale Landwirtschaft, verhindert die Industrialisierung und führt zu Abhängigkeiten, nicht nur kommerzieller Art. Bildungsschwäche, Arbeitslosigkeit, Aussichtslosigkeit sind Konsequenzen.

Wie auch immer. Der TV-Abend hat mir gut gefallen, es hat mir gezeigt, dass immer mehr Leute an den notwendigen Änderungen arbeiten, um die Zukunft gelassener zu sehen, denn nur diejenigen, die sich nicht damit beschäftigen, müssen wohl Schiss vor ihr haben.

Die USA und ihre Leute ... grauslich

Wenn man so die Info-Report-Shows im TV sieht, die Leute interviewen, überall in Amerika, deren Unwissenheit, ihre Arroganz, Ignoranz, Einseitigkeit, Engstirnigkeit, Scheinheiligkeit, Verführbarkeit, Manipulierbarkeit, Herdencharakter ...

Da wird es mir also Bange, auch wenn ich am Vortag des Wahlabends nicht meine, dass einer von beiden Kandidaten wirklich eine grosse Änderung herbeiführen könnte - zumindest nicht in einer ersten Amtsperiode.

Ich traue beiden genug Besonnenheit zu, aber dem Volk, dem traue ich also nicht so ganz ... pauschal, ich weiss, auch wenn genau ich immer sage, man dürfe nicht pauschalisieren. Doch was in den Doku-Sendungen an Banalitäten des portraitierten Fussvolks ans Tageslicht kommt ... da bin ich schon fast froh, geht es gerade denen etwas schlechter zurzeit. Solche Gesinnungen dürften also wirklich nicht das Amt des "mächtigsten" Mannes bestimmen.

Und nachdem McCain Palin als sein Fellow deklarierte, darf der nur schon ihretwegen nicht wählbar sein. Schliesslich hat das Internet doch wirklich recht, oder?

Palin as president (Vorsicht auf die Audio-Lautstärke, wenn Ihr die Tür öffnet ...)

Klima vs. Wirtschaftskrise

Einer, der etwas mehr Überblick oder Abstand zur Emotionalität hat, reibt sich da doch öfters die Augen: Nachdem die Kosten der Klimaveränderung hochgerechnet und nur deshalb von den scheuklappenblinden Politiker (und nicht nur von denen) endlich wahrgenommen wurden, war es bis vor den höchst kurzweiligen Effekt der Economy-Krise allen klar, dass ein Weitermachen in demselben Stil die Schäden an der Umwelt so hoch treiben würde, dass sie jede Volkswirtschaft an die Wand fahren werden. Dann aber endgültiger.

Im TV sagten sie über irgendeinen Konsumentenindex in Deutschland, dass der nach oben zeige, die Leute konsumieren wie üblich, wenn nicht gar mehr. Klar, denn das Gedöns um die Wirtschaft ... in Europa kann noch jeder sein Brot kaufen. Und wenn die Rezession kommt, die Güter sind ja noch immer da, keine Naturkatastrophe hat Getreide, Gemüse, Wasser ruiniert, werde für nur eine Saison noch wenige Jahre. NICHTS ist passiert. Und dennoch konnte dieses Nichts die Staaten zum Herausrücken von Milliarden veranlassen.

Wie irrational. Wenn in 100 Jahren Holland unter Wasser liegt, in Zentraleuropa vielleicht im Sommer 40 Grad herrschen, keine Regenfälle mehr, im Winter Wasser und Stürme den Humus in gewaltigen Wetterausschlägen wegwaschen, in der Schweiz all die Bergkäffer regelmässig von Schlammlavinen geschliffen werden, dann wird das die Banken und den Staat gigantisch viel kosten, und zwar an realen Werten. Werten, die ja die Grundlage des Geldes sind. Werte, die, wenn vernichtet, jede virtuelle Währungsabstützung lächerlich machen. Gold kann man bekanntlich weder fressen noch saufen. Die Goldvorkommen der gesamten Welt sind nicht einmal einen Kubikkilometer gross. Was ist das schon. Und auf Teilen dessen basieren einige Währungen. Wie lächerlich.

Die für alle Menschen essentiellen Werte wie gute Luft, sauberes Wasser, schöne Landschaften, die sollten bewertet werden, darauf sollte eine Währung basieren. Die Abwertung geschähe, wenn die Einwohner eines Landes diesem keine Sorge geben. Und wenn sie es über den Durchschnitt hinaus pflegen, könnte die Währung Stärke zeigen, weil dieses Land nicht nur reich im virtuellen, sondern auch im real erfahrbaren Sinne ist.

Es nimmt mich immer wunder, wie Leute, die in tageslichtlosen Börsen ihre Arbeitszeit verbraten, wohl gerade deswegen nicht mehr bemerken, was sie als Körper und Menschen brauchen. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob es sog. kleine oder grosse Tiere, ähhh Leute sind - Tiere täten sowas Bescheuertes nicht.

Da ist das Konto gross, die Arbeitslast zwar auch, und was machen die? Eine Villa ranklotzen in der Natur. Also gilt auch bei denen doch: Die Natur, das natürliche Umfeld, ist es, was wirklich zählt. Sonst könnten diese ihre Kohle ja eigentlich im Bunker unter dem Gotthard versaufen. Das wäre wenigstens konsequent.

Wie auch immer, der Bundesrat will nun als Wirkung der Krise die Regeln zum Betrieb von Gaskraftwerken lockern, der Bundesrat, nicht das Parlament. Weil der Betrieb nicht wirtschaftlich sei. Schimpf und Schande über den Bundesrat. Welches Lobbying hat wen dort erweicht?

Ok, der einzelne Mensch ist halt eine äusserst kurzzeitige Erscheinung. Er hat - wenn kein spezielles Interesse vorhanden - einfach keinen Blick für lange Prozesse.

Wenn die schnelle Wirtschaftskrise abläuft, reagiert er ebenfalls angemessen schnell, obwohl auch diese Krise vorhergesehen wurde. Der reale Schaden ist allerdings auch relativ gering.

Wenn die generationenlange Klimaänderung abläuft, reagiert er praktisch nicht, weil er sie nicht wahrnimmt. Der reale Schaden wird sich anschleichen, er wird Effekte haben, doch wird immer noch keiner die Ursachen wirklich beachten und entsprechend darauf reagieren wollen.

Diese Kurzlebigkeit ist eventuell ja auch die Chance, die der Menschheit bleibt: Denn die erfolgreichsten Lebensformen in der Fauna sind die Insekten, weil sie sich enorm schnell anpassen können. Im Vergleich mit einer Eintagesfliege (mitsamt ihrer Larvenphase) scheinen wir mit einem ca. 250 mal längerem Leben ebenfalls sehr langsam. Und doch bewegen wir uns, auch wenn die Fliege uns eher wie wir die Berge wahrnehmen dürfte. Als einzelnes Individuum merkt sie nicht, wie der Mensch grad eingreift und den Fluss trockenlegt, aus dem sie gekommen ist und in den sie ihre befruchteten Eier reinwirft. Sie hat aber auch kein höheres Bewusstsein, dies wahrzunehmen.

Sie hat dafür auch kein Ego. Sie will auch nichts erhalten, das Individuum spielt keine Rolle, nichtmal die Art ist wichtig. Das unterscheidet die Natur vom Menschen. Die Gesamtheit der Natur ist immer da, Namen und Formen sind unerheblich. Das macht es einfach.

Der Mensch hat oder ist hingegen ein höheres Bewusstsein, das grössere, längere Prozesse sehr wohl wahrnehmen kann, z.B. über das Mittel der Wissenschaft.

Wieso also benehmen wir - in den reichen Ländern - uns also nicht endlich mal wie Menschen und würdigen diese Prozesse? Aus vorhersehender Einsicht mit Wahlmöglichkeiten und nicht aus erleidender Nötigung, ohne Wahl?

Wer in der aktuellen Zeit meint, er dürfe das Notwendige unter dem Deckmäntelchen des Kurzzeitigen aus dem Fokus der Gesellschaft verdrängen, der handelt in meiner aktuellen Ansicht anmassend.

Die SNB holt bei der FED die Kohle - die Verschwörung

Der Rettungsplan der Schweizer Notenbank, der bekanntlich GCHF 6.8 an die UBS einspritzt, holt sich das Geld bei der amerikanischen Notenbank FED.

Neben der bemerkenswerten Tatsache, dass ich hier die Schlange in den eigenen Schwanz beisst, gibt es noch eine andere amüstante Sache, die allen Verschwörungstheoretikern doch gefallen dürfte:

Denen gemäss ist die FED ja die heimliche Macht in der Welt, weil sie privat sei und dem zionistischen Weltbund gehöre. Der damit die USA manipulieren kann. Und nun natürlich sogar die Schweiz. Somit bekämen die unbekannten Hinterleute langsam aber sicher doch die ganze Welt in ihren Griff ... :-)

Das erinnert ja doch an den Jan van Helsing, der schon wieder so ein Verschwörungsbuch aufgelegt hat ...

Honi soit qui mal y pense ...

Netter Scherz zur UBS

Diesen wohl in diesen Tagen zutreffenden Scherz im Bild erhielt ich, der hoffentlich auch Euch zum Schmunzeln bringt - je nach Kontostand halt ...


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Ecoman - der sexy Funkstromschalter

Die EKZ feiert heuer das 100 Jährige, fährt dazu offenbar im Land herum, stellt aus und bietet sogar ein gesponsertes Theaterstück.

"Click - der Standby-Killer", wie das Teil offiziell heisst, wurde in der Ausstellung mir als Ecoman vorgestellt. Ebenfalls an der Ausstellung gibt es einen kräftigen Rabatt. Damit kostet das Teil nur noch knapp CHF 25.-

Dies war günstig genug, dass ich mir sofort einen kaufte. Das Ding sieht tatsächlich neckisch aus, einfach und sinnvoll, denn es verreint funkgesteuertes Stromschalten mit Verbrauchsmessung. Und so sieht das Teil von ca. 8cm Durchmesser von vorne aus:

Es hat eine LCD-Anzeige, die hier grad darüber Auskunft gibt, wieviel mein Handy-Loader grad braucht, wenn das Handy geladen auf ihm steckt. Das Gehäuse ist durchsichtig, spiegelt viel und man sieht auch sofort jeden Fingerabdruck, Fettfleck etc. Ich würde mir einen matten Kunststoff wünschen, das ist aber auch grad das einzige, was ich ändern würde.

Die beiden Solarpanels sorgen für den Strom, den Ecoman für sich selbst braucht für Funk und LCD. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso es doch noch eine Knopfzelle hat, die wohl kein Akku ist:

Das effektive Schaltstück ist ein gleich grosser Diskus in undurchsichtigem Schwarz, mit zwei ca. 30cm langen Kabelstücken, mit welchen man den Ecoman einfach vor ein Gerät oder eine Steckdose einschleift.

Der Ecoman funkt im 2.4 GHz Band, wie die WLANs. Er übermittelt einen Druck auf seine obere Hälfte als Schaltbefehl an den Sklavendiskus, der dann mit einem Relais den Strom hörbar ein- oder ausschaltet.

Ist der Strom an, erhält er vom Sklaven andauernd mitgeteilt, wieviele Watt sich die angeschlossenen Geräte jetzt gerade genehmigen.

Was er nicht ist, und das finde ich sehr schade, das ist eine Art Schwellenschalter, der bei Absinken des Leistungsverbrauchs unter eine einmalig einzustellende Schwelle selbst automatisch abschaltet. Dann könnte ich nämlich alle angeschlossenen Standby-Geräte mal anschliessen, alle auf Standby gehen lassen und diesen Wert dann als Schwelle einstellen. So könnte der Ecoman dann automatisch komplett abschalten, wenn er merkt, dass alle Geräte auf Standby sind. Denn automatisch abschalten, das tut der Ecoman nicht. Es fehlt ihm auch eine Zeitsteuerung, oder eine lichtabhängige Steuerung, die dank der ja vorhandenen Solarpanels durchaus vorstellbar gewesen wäre.

Dennoch, es ist ein hübscher Schalter mit dem Zusatz der Leistunganzeige. Damit kann nun keiner mehr sagen, er wisse nicht, was seine Geräte verbrauchen.

In den Einsatz ist es sehr schnell und äusserst einfach gebracht: Auspacken, anschliessen, fertig. Es funktionieren mehrere Ecomans im selben Raum, da jeder offenbar kodierte Signale verschickt, so dass nur der passende Sklave darauf reagiert. Es ist nichts einzustellen, der Ecoman ist ein Teil, das nun wirklich jeder brauchen kann und soll.

Alles in allem, sehr hübsch und nützlich. Sehr empfehlenswert. Weitere Informationen beim EKZ.

Vemma - Nahrungsmittel-Ergänzung in Perfektion?

Gestern war ich an einem Infoabend zu einem Produkt, das ich nun schon seit ca.4 Monaten kenne und selbst benutze. Es ist eine Nahrungsmittel-Ergänzung in flüssiger, fruchtsaftartiger Form, von der ein Erwachsener pro Tag 60 ml zu sich nehmen soll.

Wieso tue ich das? Ganz einfach, aus Vorsorge. Es ist doch jedermann klar, dass ein Auto, frisch ab Fabrik, tiptop im Schuss ist. Selbst wenn man es nicht pflegt, machen ihm die ersten 2-4 Jahre fast nichts (Sichtbares) aus. Je älter und ungepflegt, desto mehr nagt an ihm überall der Zahn der Zeit: Der Lack splittert, Rost verunziert und schwächt das Chassis, haarfeine Materialrisse gefährden die Sicherkeit, kleine Steineinschläge haben Minilöcher in der Windschutzscheibe hinterlassen, Stossdämpfer haben sich verschlechtert etc. etc.

Ein Auto, das gut gepflegt wurde, hat diese Fehler noch nicht, bzw. sie wurden eben repariert.

So, was hat nun ein Auto mit einem Körper zu tun? Nun ja, ab Fabrik, also aus dem Mutterschoss, hat es zwar noch nicht die Form des Erwachsenen, aber es hat eigene Reparaturmechanismen an Bord. Vor allem dieses System ist das, was uns Körper von all dem künstlich Erzeugten abhebt.

So könnte man denken, Gott sei Dank, haben wir das, wir brauchen uns um nichts zu kümmern. Falsch. Das Korrektursystem kenn nur dann optimal arbeiten, wenn alle benötigten Reparaturteile auch vorhanden sind. Wenn der Mechniker in der Garage merkt, dass er ein Auspuffloch mit einem Stück Bleck zuschweissen könnte, das Blech aber nicht da ist, dann kann er es nicht optimal abdecken, es kommt im besten Fall eine Bastellösung raus, die beim nächsten Aufsetzen auf einer Bordsteinkante zerbröselt.

Genau so geht es dem Körper. Das selbstreparierende System läuft nur dann optimal, wenn jederzeit alle benötigten Stoffe zur Reparatur verfügbar sind.

Der Körper benötigt ca. 40 (Quelle) Vitalstoffe, um reibungslos zu funktionieren. Das heisst, um alle Reparaturen sofort und mit "Originalteilen" bewältigen zu können.

Nun sagt man, dass wir durch eine gesunde(?) Ernährung schon von allem genug bekommen. Das stimmt eben schon lange nicht mehr. Erstens essen wir weit mehr raffinierte (=bearbeitete), keine naturbelassene mehr Produkte mehr und zweitens verlieren die sehr beanspruchten Böden immer mehr an ihrer Mineralienvielfalt. Es wird gesagt, dass in der USA die Böden schon 80% ihrer Mineralien, in Europa schon 50%, in Australien immerhin erst 30% verloren hätten. Daher also Pflanzen von solchen Böden natürlich auch.

Selbst wenn Dünger ausgebracht wird, deckt der nie die 40 Vitalstoffe ab. Und eine Pflanze, die von so einem Boden geerntet wird, kann gar nicht mehr als dessen Set von Mineralien beinhalten, da kein Lebewesen in der Welt in der Lage ist, Mineralien herzustellen.

In diesem, vorsorglichen Sinne war und bin ich immer schon interessiert, was es gibt, um meinem Körper den optimal gefüllten Werkzeugkasten hinzustellen. Daher interessierte mich immer alles über Vitamine, Mineralien und wie die optimal aufgenommen werden können. Denn einfach 1mg Calcium zu futtern bei dessen Mangel nützt bekanntlich nichts, wenn der Körper es nicht oder nicht optimal aufnehmen kann. Es mussten zuerst viele biochemischen Prozesse erkannt und gelernt werden, um etwas wie Calcium optimal in den Stoffwechsel einzuführen. Und dass man auch heute noch lange nicht alles wirklich versteht, zeigt die erst neulich stattgefundene Rehabilitation des Koffeins. Oder, das Calcium immer noch aus Knochen abgebaut wird ... obwohl der Körper es aus diesen wohl wirklich erst am Schluss holt, wenn er es auf keine andere Art finden und nutzen kann. Merkwort: Osteoporose.

Es macht also sicherlich Sinn, die nach heutigen Kenntnissen optimale Vitalstoffe dem Körper zuzuführen, dass er über viele Jahre sich besser reparieren kann, dass er in seinem Materialfundus alles findet und vor allem auch einsetzen kann. Dass er also alles hat, was in den auch bis heute unbekannten Prozessen für optimale Abläufe sorgt.

Es ist klar, dass solches Denken und Handeln nicht grad morgen oder in einem halben Jahr überraschende Früchte tragen. Diese sind wohl erst in ca. 10-20 Jahren konsequenten Einsatzes zu spüren - man wird es sehen und messen können.

Aus diesen Überlegungen habe ich vor ca. 4 Monaten begonnen, täglich diese 60 ml Vemma zu trinken, meistens abends. Ich vermische es mit Wasser und dann schmeckt das sogar und zwar sehr erfrischend. Da ich wöchentlich ca. 65 km HK-Training mache, konnte ich nach 2 Wochen bereits eine subtile Verbesserung meiner Leistung spüren. Wohlgemerkt, ich will keine Leistungssteigerungen im sportlichen Sinne, aber ich spüre, wie meine Körpermaschinerie die Kilometer "geschmierter", leichtgängiger abspult. Ich für mich führe das uner Berücksichtigung aller mir bewussten Umstände auf Vemma zurück. Was ich in der Zukunft dafür zurück erhalte, schreibe ich in ca. 10 Jahren hier ... :-)

Natürlich kostet es auch etwas: CHF 4 pro Tag werden es wohl sein. Also ein Kaffee oder ein Coci weniger. Soviel sollte einem die Pflege des eigenen Körpers schon wert sein. Und wenn nicht, ist's auch ok. Man wird ja dann in 10 Jahren sehen ...

Es wollen doch alle alt werden, aber nicht alt sein. Tja, man kann durchaus alt sein, wenn der Körper gesund ist, denn das wollen sie ja alle. Aber erst im Alter lernen, wie man ihn gesund erhält, ist viel zu spät. Oder hat jemals einer eine verrostete Klapperkiste im Betrieb erneuert? Ne, so eine musste komplett auseinandergenommen und neu zusammengebaut werden. Das ist wohl der einzige Vorteil von unbelebtem Zeug gegenüber dem Körper.

Was alles in Vemma drin ist, findet man in dieser Liste. Mit hoher Bioverfügbarkeit, wie das so schön heisst - also so, dass der Körper die Stoffe auch nutzen kann.

Wenn jemand Interesse hat, das Produkt zu kaufen und es nicht findet in der Schweiz, der kann sich an mich wenden. Ich könnte ihm dann das Produkt, das in einem Paket zu 2 Flaschen inkl. Messbecher daher kommt, gegen Nachnahme plus Porto zusenden. Eine Email mit Postadresse reicht. Es ist mit CHF 125.- für Vemma zu rechnen. Diese beiden Flaschen reichen nach meiner Erfahrung für etwa 40 Tage.

Wenn's interessiert, werde ich in ein paar Monaten weitere Erfahrungen mit Vemma hier reinsetzen, denn es bleibt vorderhand auf der Liste der Dinge, die ich vorsorglich meinem Körper angedeihen lasse.

Es gibt eine Hör-CD, die über die Grundlagen von Vemma Auskunft gibt. Ich habe den ersten Track als Beilage zu diesem Artikel als MP3 bereitgestellt. Er kann direkt unterhalb des Artikels über "Download" angehört oder gespeichert werden. Seid nicht verblüfft, wenn der Dr. Wallack als Veterinärmediziner angekündigt wird. Überlegt eher mal, wieso die Tiermedizin der menschlichen wirklich überlegen ist ... und woher das wohl kommt ...

Kapitalismus und Kommunismus scheitern an demselben - Egoismus

Wundert es, dass selbst nach den Stützungsmassnahmen der Notenbanken dennoch niemand - rational - versteht, wieso die Kurse dennoch fallen?

Es böte sich doch eine Erklärung an: Jeder, der in der Schattenwirtschaft der Finanzprodukte mitmacht, tut es, weil ihn seine Gier treibt. Ok, manche mögen echte Gambler sein, die den Kitzel lieben. Die machen jedoch wohl nur wenige aus.

Wieso konnten denn immer komplexere Bankprodukte an den Mann gebracht werden? Jenseits aller Bindung an reale Güter oder Leistungen, jenseits von volkswirtschaftlichen Realitäten? Weil die Gier nach noch mehr die Banken sie ausdenken liess.

Es ist also der Egoismus - einiger weniger? Kaum, denn es gibt Warner, die das vorausgesehen haben - seit Jahren. Aber das eigene Hemd ist einem halt doch am nächsten. Verspricht der Banker mir was Tolles, beginne ich zu sabbern und vergesse Ethik und Verstand.

Beim Kapitalismus ist es also die Gier der Individuen, die ihn ruinieren, beim Kommunismus das Desinteresse an der Gemeinschaft. In beiden Fällen also der reine Egoismus. Der Kommunismus hat sich in der Ex-UDSSR erledigt, der Kapitalismus in der USA.

Europa? Vielleicht schafft es den Mittelweg, eine Balance zwischen Staat und Wirtschaft, wohlwissend, dass der Charakter des Menschen immer und überall darüber entscheidet, ob ein System funktioniert oder nicht.

Ich bin es langsam satt, dass die Medien andauernd Horrorszenarien aufbauen über den Wirtschaftcrash. Haben wir noch genug zu essen? Können wir noch schlafen? Muss jetzt einer unter die Brücke? Wohlgemerkt, wegen der Finanzkrise? Jammern tun alle, über etwas, was sie derzeit gar nicht brauchen: Das, was ihr Kontostand bedeutet. Das ist Vergangenheit. Und der Verstand muss eine Rechtfertigung haben, wieso er jammert, obwohl ihm derzeit gar nichts weggenommen wurde oder fehlt für den Alltag.

Die selbsternannten Analysten sind halt bei der Analyse Verstandesmenschen, beim Anlegen oder Verkaufen Bauchmenschen. Der Verstand versteht nicht, was derzeit los ist, weil es völlig emotional und irrational ist. Der Instinkt sagt, flüchte aus der Situation.

Und bekanntlich hat der Bauch zwar nicht immer Recht, aber er hat die grösste Macht über den Menschen. Deshalb ist die Finanzwirtschaft so wie sie ist: Eine Grauzone.

Und ebenfalls bekanntlich kommt der um, der sich in Gefahr begibt.

Dass das Vertrauen nicht so schnell wieder kommt, ist doch auch klar: Schliesslich kennst sich ja jeder ... jeder kennt seine egoistische Gier ... da muss jeder zuerst über den eigenen Schatten springen ...

Obama gewinnt 2. TV Duell

Ich habe mir das 2. TV Duell angeschaut, McCain versus Obama. Ich habe das erste Duell nicht gesehen.

Der Obama hat klar geantwortet, tritt selbstsicherer auf und geht ebenso auf Fragen ein. Er hat derzeit einfach das bessere Auftreten.

McCain bringt die Vergangenheit immer wieder aufs Parkett, wie wenn diese eine Referenz wäre. Es ist schon klar, dass ein CV etwas über einen Menschen aussagt und dass man daraus Tendenzen ableiten könnte - es ist dennoch viel weniger wichtig als viele meinen. Schliesslich sind alle aufgezeichneten Erlebnisse und Situationen eben bereits vergangen.

Zur Befähigung für künftige Probleme gäbe es nur eines, was ich in einem CV suchen würde: Anzeichen dafür, dass sich die Person immer schnell und gut an die aktuelle Situation anpassen konnte, um anstehende Herausforderungen förderlich zu lösen oder daran mitarbeiten zu können.

Es darf doch klar sein, dass die Zukunft genau gleich ist wie die Vergangenheit, wenn man sich nur an der orientiert. Die anstehenden Probleme sind neu, neu für Amerika, die Amerikaner und die ganze Welt. Und nicht mehr von Amerika alleine "lösbar", denn China, Indien übernehmen in allen massenrelevanten Bereichen einfach die natürliche Führung - zum Guten oder zum Schlechten.

Die Amerikaner müssen diese Lektion wohl auch lernen, ihr Land ist immer noch wichtig, aber auch es und sein Selbstverständnis in der Welt müssen sich ändern.

Sätze wie "wir sind Friedensstifter und -bewahrer" sind einfach romantische Sprüche, die wohl schon noch beim Volk ankommen, aber nichts (mehr) mit Realität zu tun haben. Leider stammt der Satz von Obama, aber ich werte ihn dennoch nicht so stark, wie wenn er von McCain gekommen wäre - eben weil der eben andauernd auf der Vergangenheit rumharkte.

Dass sich Obama klarer zu allen Belangen ausdrücken konnte, war beeindruckend, wenn ich natürlich auch weiss, dass das eben Marketing/Wahlkampf ist.

McCain sagte immer wieder, "ich weiss, wie wir das machen" aber er erkläte trotzdem nie, wie. Selbst bei konkreten Fragen.

Für mich klar, Obama macht's, McCain bleibt nur der Abgang.

So propagiert sich sexueller Missbrauch

Am Montag hat eine Frau in einer öffentlichen Talkshow offenbart, dass sie seit einigen wenigen Tagen auf ihren Mann losgehe, weil der die gemeinsame Tochter sexuell missbraucht habe.

Sie erzählte zuerst davon, wie ihre Tochter ihr vor dem anwesenden Vater ungezwungen erzählte, was sie gemacht habe auf Anweisung des Vaters. Die Mutter beschrieb nicht weiter, was da gewesen sie oder was das Kind erzählte, aber es hörte sich so an, dass das Kind das nicht übermässig schockierend fand, denn sonst hätte es wohl kaum vor dem Vater davon erzählt.

Nachdem sie das erzählte - und ich eben den Eindruck bekam, dass es dem Kind wohl nicht gross "geschadet" habe -, dann kam erst der Hammer, sie sei emotional total überwältigt worden, weil sie selbst als Kind missbraucht wurde. Ihre eigenen, uralten ungeklärten Emotionen übernahmen sie dann in dem Augenblick.

Im allerdümmsten Augenblick, denn sie merkte sofort, was passierte: Das Kind spürte natürlich mit 100%iger Genauigkeit, dass die Mutter emotional ausrastete - und übernahm die Schuld daran. Es habe in der Folge angefangen zu weinen, sich schuldig zu fühlen, dass Mama sich so schlecht fühle. Nicht deswegen, was wirklich geschehen war, sondern deswegen, weil die Mutter kolabierte.

Wenn das Thema in der Famile nicht in diesen Tagen, wo es ja offenbar aktuell ist, geklärt wird, kann es passieren, dass das Kind den Auslöser mit genau der Emotion in Verbindung bringt, die die Mutter über es ausschüttete, nachdem es offenbar relativ unbeeindruckt erzählte.

Ich halte das für ein wunderbares Beispiel, wie sich Traumata propagieren auf die Nachfolgegeneration. Es muss nicht so geschehen, wenn die Mutter sich endlich um ihre Geschichte kümmert, um all das bei ihr Geschehene zu konfrontieren und damit zu integrieren. Damit das Kind frei von den Ängsten und Altlasten seinen Weg weiter entdecken kann.

Es wäre schön, wenn diese Familie sich klärt. Sonst hat das Kind halt schon einen recht gewichtigen Mühlstein im Rucksack. Und das, obwohl der doch gar nicht zu ihm gehört, nicht von ihm aus dem Fels gehauen wurde, ungefragt ihm um den Hals gehängt wurde.

Es ist zu wünschen, dass es die Bedeutung aus diesem Vorfall mit der Zeit wieder loslassen kann. Doch, welches Kind kann das (schon)? Oder wer lehrt es, das zu können?

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