Die schleichende Dressur der Internet-Benutzer

Ich bin nun schon seit knapp 15 Jahren im Internet-Business tätig. In den letzten paar wenigen Jahren ist eine schleichende Anpassung des nachlässigen Umganges mit seinen Daten erkennbar.

Ich bin Entwickler einer Website, auf der Surfer Tickets bestellen können. Man braucht sich nicht im voraus zu registrieren, sondern kann einfach mal buchen. Die Registration folgt danach, erste dann, wenn man definitiv zahlen will. Es ist bei uns nicht nötig, seine Daten im voraus anzuegeben, nur um eine Dienstleistung zu erhalten.

Heute bekam ich einen Anruf, in dem mich eine Frau anschnauzte, wo man sich den registrieren könne, sie wolle bestellen.

Die Vorstellung, die sie buchen wollte, sind noch gar nicht öffentlich buchbar. Obwohl da steht, wann der Verkauf startet - und das ist halt noch nicht heute -, bestand sie darauf, dass wir ja nicht draus kämen, sie sei eine gewohnte Ticketbestellerin.

Kein Gedanke mehr daran, was es eigentlich für eine Unsitte ist, sich im voraus registrieren zu müssen. Seine Daten für eventuell gar nichts zu hinterlassen. Kein Bewusstsein (mehr dafür, wem man weshalb seine Adressdaten gibt.

Diese Vernachlässigung konnte ich über die letzten paar Jahre beobachten. Wir sind seit 2001 auf dem Markt. In der letzten Zeit häufen sich die Anfragen wie die von heute.

"Häufen" heisst einfach, ca. eine Anfrage pro Monat. Wenn ich dann erkläre, wieso das bei uns so ist, nehme ich nur noch eine gewisse Gleichgültigkeit wahr.

Nun, es kam ja schon im Radio und im TV, was man alles über eine Person herausfinden kann mittels einschlägigen Websites. Nicht immer nur das, was der auch gefällt. Die Profilierungstechniken sind heute recht ausgefeilt. Datamining lässt grüssen.

Natürlich setzte ich diese Websites auch mal auf mich an. Zu meiner zufriedenen Erwartung kam die Bestätigung, dass diese Websites nichts über mich fanden. Was natürlich nicht ausschliesst, dass es umherschwadronierende Informationen geben könnte, die so leicht halt nicht gefunden werden können.

So bin ich zufrieden.

Frauen in Kaderpositionen in der Schweiz - wo hapert's? Lohnt es sich überhaupt?

Wieder mal wurde dieses Thema durchgekaut, weshalb denn so wenig Frauen im Top-Management zu finden sind. In der Politik nehme ihr Anteil zwar doch langsam zu, in der Wirtschaft tue sich aber weniger, Eliane Canepa bleibt also doch eine Galeonsfigur.

Da werden Motivationsseminare gemacht, und wer kommt von den Frauen? Solche aus der Finanzindustrie und lassen sich von einer "We will rock you" Musical-Sängerin aufheizen.

Sogar Bundesrätinmg Doris Leuthard setzt sich ein und aktiviert die CEOs der grossen Firmen - ob die nur kommen, weil es eben eine Bundesrätin ist, die ruft? Also reine Gesellschaftliche Präsenz?

Wieso tun sich Frauen denn schwer, in die absoluten Machthöhen zu gelangen? Es gäbe meines Erachtens wohl mehrals genug fähige Managerinnen, sprich Frauen, die ein Ziel zum Wohle der Beteiligten verfolgen können. Macht das nicht jede Mutter ohnehin?

Ich würde eigentlich lieber fragen: Wollen die das denn überhaupt? Ist es denn so erstrebenswert, ein Top-Manager zu sein? Was sind denn die neudeutsch Incentives, die da locken?

Geld - sicher, Macht - wohl auch, Ansehen - heute wohl eher kritisch beurteilt. Und gleichzeitig natürlich die Schattenseiten: Gier, Unterdrückung, Neid, Selbstentwertung.

Was ist der Einsatz? Krampfen bis zum Umfallen? "Hart sein" in verschiedener Beziehung: Sozial, egoistisch. "Zeit haben" ist ja bekanntlich der Luxus der Manager, den sie sich auch nicht kaufen können.

Da ich gelegentlich als Freelancer in der UBS arbeite, sehe ich dort einen sehr sympathischen Herrn, der jedesmal eine Leitersprosse höher geklettert ist. Ich erkenne das jedesmal an seiner neuen Visitenkarte. Er ist da, bevor ich komme (ist allerdings leicht) und er ist noch da, wenn ich gehe. Und das immer so, Ferien ausgenommen.

Es ist bekannt, dass er zuhause Frau und Kind in einer tollen Hütte habe. Sie habe auch viel zu tun. Aber wo ist er? Was hat seine Familie von ihm? Wie lange soll das kleine Sozialsystem der Familie sich erhalten, wenn der Mann zwar die Kohle anschafft, aber als Person wenig anwesend ist? Ist es vermessen anzunehmen, dass so ein System irgendwann gravierende Erschütterungen erleben wird?

Soll so ein Verhalten den Frauen als erstrebenswert erscheinen? Ihnen, denen solche Männer oft ihre Abwesenheit mit dem Spruch "Ich mach das ja nur für Dich" schönreden wollen? Ihnen, die wohl als Frauen andere Werte haben, die rein genetisch vom Frauenprogramm her wohl auch andere Werte haben müssen, damit ihre Brut, die Kinder, optimale Bedingungen zum Aufwachsen haben.

Benehmen sich Männer nur so, weil sie viel weniger direkt miterleben, wie das Investieren in die biologischen Ziele (Kinder) sie befriedigt? Weil sie eben aus ihren Körpern heraus keine neuen Körper schaffen können und die Verbundenheit mit persönlichen, real gewordenen materiellen Dingen in Firmen, Häusern, Autos, Luxus finden müssen?

Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Männer und Frauen unterschiedliche Gehirnstrukturen, Werte und Glücksempfindungen haben. Das beklagen die Männer doch grade im sexuellen Bereich immer so klischeehaft.

Man könnte sich gar versteigen und fragen, wie sähe die Welt aus, wären Frauen an der Macht. Wie wäre ihre Machtausübung? Zum Nutzen der Gemeinschaft oder zum Nutzen einer konkurrierenden, kämpferischen Hackordnung, Gewinnoptimierung, Selbsterhaltung?

Sind Typen wie Putin, Bush, Mobuto, Kim Jong Il, Muammar el Gaddafi, Fidel Castro auch als Frauen denkbar? Ich weiss es nicht, denke nein.

Frauen sind sicher nicht bessere Menschen, denn auch die haben Streit und müssen ihre emotionalen Effekte handhaben. Auch bei ihnen gibt es Geltungstrieb, Egoismus und Rücksichtslosigkeit.

Wären nur Frauen an der Macht, wie würde sich ihre Bewältigung der Probleme in einer Gesellschaft auf diesem Planeten darstellen?

Wäre es anders als bei den aktuellen männlichen Strategien? Wenn ja, erklärt das nicht, wieso man offenbar Frauen in die Kaderpositionen prügeln muss? Beweist sich damit nicht, dass die Männerstrategien eine Sackgasse sind, wenn die Hälfte der Bevölkerung da nicht mitmacht?

Es würde mich freuen, Kommentare zu dieser Sicht lesen zu dürfen.

Lange Nächte - Heisse Themen - am Telefon

Wer kennt das nicht, lange Telefonate. Sehr lange, so ab ca. 4 Std. würde ich sie so nennen. Sie beginnen üblicherweise abends und enden morgens.

Ich hatte wieder mal so eines, es war mit einer Frau, die ich schon seit ca. 6 Jahren mit einem grossen Unterbruch kenne, ohne sie je getroffen zu haben.

Ich lernte sie übers Internet kennen. In einem Chat. Damals habe ich sie wohl stark angebaggert, hatte dann aber doch keine Chance, bzw. sie meldete sich mit einem SMS ab, als wir in Basel uns hatten treffen wollen. Ab dann war der Kontakt weg.

Vor ca. 3 Monaten habe ich zufällig in einem Chat jemanden entdeckt, der meine Erinnerungen triggerte. Es stellte sich heraus, dass es dieselbe ist wie vor Jahren.

Was damals nicht klappte, geht heute. Wir haben uns immerhin akustisch kennengelernt. Ich habe erfahren, dass sie eine recht dramatisch verlaufene Vergangenheit hatte, gerade auch dann, als ich sie anbaggerte. Der Kontakt kam damals nicht zustande, weil sie derart verstrickt war in einer Abhängigkeitsbeziehung, dass sie mir absagen musste, weil ein Treffen mit mir ihre vom Partner auferzwungenen Regeln verletzt hätte. Zudem wäre ich ja gerade das Gegenteil gewesen, einer, der gar keine Zwänge, keine Abhängigkeiten in Beziehung haben will.

Jetzt, wo sie dies alles abgehandelt hat, kommt der Kontakt zustande. Ist schon spannend, da ich sie ja schon lange vergessen hatte.

Wie dem auch sei, es passt halt nur dann, wenn's passt. Erzwingen konnte ich damals nichts, und auch heute muss ich aufpassen, dass sich kein "Haben-will"-Druck in mir aufbaut. Denn dass ich sie haben möchte, das ist schon so. Sie ist das, was mir gefällt, gross, sehr üppige Oberweite, schönes Gesicht mit tollen Augen, und enorm offen, tabulos, gescheit, schlagfertig, selbstbewusst im Sinne von starkem Auftreten, feinfühlig, sensitiv.

Sie ist wohl definitiv meine Traumfrau. Aber ich wäre wohl kaum ihr Traummann. Doch das interessiert meinen Geist natürlich nicht, der baut nur immer diese emotionale Energie auf, dass er diese Frau haben möchte. Das ist schon genug für mich, handeln zu müssen. Es gelingt mir zum Glück leicht - wenn das nicht so wäre, würden meine Gedanken wiie früher nur um diesen Wunschtraum kreisen und mich völlig blockieren.

So kann ich dann mit ihr erfrischende, lustige, tabulose und enorm lange Telefongespräche führen, in denen ich fast nicht von ihr lassen möchte, weil wir soviel gemeinsam haben, Interessen, Fähigkeiten ...

Was mir persönlich jedoch am wichtigsten ist, dass eine emotionale Ladung bereits derart geschwunden ist, dass ich sie leicht lassen kann. Sie ist immer noch meine Traumfrau, aber ob je etwas daraus wird, ist mir mittlerweile im besten Sinne des Wortes gleichgültig.

Und doch geniesse ich die langen Telefonate ... :-)

Die Rot nach Grün Verschiebung in der Schweiz

Gestern hat die Schweiz das Parlement nei gewählt. Die SP hat grosse Verluste erlitten, zugunsten der grünen Seite. Dass die SVP wieder etwas zulegte, zeigt meines Erachtens nur, dass die SP es versäumte, die von der SVP aufgedrängten Probleme ebenfalls zu beleuchten. Und sie versäumte es auch, die grünen Themen verstärkt so zu behandeln, dass auch grün tendierende Mitte oder Rechte ihre Intention in Form einer SP-Stimme darlegen.

Die eher linken Wählerschaft ist es offenbar leid geworden, dass die SP die Augen verschloss vor den sich wie schwarze Schafe benehmenden Exponenten der eingewanderten Menschen.

Durch das Aufkommen des Klimathemas, das zwar von den Linken traditionell schon immer beackert wurde, ergab sich eine Chance für neue Parteien, die sich erstens hauptsächlich um Grüne Themen kümmern und daher die weissen Flecke der SP nicht besitzen. Wer also ehedem Rot wählte, weil da jene Themen bearbeitet wurde, konnte nun seine Stimme einer besser oder genauer fokussierten Partei geben. Wer die weissen Flecke der Roten verärgerte, konnte sich ebenfalls einer eher liberalen, etwas rechteren Seite zuwenden.

So konnte die Mitte mit CPV und der neuen Grünliberalen Stimmen von unzufriedenen Linken und Rechten abkriegen. Sie scheinen die Nutzniesser des Wahlkampfklimas zu sein. Hoffentlich kommen sie mit den Erwartungen an sie klar.

Heute sagt die Presse, es sei eine tripolare Politstruktur entstanden. Das finde ich eigentlich gut, denn nur bipolar ist zu erstarrt. So gibt es nun zwei Librationszonen, in denen die Abrenzungen der Blöcke unscharf wird.

Die SP wird wohl endlich lernen müssen, dass Spielverderber jedweder Couleur schädlich sind, so wie halt ein fauler Apfel eine ganze Kiste gesunder Äpfel ansteckt. Auch die Vergangenheit als Widerstand gegen allzu viel Kapitalismus und Ausbeutertum ist angesichts Globalisierung eher überflüssig geworden, der Spruch "if you can't beat your enemies, join them" könnte da vielleicht etwas bringen. Wie Tucholsky (so glaube ich) sagte: "Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint". Die Intergration und fast vorbehaltlose Akzeptanz des anderen ist gefährlich, wenn sie Verweigerer der hiesigen Spielregeln nicht drastisch an diese erinnert und bei deren stetigem Zuwiderhandeln immer noch konseqzenzlos beibt.

Die klassichen Liberalen müssen wohl lernen, klar erkennbare Wege zu beleuchten. "Hopp Schwiz" schreit man beim Fussball und bei der Tour de Suisse, aber das dies als Politthema irgendwie reichen soll? Wie auch in der Kommunikation bringen Schreie oder Slogans ja auch nichts.

Die SVP, tja, die wird sich wohl auch irgendwann mal darüber klar werden müssen, ob sie nur die Starken dieser Gesellschaft unterstützen will oder doch auch irgendwann die Schwachen, die es ja meist sind, die Schwarzweiss-Sprüche der SVP zu unterstützen. Denn die Schwachen erkennen oft nicht, dass populistische Sprüche sich mittelfristig gegen sie wenden werden.

Nun, schauen wir mal, wie es geht ... mit der grünfreundlichen und doch eher liberalen und wirtschaftsfreundlicheren Mitte könnte es für die kompromissfreudigen Schweizer besser gehen, so dass sich die derzeit grossen Polparteien das nächste Mal eventuell schon wärmer anziehen müssen.

Der Erfolg von Music Hits Rückschauen

Am Samstag findet in RTL seit längerem ein Phänomen statt, das sehr schön zeigt, was für eine Kraft Musik hat. Da muss der Oliver Geissen nur hinseitzen und die besten 50 Hits dieser oder jener Art von Musik oder Generation laufen lassen und schon ist der gesamte Abend gerettet.

Geissen sagte mal, dass der Erfolg dieser Shows ihn sehr verblüffe, weil er ja nichts anderes mache, als Musik zu präsentieren. Allerdings eben alte, zu der wohl jeder Hinhörer Erinnerungen hat - die sich dann darstellen.

Diesmal waren es die Disco-Hits. Ich gestehe, dass ich alle diese Songs kenne, auch wenn ich sie in den Jahren ihrer Aktualität nicht so soll fand. Warum, weiss ich eigentlich auch heute gar nicht. Abba wollte ich damals nicht hören, die Kopfstimmen der Bee Gees war grässlich, und John Travolta völlig daneben. Heute liebe ich sowohl Abba als auch die Bee Gees, den Travolta sehe ich lieber in Filmen.

Allerdings passiert bei mir etwas Komisches, das hören all dieser Songs bringt mich in eine komische Stimmung, wehmütig, komisch, teils zum Heulen - auch hier weiss ich nicht warum das so ist.

Vielleicht weil ich diese Zeit nicht so erlebt habe, wie andere. Ich ging nie in Discos, weil ich es dort zu laut zu stickig und auch sonst unangenehm fand.

Aber ich bekam schon mit, dass dies den Gleichaltrigen gefiel. Ich war damals auch ungeheuer scheu und blockiert. heute scheint mich diese Musik daran zu erinnern, wie ich mich damals fühlte, offenbar traurig, abgeschnitten von etwas, vielleicht von der Freude, die die andern offensichtlich empfanden. Ich weiss es nicht.

Ich möchte ja nicht zurück in diese Zeit, aber ich erkenne daran, dass Musik am Kopf und allem anderen vorbei immer direkt in die Mitte der Zwiebel sticht und hervorholt, was mich zu Tränen rührt.

Wenn ich diese Musik abseits solcher Shows höre, passiert mir meistens gar nichts, dann finde ich sie einfach toll, geil, bewegend, was auch immer.

Aber wenn ich im TV schaue, wie diese Klassiker nicht nur mich bewegen, sondern das Publikum auch, dessen Freude dann sichtbar wird, fährt mir das ganz anders ein. Vielleicht auch deshalb, weil ich sonst natürlich nie so alle Klassiker serviert bekomme, denn im MP3-Player lasse ich mich zufällig berieseln.

Deshalb regt diese Show auch so grad alles an, was ich erlebt habe. Oder damals wohl eher ziemlich unbewusst mitbekommen habe. Abhängen bei den meist betuchten Eltern meiner Mitgymnasiasten, wenn diese weg waren und ihre Söhne sturmfrei hatten.

Es war ja schon irgendwie schön, ich habe damals zum Beispiel den wunderbaren Song von Ulla Meinecke, die Tänzerin, ins Bewusstsein gebrannt bekommen. Oder später dann im Klassenlager This is the End von The Doors oder Child in Time von Deep Purple. Gerade Purple, Hardrock mochte ich damals gar nicht. Heute ist Deep Purple in der Sparte Hardrock meine Liebnlingsband. Wohl wegen Jon Lord. Mir imponierte seine klassische Ausbildung, die oft rüberkam, wie in Burnt Wood einem meiner Lieblinge. Von ihm habe ich mir damals alles besorgt, bis heute.

Oder bei einer Session bei meinem damaligen Freund beim ersten Anhören von Pink Floyds Shine on you crazy diamond eine spontane, synästhetische Erfahrung. Der langsam aufkommende Synthesizer-Teppich erzeugte in mir spontan ein sehr klares Bild und ein klare Geschmacksempfindungen. Ich hatte das seither nie mehr so intensiv. Ich muss diese Musik-Anhör-Sessions bei meinem Freund sehr genossen haben, denn ich hatte keine Musikanlage zuhause, hatte auch kein Verlangen danach. Er hatte so eine grosse Technics-Kiste mit allem Drum und Dran. Er war sehr Musik-begeistert und spielte mir gerne vor, was ihm gefiel. Mit vielen konnte ich damals gar nichts anfangen, weder mit den Bealtes noch Pink Floyd.

Ich war damals ein sehr grosser Jean-Michel Jarre Fan, gleichzeitig wunschtraummässig in der Welt des Weltraumabenteuers. Zu Jarre kam ich, weil der ja Pate stand mit Musik für die TV-Serie Mondbasis Alpha-1. Wer diese Titelmelodie noch kennt ... mich jedenfalls zog sie dann über etwas Nachforschen und Zufall zu Jarre, dessen Musik ich seither nie mehr losgelassen habe.

Flächige, hallende Space-Sounds wie von Jarre oder damals auch Klaus Schulze oder Kitaro und später natürlich Vangelis liessen meinen Geist abdriften in unendliche, grenzenlose Räume, einsam, leer und doch Geborgenheit bietend. Es ist mir heute mittlerweile halbwegs klar, wieso das so war. Es war damals schon eine Art Sehnsucht in so einen Zustand.

Damals wusste ich das noch nicht. Ich sehnte mich nur meist weit weg, auf keinen Platz dieser Welt, sondern ins All. Das gibt's auch heute noch bei mir, allerdings zum Glück sehr viel weniger energetisch wie damals. Dennoch gibt es auch heute Episoden in Filmen der Star Treck Serien oder von Spielberg, wo mich die Sehnsucht unvermittelt anspringt.

Es scheint mir, dass ich damals halt doch viel Musik mitbekommen habe, allerdings nie so wie viele andere als Fan. Ich hatte lange keine eigene Platten. Ich klaufe mir glaub ich mit ca. 22 meinen ersten Plattenspieler. Zuvor hatte ich immerhin schon ein Tape Deck. Mit dem nahm ich dann Musik auf oder tauschte sie. Und hörte sie meistens auf Kopfhörer, denn einen Verstärker und Boxen hatte ich ebenso lange nicht.

Und wenn man Synthesizer-Musik auf Kopfhörer reinzieht, hebt es sich leichter ab ... weil eben nichts anderes mehr hörbar ist.

Auch heute höre ich die Musik der TV-Show auf dem Kopfhörer und wie damals gibt's dann nichts wie diese Musik, die so direkt unter Umgehung des Verstandes meine emotionalen Erinnerungen anstachelt ...

Es ist schön, dass es Musik gibt, die einem Erinnerungen so schnell so direkt und unvermittelt wieder ins Bewusstsein holt. Und wenn ich so Sendungen sehe, denke ich, es geht anderen wohl auch so ...

Wir bräuchten also 1.3 Erden ...

... wenn wir so weitermachen. Der Club of Rome hat sich gemeldet und mitgeteilt, dass wir derzeit 1.3 Erden bräuchten, wenn wir weiterhin so mit den Ressourcen umgehen.

Der Club of Rome hatte schon vor 20 Jahren mitgeteilt, dass es so kommen würde. Damals wurde er belächelt, angesichts fehlender Gegenmassnahmen der Erde gegen ihren Missbrauch.

Man könnte sagen, sie war halt bisher geduldig, aber ich mag es nicht, Dinge, Tiere, Pflanzen und Abläufe per se zu personifizieren. Denn dies erweckt sofort die eigenen Werte und Vorstellungen.

Ich nenne die Erde lieber das grosse System, in dem wir leben. Dieses schlägt nun halt aus, nicht im Sinn eines Pferds, sondern wie ein Pendel. Es schwingt nun nicht mehr von uns weg, sondern kommt auf uns zu ... wir merken das.

Trotzdem wird die Erforschung neuer Erdölvorkommen immer noch erweitert, die hohen Ölpreise werden manch bisher verschonte Region der Erde zu Zielen der Probebohrer und bei Erfolg der mehr oder weniger zerstörerischen Erdölindustrie machen. Es ist anzunehmen, dass auch die beiden Polregionen dieser Welt verschandelt werden, nur um noch mehr Öl zu produzieren. Dabei könnte man diese Energie ja wirklich in die ebenfalls boomende Umelttechnologie buttern. Da käme bestimmt das Besseres raus.

Manche sagen, dass die armen Länder jetzt die ungerecht leidenden werden, denn sie dürfen nun nicht mehr machen, was wir "Zivilisierten" machten, nämlich in Saus und Braus leben. Nun, man kann das auch anders sehen: Viele der sogenannt armen Länder wären es ja nicht, hätten sie es endlich geschafft, ihre sozialen Strukturen zu ordnen und so den Aufbau eines funktionierenden Staates zu ermöglichen. Damit hätten sie ihren Lebensstandard schon früher heben können und müssten nun nicht die Opferrolle spielen wollen.

So oder so, keiner hat mehr Zeit und Rechtfertigung, sich als Opfer oder so zu fühlen. Auch denen sollte es dann mit der Zeit aufgehen, dass lokale Kriegereien ihren Bürgern, und bei diesen ihren Kindern nur schaden wird, denn die Resourcen gehen langsam aus.

Ok, aus esoterischen Kreisen hört man schon lang, dass die Zeit des Stromes ausgehe und von der Zeit der Photonik ersetzt würde, das auch bedeuten könnte, dass die Atomstromtechnik abgelöst und durch etwas Harmloseres ersetzt würde.

Aus noch anderer Sicht könnte man sagen: Der Mensch strebt ins All, zumindest mal zum Mond. Und siehe, die Chinesen und Inder haben ihre eigenen Weltraumprogramme ... scheint also eher dieser Ausweg aufzugehen? Muss der Mensch sich aus ökologischen Gründen ins All wagen? Ist die Flucht wirklich möglich?

Ich denke nicht, denn wie ich andernorts sagte, ist das immer noch viel zu geldintensiv und vor allem hilft es ja niemandem.

Selbst wenn der Ritt ins Weltall gelänge - und ich wäre ja wirlich der erste, der sich einen Weltraumflug wünscht -, wollen wir die Erde als Abfallhalde zurücklassen? Wollen wir nicht zur ihr zurückkehren? Bisher wollte das jeder Astronaut, egal wie sehr ihn das All lockte.

Unsere Körper sind auf sie ausgerichtet, sie brauchen diese Umgebung, auch wenn die Anpassungsfähigkeit vielleicht innert 2-3 Generationen einen Homo astronauticus hervorbringen könnte, der ohne Gravitation gut auskommt. Aber wie gesagt, in den nächsten 50 Jahren würden solche Fortschritte nicht der Masse zugute kommen.

Also sollten wir schon sorgen, dass wir mit einer Erde auskommen. Und dazu sollten gerade die "Zivilisierten" ihre Technologien gegen jeden Widerstand der Politikerkaste, der Lobbyisten und anderer Verhinderer adaptieren an ein naturschonendes und -bewahrendes Verhalten.

Fossile Brennstoffe sollten immer weniger werden. In der Schweiz sei das ja beim Heizöl schon gelungen, weil immer mehr Häuser energiebewusst isoliert werden.

Aber bei den individuellen Sünden scheint mir nicht viel zu passieren. Die Wirtschaft boomt ... und was macht diese denn eigentlich? Sie erzeugt Überflussgegenstände - wozu ich teilweise auch den Computerei und das Internet zähle.

Der Club of Rome sagt, dass ein Wirtschaftswachstum zwar durchaus erwünscht ist, damit die sozialen und ökonomischen Spannungen nicht ins Chaos führen, aber er sagt, dass dieser durchaus moderater sein kann oder gar sollte.

Ich möchte noch bis zum Ende dieses physischen Lebens in einer schönen Welt leben, einer, die für alle reicht, weil wir endlich über alle Nationen hinweg ihren Wert erkennen.

Ceterum censeo: Think globally, act locally.

Gedankenlosigkeit - die Quelle vielen Übels

Gestern hat mir mein Freund wieder mal sein Leid geklagt. Der Umgang mit seinen Mitarbeitern macht ihm grösste Mühe, weil die Leute keinen Millimiter über die eigene Nase hinaus denken.

Ich war auch davon betroffen, von seinem Ärger, genauer, von dessen Ursachen. Ich sollte in sienem Auftrag eine Website anpassen. Das Material dazu hatte er mir relativ ungesichtet weitergereicht. So fragte ich nach, wie das nun mit den x Varianten an Fotos sei, ob ich da Auswählen könnte. Nein, es müssten alle eingesetzt werden. Na danke.

Recht hatte er. Der Job ist, eine Darstellung des Teams des Auftragebers zu entwickeln. Dabei sollen alle Fotos pro Person eingesetzt werden. Doch die Fotos wurden angeliefert im Riesenformat, wurden netterweise von meinem Freund verkleinert. Doch was für Fotos! Adresse Damen und Herren, teilweise in schwarzen Blazers, vor teilweise schwarzem Hintergrund. Ja, wie soll man das denn freistellen, was ja immerhin gewünscht ist.

Die Fotos seien von einem Profi gemacht werden. Das kann ja wohl kaum sein, oder der wurde nicht richtig instruiert. Der Auftraggeber verlangt von uns, dass die Personen freigestellt werden, sagt dies dem Fotografen nicht oder der scherte sich nicht darum.

Es ist nun an uns, die Fotos aufzubereiten. Hätte der Fotograf dies getan oder für passende Hintergründe gesorgt, müssten wir das nicht tun. Natürlich kriegen wir keine zusätzliche Zeit gesprochen, um die knapp 150 Fotos zu bearbeiten.

Er erzählte mir also, was für Art Leute das sind, mit denen er zusammenarbeiten muss. Wie sie seine Mails - er ist immerhin IT-Direktor bei der Firma - unbeachtet lassen, ihn dafür ebenfalls per Mail oder gar per Telefon Tage danach nerven mit Fragen, die genau alle in seinem Mail vorweggenommen und erklärt worden sind. Oder ihn dann zusammenscheissen, weil etwas nicht mehr so tut wie gewohnt - was auch in jenem Mail gestanden hätte.

Kurz, er war fast vor dem Zusammenbruch. Ich kann ihn verstehen, ich sehe diese Gedankenlosigkeit fast überall. Die Leute schauen vermehrt nur für sich, nehmen sich keine Zeit oder haben kein Interesse, sich in die Arbeit des anderen kurz reinzudenken, um diese Zusammenarbeit zu vereinfachen.

Der Job wurde ja vom gemeinsamen Chef aufgetragen, also sollte man sich doch etwas üpberlegen, wie man am optimalsten miteinander die Arbeit aufteilen kann.

Es ist verständlich in der heutigen Erziehung der Business-Managers, die getrimmt werden auf Business-Erfolg, statt Umgang mit den Mitarbeitern. Alltägliche Abläufe, die eine Firma zu Hunderten hat, werden zwar definiert, aber die Ausführung derselben ist teilweise miserabel.

Solche Reibungen wie ich hier nur eine kleine dargelegt habe, sorgen dafür, dass gute arbeitswillige Leute ausbrennen, innerlich kündigen, schlechter arbeiten und eventuell auch wirklich kündigen.

Und wenn diese Leute dann irgendwann doch dem Druck nachgeben undzusammenbrechen, ist dann das grosse Heulen, weil möglicherweise einige Dinge nur dank solchen Leuten überhaupt funktioniert haben.

Es ist nur zu hoffen, dass so ein Zusammenbruch ohne Kollateralschäden ausgeht. Noch besser, indem die Mitarbeiterbetreuung eben Chefsache wird. Es ist zu hoffen, dass der Chef diese Sensitivität habe ...

Endlich kommt die Innovationsprüfung für neue Medikamente

Ich habe mich ja schon öfters darüber aufgehalten, dass die Medizinalchemie mit denjenigen Schlitten fährt, die an die Medikamente als alleiniges Mittel glauben.

Da ja jedes Medikament zugelassen und der Preis vom Bund festgesetzt wird, hat der de facto die Preisgestaltung der Chemieriesen im Griff.

Wenn die Chemie also zwecks Geldoptimierung ein bestehendes aber schon "altes" und daher wegen der Generica günstiges Medikament weg haben will, bastelt sie ein neues, mit leicht anderer Zusammensetzung, anderer Verpackungseinheit, neuem Namen etc. Dieses kann man dann preislich neu ansetzen und damit die alte vertrocknende Milchkuh ablösen.

Nun bemüht sich endlich eine Kommission, dass die Preise der Innovation eine Medikaments angepasst werden sollen. Der Komissionsführer sagte, dass für neue Medikamente die Wirkungsstudien ebenfalls von der Chemischen initiert udn bezahlt werden. Von 10 solchen Studien werden dann nur die 2 am besten ausfallenden Studien publiziert und zur Prüfung eingereicht. Auf dieser Basis muss die Bundesstelle dann die Innovation und somit den Preis einschätzen.

Eine Innovationsprüfung bedeutet also, dass andere Studien, unabhängige, die innovative Wirkung gebenüber einem älteren Medikament belegen müssen. Auf diesem Wege könnte ein gleichwirkendes, neues Medikament ein altes nicht ablösen, nur um die Gewinnmarge für die Chemische wieder zu optimieren.

Ich hoffe, dass diese Regelung wirklich kommt. Denn schliesslich würde das auch den konstanten Wachstum der Krankenkassenprämien etwas bremsen.

Und abgesehen davon: Es sollte doch wirklich so sein, dass neue Dinge auch besser sein sollten: Der Volksmund kennt den Spruch "Das Bessere ist des Guten Feind". Eben, das Bessere, nicht dasselbe, einfach neu verpackt. Dafür gibt's den "Alter Wein in neuen Schläuchen". Nachgerade also etwas zwischen Betrug und Gaunerei, je nach Auslegung, was die Chemische da treibt.

Gäbe es eine wirklich freie Medikamentenwahl, könnte es ja egal sein, denn dann regulierte der Markt die Preise. In unserem System jedoch gibt es keine wirklich freie Wahl, denn man "muss" ja nehmen, was der Arzt empfiehlt. Und der wird von der Chemischen gut gehätschelt. Und wer sind "wir", die Laien, die nicht das scheinbar Bessere wollen? Widerstehen wir den Ärzten?

Umwelttechnisch ist so eine Betrachtung ja auch sogar noch nützlich. Wenn man einer Industrie nachhängt, die nur immer neue Gadgets auf den Markt schmeisst, welche man kauft und damit die mögliche Lebenszeit eines Gegenstandes künstlich verkürzt, ist das wohl wenig sinnvoll.

Im Ernst, was wäre die Handy-Industrie, gäbe es diese Wegwerf-Mentalität nicht ...

Schweizer Illustrierte - was seid ihr nur für Menschen?

Schade, dass der Rothenbühler nicht mehr da arbeitet, der würde diese Anspielung verstehen.

Heute sah ich ein Werbeplakat für die Schweizer Illustrierte (SI) an einem Tramwartehäuschen in der Stadt Zürich, auf dem eine Blondine in einem roten kurzen Satinkleid eine Kühlschranktür auf macht, reinschaut und offenbar entscheidet, was sie nehmen will. Man sieht sie von links hinten, ohne ihr Gesicht zu sehen - sie steht für eine Prominente. Links und rechts von Tür je ein halbes Dutzend Gaffer. Der Slogan "Wir bringen Sie den Stars noch näher" o.ä.

Miserable Message, meine Herren und Damen des SI-Marketing. Oder das Eingeständnis, dass Ihr nun auch schon runter auf dem Niveau von geifernden Paparazzis seid, die keinen Respekt mehr vor Privatsphäre haben. Ist das das Zielniveau Eures Blattes? Wo ist da denn noch der Unterschied zur englischen Sun oder deutschen Bild?

Wenn Prominente ausrasten, so hat das schon damit zu tun, dass sie offenbar ihre Emotionen nicht (mehr) so lenken können, wie es förderlich wäre. Jedoch zeigt es auch, dass sie wohl unter einem Druck stehen, den wir Gesichtslose gar nicht verstehen.

Waren wir in der Schweiz nicht stolz darauf, dass hier Berühmte und Politiker ohne Bodyguards und Panzerlimousinen ganz normal auf der Strasse gehen können? Ohne dass sie belästgt werden? Was freute es mich, als ich mal Tina Turner im Niederdorf über den Weg lief, sie nur mit einer Begleiterin unterweg. Viele erkannten sie wohl, aber nichts geschah.

Die SI suggeriert mit diesem Werbeplakat, dass sie es richtig findet, den Promis nur der profanen Gafferlust wegen bis ins Haus zu folgen, sie möglicherweise am besten noch in Schlafkleidung zu erwischen. Dass die Blondine auf dem Plakat nicht noch grad nur einen Slip und ein durchsichtiges Negligee an hatte, verwunderte mich grad noch ein wenig.

Wen wundert's, werden alle Umgangssitten immer mehr verludert, ignoriert oder gar nicht mehr gelehrt. Wer war zuerst da, die teils polemischen Angriffe auf Bundesräte in unserem System oder die Gafferei bei den Celebrities?

Wer anderen mit Worten und/oder Bildern so reinfährt, wie offenbar der Blick beim Pierro tat, der darf sich nicht wundern, wenn es irgendwann mal sogar das Ventil im Dampfkochtopf verjagt, und das Auto als Rammbock benutzt wird. Auf den Mann spielen heisst halt auch, dass man selbst einen in die Fresse kriegt, wenn man eine gewisse Distanz ohne nachzufragen überschreitet.

Plakate wie das von der SI sind genau diese Aufheizer, die solches Verhalten mit jedem Blick auf das Plakat ins Unterbewusste des Hinguckers bringt, bis es ihm ganz normal erscheint. So manipuliert man die Leute.

SI, das ist tiefste Schublade, wirklich.

Der Herbst, meine liebste Jahreszeit

Es ist schon so, ich mag Frühling und Herbst am liebsten, zwischen den beiden könnte ich mich fast nicht entscheiden, denn ich mag sowohl saftiges Grün wie auch Rot- bis Orange-Töne in der Natur.

Grüne Sträuche, an denen man das Jahr über vorbeigeht, zeigen im Herbst, dass die offenbar Mitbewohner hatten, die sich nun outen.

Wenn die Sonne nicht mehr direkt von oben heizt, werden die Lichtspielereien, die Farbtöne spannend. So strahlen Töne des ganzen Farbkreises und bieten Liebhaber jedweder Couleur einen Hingucker.

Abends am See schwebt immer eine schöne Stimmung über dem meist ruhigen Wasser. Die Menschen sind gelassen, heiter, scheinen es zu geniessen, scheinen die Schwingung bewusst zu spüren - obwohl ich hier manchmal schon zweifle, wenn ich sehe, was die Leute fortwerfen, obwohl es ausreichend Abfallkörbe gibt.

Dennoch, es ist die Stimmung des Jahresabends. Alles Natürliche beginnt sich für die Nacht, den Winter, vorzubereiten. Die sichtbarste Erscheinung ist, dass die Bäume die Säfte aus den Blättern zurückziehen, das Grün verschwindet und andere Farben treten hervor. Farben der Wärme, obwohl's doch kühler wird.

Die Natur kennt die grossen Zyklen, ihr Tag ist unser Jahr. Kennen wir noch unsere natürlichen Zyklen?

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