Nachtrag zum Thecus N3200 NAS

So, das RAID-5 ist nun wieder komplett, nach wiederum horrenden 14 Stunden. Der Transferspeed einer 175 MByte ISO Datei vom Thecus auf eine RAM-Disk zeigte im Total Commander doch halbwegs anständige 21 MByte/Sek.

Beim Schreiben ist es nun weniger als im degraded State. Bis der Buffer voll ist, waren es ebenfalls 20 MByte/Sek., danach waren es höchstens mal 11 MByte/Sek.

Beim Schreiben einer 4.5 GByte VMware Disk auf das Thecus blieb die Transferrate immer etwas oberhalb von 11 MByte/Sek, mit temporären kurzzeitigen Ausreissern um je ca. 1.5 MByte/Sek. während des Transfers nach oben und unten. Die CPU-Last des Thecus lag nach dessen Auskunft bei ca. 70%.

Dieselbe Datei gelesen vom Thecus ergab eine konstante Transferrate von ca. 21 MByte/Sek. Die CPU-Last lag um ca. 75-80%.

Wenn man bedenkt, wie schnell eine der aktuellen Terabyte-Disk schon alleine ist, so sind das auch in einem 1 Gbps/Sek. Netzwerk mit Switch keine berauschende, wenn nicht sogar enttäuschende Zahlen. Aber wie gesagt, das N3200 ist ja auch nur für den privaten Gebrauch "zertifiziert".

Was noch aufgefallen ist: Als ich das N3200 mit 190 GByte Daten füllte, ging das problemlos. Als ich dann jedoch wegen Doppelkopien einen Ast mit ca. 500 Subdirectories von ca. 40 GByte daraus löschen wollte, kam es regelmässig so nach ca. 30-50 Subdirectories zu einem Fehler, der vom Total Commander gemeldet wurde. Es blieb nur das Abbrechen, neu Selektieren und erneut Löschen. Und auch dann wieder mit Abbrüchen. Die Verzeichnisse liessen sich dann bei jedem neuen Ansatz problemlos löschen, aber irgendwas verhinderte "im vollen Lauf", dass diese sich löschen liessen. Wie wenn sich das N3200 verschluckte oder die Erfolgsmeldung an den Computer schneller rausging als die Dateien im betroffenen Verzeichnis wirklich weg waren, denn dann wäre es klar, wieso ein Verzeichnis nicht gelöscht werden kann.

Mal sehen, wie das N3200 sich im Langzeit-Betrieb bewähren wird.

Thecus N3200 NAS - Spielzeug oder seriöses RAID-5 für zuhause?

Ich hatte schon immer RAID-gesicherte Rechner - sowohl profoessionell als auch privat. Meine für privat angeschafften Disks sind aber nun alle schon ca. 4 Jahre alt, meine grösste ist eine 200 GByte Platte. Von denen hatte ich insgesmat 2 Paare, jeweils mit RAID-1 geschützt.

Nun sind diese schon seit längerem immer knapp bis unters Dach voll. Es stellte sich die Frage, wie ich auch die Computer ablösen kann, an welchen die Platten hingen.

Ich habe mir da einiges überlegt, auch, dass semiprofessionelle Kisten immer viel langsamer sind als dedizierte RAID-Controller. Das gilt auch für NAS-Systeme, da diese meistens nur spezielle Linux-Packages mit einem Software-RAID bieten. Dafür halt unabhängig von einem Host-Rechner.

So entschied ich mich nach umfangreicher Recherche und Blick ins Portemonnaie für das NAS von Thecus, das N3200. Ich kannte die grossen Boxen von dieser Firma schon professionellerweise - die N5200 machen in unserem Bereich eine gute Figur und haben die beste Performance, was ihnen auch Tom's Hardware Guide attestierte.

In den Foren der unabhängigen Thecus-Users fand ich zwar kurz vor meinem Kauf noch lauter Problemreports ... über alle Thecus-Boxen ... aber sie schienen immer noch die besten Geräte zu sein, die man kaufen könne.

Also, nun hab ich das N3200 und es ist ja hübsch äusserlich. Obwohl das Teil keine so schönen Drive-Bays mit Schubladen hat, ist der Einbau der Disks dennoch einfach ohne Werkzeug zu machen, und die Drive-Slots sind hot-swappable.

Ich hatte das Pech, dass von meinen drei ebenfalls brandneu gekauften 1 TByte Disks eine nach dem Aufbau des RAID-5 beim ersten Befüllen schon Probleme machte, so dass die Box mit einem markdurchdringenden Piepen mich in die Abstellkammer rief, wo ich dann sah, dass das RAID-5 degraded war.

Natürlich habe ich die Disk nochmals probiert, auch wenn der Aufbau des RAID-5 zu 2 TByte geschlagene 9(!) Stunden brauchte. Da wusste ich also schon, was los ist. Dass der Rebuild aber noch ein paar Stunden mehr(!) brauchte, hatte ich dann schon nicht erwartet. Eine so lange Rebuild-Zeit ist im Fehlerfall gefährlich, denn wenn während dieser Zeit eine weitere Disk stirbt, ist trotz RAID-5 alles verloren. Für die lange Zeit scheint mir der schwachbrüstige 400 MHz Freescale Prozessor verantwortlich zu sein.

Während des ersten RAID-5 Versagens hatte die Box dann noch einen unerwarteten Fehler gezeigt: "System: No Connection", etwas, was nirgendwo erklärt war, und was vom Thecus Support mit "Get a RMA and return the unit to your seller" quittiert wurde. Nach Strom aus- und einschalten, ging dann doch wieder alles.

Anyway, funktioniert hat's also schlussendlich. So habe ich das NAS halt im degraded RAID-5 Status befüllt mit Inhalten aus meinen alten Platten. Da das NAS eine Gbps Ethernet-Schnittstelle hat, konnte ich den Jumbo-Frame Support einstellen, so dass ein Ethernet-Frame nun 8 KByte gross ist statt nur gut 1.5 KByte. Das sollte doch eigentlich noch etwas Dampf bringen.

Doch von meinem Windows-XP Computer über einen Switch brachte ich nie mehr als 13.5 MByte/Sek. auf die Box, die wie gesagt im degraded Status lief. Windows' SMB-Kommunikation ist allerdigs eh nicht als schnell bekannt.

Die grosse N5200 Box schluckt ca. dreimal mehr. Lesend bekam ich 17 MByte/Sek. vom N3200 raus.

Ob sich das dann ändern wird, wenn das RAID-5 wieder komplett ist, sehe ich dann, denn die fehlerhafte Disk muss erst noch ersetzt werden.

Ich habe mich übrigens für die Westen Digital 1 TByte GP (=Green Power) entschieden, die erstens halb soviel Strom brauchen wie alle anderen Konkurrenten und zweitens die Drehzahl variieren können. Nicht unbedingt geeignet für OLTP-Systeme, aber für Speicher ideal.

Da die Box selbst kein Netzteil hat, sondern einen externen Backstein nutzt und die Disks eben wenig Hitze abgeben, eigentlich nie gross über handwarm werden, kann der drehzahlgeregelte Lüfter die Box schön leise auf ca. 33 Grad Celsius halten. Unhörbar ist die Box nicht, aber das stört mich ja nicht, wenn die Box steht in der Abstellkammer - und sie ist wirklich sehr leise.

Da strahlt das sexy blaue Display des N3200 zwar vergebens vor sich hin, während es durch 8 Status-Angaben rotiert. Man kann die Anzeige auch fixieren auf eine bestimmte dieser Anzeigen.

Damit man da nicht immer hinrennen muss, gibt es die Administration übers Web. Diese ist zwar nicht grade übertrieben schön, aber sie funktioniert. Wahlweise ganz abgestellt oder nur über verschlüsselten Zugriff.

Da sich die Box die User und Usergruppen von einem Windows ADS/NT holen kann, ist es leicht, Ordner mit Berechtigungen für diese ADS/NT Gruppen oder User anzulegen, allerdings nur auf Ordnerebene. Es sind natürlich auch lokale User und Usergruppen einrichtbar. Es ist weder möglich, einzelne Dateien anders zu schützen noch einen Unterordner mit anderen Rechten zu versehen. Die Rechte beschränken sich zudem auf gar keine, nur Lesen oder Schreiben. Eigentlich zuwenig Flexibilität für gewisse Zwecke, aber das erkauft man sich halt, wenn man ein NAS will.

Die Box hat ja diverse Services, die sie anbietet. FTP und Multimedia, USB-Autocopy. Für diese stehen vordefinierte Ordner bereit, die man - wie andere Ordner auch - allgemein frei zugänglich machen oder der erwähnten Rechteverwaltung unterordnen kann. Eine weitere SATA-Festplatte kann an der eSATA-Schnittstelle der Box angehängt werden, deren Inhalt dann ebenfalls in einem der vordefinierten Ordner erscheint.

Dass die Box einen Media-Server beinhaltet, der DLNA kompatibel ist, nehme ich zur Kenntnis, da ich das bisher nicht testen kann. Nützlich, dass an den USB-Anschlüssen ein eingesteckter USB-Memorystick auf Knopfdruck in einen vordefinierten Ordner kopiert wird. Spannend, dass man auch einen USB-WLAN-Stick anstecken kann, worauf die Box dann automatisch ein WLAN-Konfigurationmenü anbietet, um das WLAN zu nutzen. Die Box selbst hat ja zwei Ethernet-Anschlüsse, so dass man da noch andere Geräte anhängen kann, die über den Box-internen DHCP-Server in einem separaten Netz angeschlossen und konfiguriert werden. Die beiden Netze sind getrennt und werden nicht geroutet, ausser, man möchte das, was die Box aber ingesamt langsamer mache.

Rein äusserlich ist die Box kein typisches IT-Gerät, aber durchaus sehenswert. Ich vermisse bei solchen Geräten immer den Koffer-Handgriff, denn damit könnte man solche Boxen risikofrei umhertragen.

So, das sei es mal für heute. Wenn jemanden interessiert, etwas mehr über dieses Gerät und meine Erfahrungen mit ihm von mir zu lesen, frage mich ungeniert.

Wer liest mich - Sisyphos oder Geltungsbedürfnis?

Die aktelle c't hat im Editorial das Thema Blogs, oder wie die Revoluation ihre Kinder frässe.

Jeder Blogger hat sich sicher schon oft gefragt, liest jemand meinen Schmarrn? Oder mache ich mich nur zum Affen? Habe ich ein übertriebenes Selbstdarstellungsbedürfnis Wozu mache ich das?

Wie im Editorail der c't so treffend erwähnt, ist es klar, dass die Welt im Internet nicht anders funktioniert wie sonstwo. Einige Bloghirsche haben es geschafft, eine Art Anlaufpunkt zu werden. Und damit auch - sollte es in ihrem Interesse liegen - Geld mit ihrem Blog machen zu können. Diese sind wenige an der Zahl. Ihre Themen das, was auch in der materielleren Welt zieht. Nischenthemen werden im Internet nicht mehr beachtet wie in der realen Welt. Wer sich in der materiellen Realität nicht durchsetzen kann oder will, findet im Internet keine Alternativheil.

Viele allerdings betreiben einen Blog ohne geringsten Inhalt, sondern bieten nur Links zu anderen Blogs oder News an. Dennoch haben grad solche oft viele Besucher, weil sie Konzentratoren sind. So kann ein kleiner Blog wie meiner ab und zu einen Strahl aus Mordors Auge abgekommen, fällt der Blick eines solchen Blogs einmal kurz auf meinen und findet etwas Erregendes.

Die c't meint, dass das Web 2.0 jedermanns/-fraus Wünsche zur Selbstdarstellung und -verwirklichung im Internet nährte, versprach, das jeder mal "wichtig" sein könnte. Doch sei es eben wie draussen, Interessen und Meinungsführer bestimmten, wer aus der Masse herausrage und Erfolg in Form von Traffic habe.

Als ich vor genau einem Jahr mit diesem Blog begann, war mir klar, dass ich das aus irgendwelchen Gründen für mich tue, dass ich mir gar nichts davon erwarte. Weder Anerkennung noch Kohle, noch sonstwas. So ist es.

Wer Geld machen will mit seinem Blog, ist sofort wieder drin in der Tretmühle des Marketings, der Prostitution, sich bei den aktuell Mächtigen und Chefen anzubieten, damit Brosamen von deren Tisch einem selbst vor die Schnauze fallen.

Da ich früher als Fachjournalist tätig war, ist die Hauptmotivation für mich, dass ich überhaupt etwas schreibe, meinen aktiven Wortschatz prüfe, meine Artikulationsfähigkeit trainiere, die schriftlich ja schon noch was anderes ist als mündlich.

Habe ich noch andere? Ja, dass meine paar Artikel bei Besuchern ev. einige Gedankenimpulse anregen. Ob das gelingt, ist mir zwar auch im besten Sinne des Wortes gleichgültig, doch wäre es spannend, das zu erfahren.

Dass man auf der anderen Seite über mich einiges erfahren kann, wenn man meinen Blog beobachtet, ist mir absolut klar und auch absolut gewollt. Ich hatte früher soviel über IT Themen geschrieben, wohlwissend, dass ich und die Zunftsgenossen hier ja eh nur einander oder die Pressemitteilung abschreiben. Da war selten etwas über mich selbst drin. Im Blog ist das anders. Hier ist nur das, was ich darstellen will. Und deshalb ist es nicht mehr IT, denn die ist nicht mehr wichtig für mich, bzw. ich möchte nicht mehr nur als IT-Crack gesehen werden.

Und natürlich möchte ich etwas mehr Kontaktmotivationen bieten. Denn das Internet, speziell ein Blog, erlaubt mir Texte stehen zu lassen, einem Publikum, dass zufällig oder dank Suchmaschinen meinen Blog findet, die Möglichkeit zu geben, mich etwas kennenzulernen. Wieso auch immer. Der Kontakt mit anderen Menschen ist mir wichtig und ist meistens befruchtend. Der Blog gibt mir eine Chance, eine Facette von mir ort- und zeitunabhängig darzustellen, die andere Menschen eventuell verleitet, mit mir in Kontakt kommen, etwas diskutieren zu wollen

Es macht mir immer noch Spass, ab und an etwas zu schreiben, sch***egal, ob es jemand liest. Ihr da draussen dürft schon erfahren, wie ich ticke. Auch wenn's niemanden interessiert.

Deshalb blogge ich.

Shark School - oder wie man auf Haie zugeht

Der Schweizer Erich Ritter gründete vor 10 Jahren die Shark School, die privaten und professionellen Tauchern zeigt, wie man sich verhält, sollte ein Hai einem beim Schnorcheln beobachten.

Denn genau das tut ein Hai, wenn er näherkommt. Er beobachtet, denn wissen, dass Mensch nichts zum Fressen ist, das tut er schon. Er ist halt auch neugierig. Wie auch Katzen und Hunde. So kommt er halt näher und will seine Sensoren benutzen.

Was soll man also tun, nähert sich die Flosse? Einfach ruhig und gelassen bleiben. "Bewegungen stoppen, in die vertikale Haltung gehen und dem Hai in die Augen schauen", so bezeichnet Ritter die optimale Reaktion. Er nennt auch das Geniessen des Augenblicks als Ziel.

Ich verstehe das sehr gut. Auch wenn ich noch nie einem Hai begegnet bin, so ist doch das Heranstürmen eines Hundes manchmal schon schlimm genug. Ich bleibe halt auch bei denen stehen und fühle mich eigentlich nie unwohl dabei. Und siehe da, jeder Hund wollte dann einfach an mir rumschnüffeln, mich beobachten, kennenlernen und das war's ja dann meistens schon. Wieso soll das bei einem Tier im Wasser anders sein als bei einem Tier auf dem Land? Auch wenn es beide Raubtiere sind mit uralten Instinkten, so sind es keine tumben Maschinen.

Klar, wenn Tiere Hunger haben, k?nnte es eventuell etwas anders sein, doch Tiere haben ein Beuteschema-Programm, da kommt der Mensch nicht vor. Wenn ich also gestresst tue, hektisch umherschwadere, erzeuge ich Geräusche und Muster, die den Beutetieren entstprechen können, Kein Wunder, probiert ein neugieriges Tier dann mal aus, ob das an sich neue und unbekannte Tier doch auch fressbar ist wie die bekannten Opfer.

Ritter sagt, dass er an der Wunde eines der wenigen Angriffe erkennt, was wirklich vorgegangen sei. Er achte erst dananch auf die Beschreibung des Verletzten.

Ritter möchte seine Faszination, seine Freude und vor allem auch sein Wissen weitergeben. Und das ist auch mein Interesse, obwohl ich ja so gar nichts mit Meer und Haien zu tun habe. Mein Interesse ist es, dass Ängste neutralen Informationen weichen, dass angelerntes, nie geprüftes Zeug aus den Köpfen verschwindet und eigenen realen Erkenntnissen, und damit Wissen, platz macht.

Und wenn endlich neutrales Wissen da ist, kriegt der Hai auch eine Lobby, so dass Ungeheuerlichkeiten wie Haifischflossen und Haifischsuppen geächtet werden können. Denn nur ein Verständnis der Rolle eines Tieres wie dem Hai in der Ökologie bringt ihm ein Image als wichtiges Glied in der inakten Umweld. Ängste sind immer nur Blockierer, Verhinderer.

Also, wenn Ihr Taucher seid und vor Haien Angst habt, geht doch mal bei ihm in den Kurs. Ritter meint, er bringt jeden am zweiten Tag ins Wasser.

Aber Achtung, er sei undiplomatisch direkt. Also nichts für Weicheier, der Umgang - nein, nicht mit den Haien, mit ihm!

Enemy of the State

Merkwürdig, da rede ich heute nachmittag mit einem alten, lange nicht mehr gehörten Freund über die Überwachungstechniken, die sich immer mehr schleichend und natürlich mit "guten" Argumenten ins alltägliche Leben schleichen, und dann kommt wieder einmal einer meiner Lieblingsfilme Enemy of the State (Staatsfeind Nr. 1).

Da ich ja aus meiner Geschichte ein sehr guter Kenner der Technologien bin, finde ich diesen Film immer wieder kitzelnd, weil er von den technischen Möglichkeiten her sehr nah an der Realität ist. Die Handlung, tja, die mag etwas typisch Amerikanisches sein, aber es ist drum kitzelnd, weil sie real ist. Will Smith spielt darin den Unbescholtenen, der in die Mühlen der Geheimdienste gelangt, weil einem völlig Fremden etwas zustösst, nachdem der etwas aufgenommen hatte, was er nicht sollte.

Mein Kollege, mit dem ich mich unterhielt, kennt auch einige heisse schweizerische und deutsche Spielerein, die eigentlich offiziell nicht so hätten ablaufen dürfen. Es ging zwar nie auf Leben und Tod, aber ums Ausspionieren.

Im Film gibt's ein Happy-End, weil der Hauptdarsteller auch viel mutiger ist und einen fähigen Helfer fand. Und bei uns? Was wäre, geschähe sowas mir? Würde ich einen Helfer finden? Würde ich eine Chance haben, mich zu wehren?

Im Abspann des Films erscheint ein Regierungsvertreter bei Larry King in CNN und muss sich vorhalten lassen, dass die Regierung kein Recht habe, ins Haus zu kommen. Und wie man denn den goldenen Mittelweg finden könne, zwischen Datenbedürfnissen zum Schutze des Staates und eben der Unversehrtheit des privaten Hauses. Dann blendet der Film aus.

Genauso sollten wir auch darauf achten, dass wir hier auch nicht total gläsern werden, bzw. dass die gesammenlten Daten nicht gegen uns verwandt werden.

Mein Freund sagte dann, dass sei ihm doch egal, er habe ja nichts zu verbergen. Doch das hatte Will Smith auch nicht. Ich antwortete ihm, dass der Staat ein Gesetzgebung mit diesen Mitteln durchsetzen kann. Und wir wissen alle, dass Gesetze teilweise überhaupt nichts mit Gerechtigkeit zu tun haben, sondern mit Machtbewahrung.

Ich habe auch nichts zu verbergen, aber der Missbrauch von über mich gesammelte Profildaten kann mich wirtschaftlich und gesellschaftlich ruinieren, wenn jemand gezielt auf mich losgehen wollte. Egal, ob der Staat oder Hacker.

Dem Will Smith wurde ein Mord angelastet - weil er inszeniert wurde, um ihn zu belasten. Indizien wurden gelegt, auch elektronische. Dank der Computer-Vernetzung der Informationssysteme war er dann total ausgesperrt aus dem Alltag. Wer hat eigentlich noch viel Bargeld zuhause? Wie lange würde er überleben können, wenn Miete und anderes nicht mehr per Telebanking bezahlt werden können, weil Zugänge oder Autorisationen gesperrt sind?

Wer wüsste sich noch wo zu verstecken, ohne Handy natürlich, ohne EC- oder Kredit-Karte?

Wenn die Mittel da sind, ist vieles möglich, erst recht, wenn deren Nutzer am Gesetz vorbei arbeiten. Dann sind auch die Auswirkungen ev. nicht mehr per Gesetz reparierbar.

Also für mich ist der Film einfach eine reale Erzählung. Und der Film ist ja nun 10 Jahre alt.

Es soll sich jeder selbst Gedanken darüber machen, wohin es führt, wenn Handy wie Körperteile getragen werden, wenn Gesundheitskarten zusammen mit Kreditkarten im Portemonnaie stecken, Autonummern gefilmt werden, RD-IDs in Skipässen rumgeschleppt werden etc. etc. Alles Techniken, die zur Überwachung dienen - mit dem wichtigen Zusatz "unbemerkbaren" Überwachung.

Aber hey, it's only a movie ... ;-)

Pop Around the Clock

Toll, was 3sat da veranstaltete: von gestern Abend um etwa dieselbe Zeit bis jetzt wurde da ein Konzert nach dem anderen vom Band gelassen, alle jeweils 45-90 Minuten lang. Folgende bekannte Musikstars gaben sich die Ehre:

  • Mike & The Mechanics & P.C.
  • Noel & Gem of Oasis
  • Wolf Maahn
  • Die Toten Hosen
  • Loreena Mc Kennitt
  • Celtic Woman
  • Katie Melua
  • Mark Knopfler & Emmylou Harris
  • Bob Dylan
  • David Gilmour
  • George Michael
  • Yusuf Islam: Yusuf's Café Session
  • Roger Hodgson
  • Bon Jovi
  • Genesis
  • Take That
  • Queen
  • Tina Turner
  • Lionel Richie
  • Madonna
  • Kylie Minogue
  • Herbert Grönemeyer
  • PUR & Friends
  • Westernhagen
  • Rosenstolz
  • Pink
  • Pet Shop Boys
  • Amy Winehouse
  • Mika

Leider konnte ich erst ab Queen mitgehen ... doch das war schon eine Belohnung, nochmal den damals strotzenden, grossen Freddy in Action zu sehen im Wembley Stadion. Danach brachte ich es kaum fertig, mich von der Glotze wegzureissen. Madonna hat mir gut gefallen, habe noch nie eine Show von ihr besucht, ihre Songs und Videos gefallen mir allerdings schon. Die Confessions Show begann offenbar mit 'Future Lovers'. Das kannte ich ja gar nicht, erinnerte mich aber an den Originalsong, den ich nicht mehr so im Kopf habe: Ist das nicht 'The Swinging Creeper'? Anyway, Minogue habe ich verpasst, bei Grönemeyer gign's dann weiter mit mir. Ich finde ihn in authentisch, auch wenn mir seine Songs nicht so gefallen, aber sie haben eine spürbare Tiefe.

Die nächste Pause gab's dann bei Rosenstolz, schliesslich wollte ich auch mal noch was essen.

Jetzt kommt grad die Amy Winehouse, von der ich mangels Interesse bisher wenig sah. Allerdings ist mir ihre Stimme in ihrem Hit "Rehab" schon bekannt. Hier in der Schweiz ist sie ja auch bekannt, weil sie doch ihr Konzert hier besoffen geschmissen hat, so dass die Fans danach sauer bis sehr hässig waren, dafür Geld ausgegeben zu haben.

Anyway, die Musik hat mich schadlos und erst noch gut unterhalten ins neue Jahr gebracht. Schön, so fiel es mir auch leicht, meine beiden Gastkatzen gegebenenfalls psychologisch betreuen zu können, sollten sie sich vor all den Feuerwerksknallern fürchten ...

Finde ich toll, solche Thementage. Allerdings kann man das ohne Recorder nicht voll reinziehen, denn einfach grad 24 Stunden an einem Stück sind schon knackig. Dennoch, hat mir enorm gefallen, weiter so, 3sat.

Fängt also schon erfreulich an, mein neues Jahr ...

Religionsstreit in der Fotografietechnik

Ich bin ja seit langer Zeit Digitalfotograf. Angefangen hatte ich mit den Camedia-Geräten von Olympus, weil die als erste meine damalige Bildschirmauflösung von 1024x768 lieferten. Dann die erste PowerShot von Canon, dann DSLRs von Olympus und Canon und Fuji, dann meine bisher einzige Non-DSLR die Sony R1.

An der Fuji S3 Pro finde ich den Dynamikumfang immer noch unerreicht von allen anderen Kisten, selbst den Flaggschiffen der Platzhirsche Canon und Nikon. Diese konnte und wollte ich mir auch nie leisten. Ich finde deren Profi-Kameras eigentlich einfach nur überteuert - sprich Markenpreise. Und dass Profis sie benutzen ... tja, das heisst ja nicht automatisch, dass sie angemessen bewertet sind.

Anyway, ich habe mir seit der Sony R1 keine Kamera mehr gekauft, weil diese erstens hervorragende Bilder lieferte und zweitens, weil ich die Annehmlichkeiten von schwenkbaren Live-Screens in den DSLRs erscheinen sehen wollte. Bevor ich die R1 hatte, waren Fotos aus ungewöhnlichen Winkeln oder mit dem Kopf hinter der Kamera unerreichbaren Situationen mit den DSLRs nicht machbar, bzw. es waren dann einfach Schüsse ins Blaue.

Natürlich will ich wieder eine DSLR, denn einen optischen Sucher kann ein LCD nie ersetzen. Und ich habe schon einige Situationen erlebt, wo ich kein einziges Foto machen konnte, weil der Sucher-LCD einfach viel zu träge ist und gar überhaupt nichts nützt, wenn der Autofokus nichts findet. Und wo hat man dies? In der Tier- und Sportfotografie.

So war es mir nicht klar, wieso Canon und Nikon sich einen Dreck um diese Dinge scherten und lieber gigantoteuere Bodies herstellen, diesen zwar auch den Bildschirm spendieren, aber diese nicht schwenkbar machten. Weiterhin regte ich mich an fast allen DSLRs auf, dass man die Nase plattdrückt, wenn man durch den Sucher blicken will. Die R1 hat ein verlängertes Sucherokkular, so dass Fotografieren bei der immer einfach und schmerz- und schmierenfrei war. Auf der Fuji sah nach einer Fotosession das hintere LCD jeweils aus wie Sau.

Also, nun scheint meine nächste DSLR erschienen zu sein, die Olympus E-3. Wie üblich gehe ich vor dem Kauf eines derart teueren Teils immer im Internet nach Kommentaren suchen. Und da bin ich auf ein Forum gestossen, wo sich 2-4 Leute richtiggehend an die Gurgel gehen von wegen ob das FullFormat (FF) oder das Four/Thirds (FT) das allein glückselig machende sei. Mittelformat mal ausgeschlossen.

Die haben sich da technische Details vor die Füsse geworfen - eine Diskussion zu diesem Thema hatte ich mit einem Freund auch: Er fragte mich, was denn ein gutes Foto ausmache, wovon die Galerien voll sind: Fotos mit Ausdruck, verrauscht, mit Korn, unscharf ... aber mit ungeheurem Ausdruck. Welche Fotos werden jeweils zu den Pressefotos des Jahres gewählt? Die Schärfsten? Die Rauschfreiesten? Die Farbtreuesten? Die mit der geringsten chromatischen Aberration? Sicher nicht, sondern die, mit dem berührendsten oder bedeutensten Inhalt. Wir alle kennen solche Fotos.

Ich habe mir letzthin am Heiligabend in der arschkalten Nacht die Finger am fast eingefrorenen Stativ angeklebt. Es liegt halt eben immer im Kofferraum bereit für Situationen wie diese. Die abendliche Inversionsschicht hielt den Nebeldeckel auf etwa 700 Meter, und der Vollmond beleuchtete dieses Meer - und ich war grad auf der richtigen Strandhöhe. Mystisch fast, wie im Nebel wandernde, leuchtende Wattebäusche die Autos verrieten, wie nicht ortbare Geräusche das Nebelmeer als wenig tragendes Medium entlarvten.

Ich habe mich da dann mit der Sony R1 abgemüht, manuelle 25 Sekunden Belichtung, ISO 160, zum Glück mit Selbstauslöserverzögerung, dafür mit Schiss, dass ein Auto ins Bild kommt. Und dem Misstrauen, was die Software in der Kamera aus dieser schweren Situation machte, denn die Belichtung ist ja durchaus schwierig mit einem weiss strahlenden Vollmond und dezenten Nebelmeerwellen. Vorweg gesagt, zufrieden bin ich nicht, ich hatte zwar einige Varianten gemacht, aber eigentlich sollte eine Kamera aufgrund des physiologischen Sehmodells einzelne Zonen individuell verstärken, also eine Art physiologisches Auto-ISO. Klar, es gibt Postprocessing für solche Sachen, aber ich habe eigentlich selten Lust, Fotos zu schönen. Würden Kameras selektiv verstärken können, würde ein Bild wohl mehr dem entsprechen, an das ich mich erinnere.

Das kam so auf die Schnelle und die Kälte raus. In mir als Fotograf bleibt das erlebte reale Bild. Und das Foto bringt es in mir wieder zu voller Strahlkraft. Und nur das sollte doch ein Foto erreichen: Etwas in uns anklingen lassen.

Einen guten Rutsch wünsche ich allen. Vielleicht grad in einer kalten und klaren Winternacht irgendwo?

30 Jahre Spider Murphy Gang

Dieses Jahr feierte die bayrische Band Spider Murphy Gang das 30. jährige Bestehen. Die mehr als dreistündige Gala wurde im Zirkus Krone aufgezeichnet, so dass ich sie gestern Nacht im Bayrischen Fernsehen geniessen konnte.

Ich weiss noch, als die deutsche Welle in war, kam ich mit der Band zum ersten Mal in Kontakt. Da gefiel mir der Stil eigentlich gar nicht, mir gefiel Rock'n'Roll überhaupt nicht.

Mit der Zeit ändert sich ja vieles, so auch mein Geschmack. Mir gefällt mittlerweile alle Musik, weil es mir nicht mehr nur um die Musik und den Stil alleine geht, sondern auch um das Zusammenspiel, ohne das ja nichts klappen würde - ah, da fällt mir ein, was ich doch auch heute nicht ausstehen kann, ist Freejazz. Denn da habe ich auch heute noch das Gefühl, dass es ein chaotischer Haufen durcheinander spielender Einzelkämpfer mit grossen Egos sei. Ich mag total falsch liegen, ist ja auch nur meine Meinung.

Heute sind die alle "alt", haben nichts mehr nötig und können so wirklich ihrem Spielspass nachgehen, laden Freunde ein und haben sehr viel Spass an Musik, Kontakten und können damit eine wirklich grosse Halle füllen. Und haben Freude daran, dass die Besucher nach wie vor Freude an den alten Songs haben und darauf abfahren.

Es gibt ja Künstler, die wollen nicht mehr "nur" ihr altes Liedgut bringen, schauen auf den Besucher und - nota bene - Einkommenssicherer schäbig hinab, weil der nur die alten Songs hören will. Günter und Barney scheinen sich in keiner Weise zu schad zu sein, die Schlager zu spielen, die ihrem Publikum so gefallen.

Kommen dann noch die Gäste hinzukommen und einstimmen und wiederum Freude bereiten, so ist es allerbeste Unterhaltung, ohne Lichteffekte, keine Videowände voller hektisch zuckender Bildschnitte, keine pyromanische Effekte. Einfach nur gut gespielte, bewegende Musik von angegrauten Herren, die ihr Handwerk im Schlaf beherrschen.

Wunderbar. Wenn Günther Siegel am Schluss sagte, es sollen alle wieder kommen zum 50. Jubliäum, so wird er sicher sein können, dass die Begleiter ihres Musikschaffens wirklich wieder dabei sein werden, denn die Musik hat sie in ihren Leben ja auch begleitet, wobei auch immer, sicher immer mit viel Emotion und Gefühl, denn das ist ja die Heimat der Musik.

Nach drei Stunden Show sah man ihnen an, dass selbst Musikmachen Arbeit ist: durchgeschwitze T-Shirts, etwas müde aber glückliche Gesichter. Die Besucher hätten noch lange hören wollen, doch es musste enden, sie hatten die Arbeit geleistet und verdienten das Ausruhen.

Ich freue mich auf jeden weiteren Auftritt dieser authentischen Band. Mögen sie noch lange viel Spass am Zusammensein haben.

Never change a winning team and keep on rocking!

Tolle Shows von BB and the Blues Shacks in Flims

Die Tage war ich in Flims am Blues Festival, das noch bis Silvester dauert.

Ich habe u.a. die Hildesheimer B.B. and the Blues Shacks gesehen und gehört. Eine kleine Offenbarung, echt tolle Band mit einer guten und überraschenden Bühnenshow.

Die Besetzung mit Kontrabass, Piano, Schlagzeug, Gitarre und Mundharmonika war eher in meinem Attraktionsfeld als die zuvor spielende Hamburger Kombo mit Kontrabass, Saxophon, Piano und Schlagzeug.

Mein Liebling zum Thema Blues ist eh (fast) einzig und allein der King, B.B. King. Der hat auch ne grössere Kombo mit Orgel, meinem Lieblingsinstrument.

Anyway, B.B. and the Blues Shacks besteht im Kern aus den zwei Brüdern Michael und Andreas Arlt, die Gitarre und Gesang / Mundharmonika vom Besten bieten. Der Stil reicht meines Erachtens von fast Rockabilly, Boogie Woogie, Rock'n'Roll bis doch noch Blues.

Mir hat vor allem die Umsetzung auf der Bühne gefallen, der Freeze-Gag oder die super pianissimo-dynamische Gitarrenspiel waren für mich sehr überraschsnd und erheiternd. Eine Band, die wirklich durchspielen kann, nicht nach jedem Titel eine Erholungspause braucht und wichtig tut, sondern nach einem Titel sofort in den neuen übergeht. Das gefällt mir sehr, weil ich es einfach toll finde, wenn die Stimmung nahtlos weitergeht im neuen Song.

Gespielter oder echter Spass scheint in der Band durchaus vorhanden zu sein, der die Spielfreude und eben die Liebe zu dieser Musik gut rüberbringt.

Um Mitternacht holten sie die Sängerin der Vorgruppe hinzu und liessen als Zugabe noch einmal astreine Rock'n'Roll Nummern über die Köpfe des schon etwas reduzierten Publikums fegen.

Eine tolle Stimmung, die sich in der geschmacksvoll eingerichteten Mehrzweckhalle in Flims bis zum Mitsingen aufheizen konnte.

Die Band ist auch morgen Samstag noch in der Schweiz zu sehen, nämlich im Hirschen in 9476 Weite.

2x Weihnachten - etwas vom Sinnvollsten, was man in dieser Zeit machen kann

"Schenken" scheint ja zu Weihnachten Pflicht zu sein. Und daher auch die Qual, was soll man einem langjährigen Lebensbegleiter nur schenken? Hat man dann was, kann es gut sein, dass die Bescherung komplett ist bei der Übergabe: Der Beschenkte hat sowas Gleiches oder Ähnliches schon, oder das Geschenk trifft seinen Geschmack nicht. Wohin also mit den Spielzeugen für Gross und Klein? Wie soll der Beschenkte sein Gewissen beruhigen, wenn er daran denkt, das Geschenk fortzuschmeissen?

In der Schweiz gibt es die Aktion 2x Weihnachten: Beschenkte können sich ohne schlechtes Gewissen der Geschenke entledigen, indem sie sie an jeder Poststelle kostenlos an die Aktion 2x Weihnachten weiterleiten lassen können. So kommen hierzulande überflüssige materielle Güter denen zu gute, die sie wirklich brauchen können. Spielzeug, das wir hier in Massen haben, ist anderswo echte Mangelware.

Bei der diesjährigen, 7. Aktion liegt der Schwerpunkt für die Auslieferung der Pakete in Weissrussland. In Kindergärten, Schulen und anderen Hilfsinstitutionen fehlt es an Kinderschuhen, Papeteriedingen wie Farbstifte und Bastelpapier, aber auch Hilfsmitteln für die Ausbildung, Musikinstrumente, seien es auch nur einfachste elektronische Billigkeyboards, oder auch lang haltbare Lebensmittel.

Denn dort, wo's nichts hat, ist selbst Einfachstes sehr erwünscht. Es sollten sicherlich kein Hightech-Firlefanz sein wie diese ferngesteuerten Mini-Fahrzeuge, denn solche Spielzeuge brauchen Hilfsmittel wie Batterien etc.

Wer also was geschenkt oder bekommen hat, was nun überflüssig ist, was andernorts Kindern Freude machen könnte, der soll dieses "Überflüssige" doch bitte an 2x Weihnachten weiterleiten.

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