Taliban Salamitaktik ein Scheibe weiter in die Dunkelheit

Heute las und hörte ich, dass die Taliban die Burka für Frauen in der Öffentlichkeit bestimmen und fordern.

Da fiel mir spontan halt wirklich nur die Salamitaktik ein ... nach der Machtübernahme noch moderat erscheinen, dann aber langsam aber sicher immer mehr Rückfall in alte Methoden. Eventuell nachdem die Verträge mit Hilfswerken und ausländischen Supportern gemacht wurden - auf der Basis der versprochenen, moderaten Führung?

Es ist schon krass ... wenn wir meinen, wir hätten auf der Erde nur eine aktuelle Ära, so stimmt es halt nicht. Eine Ära zeichnet sich durch geistige Inhalte aus. Wir sagen ja oft, jemand lebe noch im Mittelalter ... ich weiss grad nicht, was für geistige Inhalte da dominant waren ... eventuell lebten die "besser" als wir.

Man schaue sich die geistigen Inhalte einiger Länder an, in denen Inhalte wie Putin, Bolzonaro, Xi Jinping, die Taliban, Trump etc. aufkommen und überleben können.

Ich denke nicht, dass es im Mittelalter so war. Oder wenn es solche Inhalte gab, hatten die auf der irdischen Spielbühne genug Platz und räumliche Freiheit, sich ohne den anderen zu treffen auszutoben.

In der heutigen Ära der globalen globalen Technik sehen wir, was sich alles tut an geistigen Inhalten in diesem Spielplatz, den wir Leben nennen. Wieso bloss wollte ich in diesen Szenarien mitspielen? Ich danke mir oder wem auch immer, dass ich in Zentraleuropa inkarnierte. Denn hier ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt, so brachte es der Mitte-Präsident Gerhard Pfister im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg auf den Punkt "Ab wann wird Neutralität unanständig?", weil es ja nicht so einleuchtend ist, dass wir Waffen nach Saudi Arabien liefern, aber bei der Ukraine unsere Neutralität als Schammäntelchen vorschieben, es erst nach vielen Wochen zu erlauben.

In dem grossen Raum, den wir Weltall nennen, gibt es wohl Billionen von Sternen, und womöglich sogar mehr physikalisches Leben unseres Verständnisses ermöglichende Planeten. Wieso bin ich grad hier? Inwiefern spiegle ich, worin ich lebe? Was hat das alles mit mir zu tun? Kann es mir am Arsch vorbeigehen oder sollte ich mal etwas reflektieren darüber? A la Buddha? Wäre wohl für Verstand und seelischen Gleichmut förderlich ...

Fazit: Alle geistigen Inhalte erhalten sich über die Zeit. Sie sterben nicht, es gibt keine Zeit für sie. Für sie alle gibt es Orte auf dem Spielplatz Erde, wo sie Erfüller / Umsetzer in die physische Realität finden können.

Wenn ich höre von Leuten, die aus diesen Beeinflussungssphären weg wollen, finde ich das immer toll - erst recht, wenn sie's schaffen. Denn wenn jemand sich physisch aufmacht und es umsetzt, die geistigen Inhalte zu wechseln, dann finde ich das auf der physischen Ebene eine der beeindruckendsten Leistungen. Noch krasser, wenn sie diese geistigen Inhalte in der physischen Realität der anderen ausleben: wir kennen diese Leute ja: Mahatma Gandhi, Mutter Theresa, Nelson Mandela, und viele anderen die ich vergesse und nicht kenne, die eine Sicht auf die Menschen hatten, die nicht den dort vorherrschenden Inhalten entsprach.

Religion ist das Knechtungsmittel der Wahl. Siehe Taliban.

Ich kenne einen anderen Spielplatz, in dem wir es halbwegs schafften, einen Common Sense aufzubringen, in dem geistigen Inhalte sich aufgrund der Rationalität (Verstand) durchsetzen - nicht immer schnell, aber meistens doch: Hier heissen die Grössen Galileo Galilei, Isaac Newton, Albert Einstein, Marie Curie, Max Planck, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger ... es ist die Wissenschaft.

Deren geistige Inhalte sind auch behäbig, aber es gibt den gemeinsamen Willen, sie durch die Ideen und Erkenntnisse Weniger für alle zu zum Zwecke des allgemeingültigen Verständnisses (Verstand) anzupassen oder zu ändern. Und alle dortig arbeitenden Menschen schaffen das! Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich bin dankbar, dass sich mein Charakter für diese Inhalte interessiert(e) - in einem Umfeld, wo der Verstand wichtig ist. Zumindest mal die Religion während der Arbeit draussen gehalten wird.

Für die Emotionalität gibt es ja auch noch ein anderer grosse geistige Spielweise: die Musik. Hier die Leute aufzulisten, die für eigene persönliche Highlights sorgten, ist zwecklos, zu viele an ihrer Zahl. In der Musik spielen Religion und Wissenschaft keine Rolle.

Religion, Wissenschaft, Musik bestimmen beträchtlich unseren Alltag. In welchem Masse wählt jeder selbst. Und flieht, wechselt, wenn er Mut, Kraft, Fähigkeit und Möglichkeit hat.

Aus irgendwelchen Gründen ist die Politik irgendeine Mischung zwischen Religion und Verstand, die sich unter dem Titel "Land" eine Einmischung verbessernder geistiger Inhalte explizit verwehren kann. Auf der technischen Ebene hat sich das pannationale Internet durchgesetzt, das es uns allen erlaubt, von geistigen Inhalten anderer Regionen zu erfahren. Und äussere Inhalte in diese isolierten Bereiche zu bringen ... auf dass sich die Inhalte dort durch die inkarnierten Erfüller langsam aber doch ändern.

Doch eventuell, von einem noch entfernteren Winkel betrachtet, scheint das grosse Pendel irgendwie umgekehrt zu haben .. siehe Putin. Oder eben grad nicht, weil der die Entwicklung anderswo wohl verschlafen hat? Und sich im Westen halt doch vieles à la Wissenschaft geändert hat? Ich wünsche mir das, auf dass geistige Inhalte wie de der Taliban austrocknen, verhungern, verdursten, aussterben.

Es ist beschämend, dass es immer noch so ist ...

Kürzlich bekam ich eine 21 Punkte Liste ... aber nicht was zu Bitcoins, wo das ja die magische Zahl ist. Sondern eine Liste der Dinge, die ein schwarzer Mensch in der USA immer noch, und vielleicht / wahrscheinlich nicht nur dort, im Alltag als ungeschriebenes Gesetz beachten muss, damit er/sie unversehrt, unbelästigt oder gar einfach nur lebendig durch den Tag kommt. In Englisch.

Wenn ich jeweils sowas lese, schäme ich mich manchmal, mich als "gleiches" Teil der Menschheit betrachten zu müssen. Ich bin ja physisch genau so wie alle, wirklich alle anderen menschlichen Körper auf der Welt. Aber das Ich ist ja etwas anderes - es ist der Charakter, der sich als die Summe der Erfahrungen im Leben und den getroffenen Entscheidungen gebildet hat. In diesem Sinne bin ich natürlich nicht wie die anderen, und die sind nicht wie ich.

Es ist also doch ok zu sagen, dass ich mich fremdschäme - dass Menschen solche Erfahrungen machen müssen, weil andere Menschen nicht lernen, nicht gelehrt werden, dass doch alle Menschen nicht nur physisch gleich sind.

Oder hat denn jemand je ein Baby erlebt, das schon rassistisch sprach oder sich benahm in den ersten 3-4 Lebensjahren? Also.

Lesenswert, weil es einem den Spiegel vorhält .. also, bitte lesen, damit man sich nicht "wie die andern" verhält gegenüber andersfarbigen Menschen.

Wo ist Mission Impossible, wenn man sie mal braucht ...

Das denke ich oft, wenn ich sehe, was sich eine Rosette wie der Put(a)in erlaubt. So ein Mensch muss weg. Es spielt dabei keine Rolle, wer oder was es zuliess, dass so ein Typ sich festsetzen konnte. Ich denke, wenn Putin weg ist, fällt diese Scheisse wie ein Soufflé zusammen und Ruhe ist.

Wieso kann nicht ein Seal-Team oder eben die Mission Impossible den Putin umnieten.

Denn seine Aktionen behindern auch die Fokussierung auf den Klimawandel, bzw. verändert Geldflüsse .. denn - oh wunder - wieviel Geld doch losgeeist werden kann für die Ukraine ... man hat nun ein gutes Argument, wieso man nun doch nicht noch viel Geld für Umwelttechnik-Förderung zur Verfügung stellen könne ...

Es gibt noch andere, denen ich Hitmen auf den Leib wünsche ... natürlich .. ich mische mich ein in etwas, wovon ich nicht mal betroffen bin. Nun, halbwegs. Die Folgen eines Egozentrikers wie Putin, Bolsonaro, etc. betreffen immer mehr und weitere Bereiche, als es zunächst scheint.

Ich bin wirklich konsterniert, dass die Welt solche Typen braucht oder durchgehen lässt. Oder ich weiss nicht, wieso man die braucht. Gut, einen Aspekt, den ich sowieso immer bekrittelte, gerade bei den Schweizern: Die Energiepolitik. Die selbstgefällige Schweiz ist zu 75% von Energie aus dem Ausland abhängig. Sich die Hand aus dem Hintern zu ziehen, um endlich mal arrogantes Gesabber von Landschaftsschutz abzustellen, solange wir alle die Energie wollen, wäre ja schon vorher möglich gewesen. Gut, das gilt ja für viele Ländern ... Klumpenrisiko nennt man dies. Es gibt immer Mächte, die gerne unter dem Vorwand des Dienens Machtmittel etablieren ...

Es ist halt schon eine Gratwanderung, den möglichst risikolosen Weg zwischen Autarkie und Austausch zu finden und ihn dann auch real zu begehen. Globalisierung finde ich per se nämlich gut ... aber nicht mit der Absicht, lokale Kosten zu minimieren und andernorts billigere Sozialstrukturen zwecks privater Gewinnoptimierung auszunutzen. Dann verachte ich die Globalisierung.

Doch selbst wenn man anerkennt, dass halt Gas und Öl nicht bei uns vorkommt ... dass es nun zur Agonie kommt, dass wir wegen des Energiebedarfs einem Kriegshetzer noch seinen Privatkrieg finanzieren, das grenzt schon an unbegreiflicher Unfähigkeit und Ignoranz der zivilen Opfer gegenüber. Kein Wunder, muss der Putin ja keinen Schiss haben vor den Leuten ausserhalb. Doch eben, Mörder erwachsen aus dem Umfeld, siehe Cäsar ...

Es ist zu hoffen, dass ein Meuchelmörder, gedungen von den durch ihn brüskierten Oligarchen, seinem Leben ein Ende setzt. Oder braucht die Welt wirklich so ein schlechtes Beispiel, damit wir irgendwas ändern, was wir ohne so einen Scheisskerl nicht täten/tun?

Welcome to the advent of WW III ... wo sind die sicheren Häfen? Bitcoin!

Eigentlich wollte ich schon am 24. schreiben "Welcome to day 1 of World War III" .. hab's dann aber doch gelassen. Ich bin ja verbal ab und an etwas spitz ... und wer weiss schon, ob es ein WW wird.

Was ist überhaupt ein Weltkrieg? Es gibt ja das Wort weltlich, von dem gemäss Wikipedia der Begriff Weltkrieg stamme. Es geht da also schon nicht um die Erde, sondern um weltliche Kriege im Gegensatz zu Glaubenskriege.

Wie auch immer, es geht mir ja nicht um die Kriege an sich, sondern um deren Konsequenzen. Dazu gehören: Wohin soll man denn als Ukrainer mit seinem Geld? Ein Bankrun habe ja schon stattgefunden ... Sanktionen bestrafen Bankinstitute ... dort eingelagertes Geld ist also eigentlich nirgendwo mehr sicher in Zeiten von Krieg.

Wo also kann der kleine Mann, die kleine Frau ihr Geld sicher deponieren? Tja, halt nur im Bitcoin ... denn der kennt keine Herren, keine Grenzen, keine Dogmatiken, keine Egomanen, keine Despoten, keine Ideologien, keine Hardliner, keine Weicheier ... seine Dezentralität scheint in diesen Tagen ja angemessen zu sein ...

Oder wer kennt für den kleinen Bewohner eine bessere Alternative, als noch sofort seine Rubel oder was auch immer loszuhaben und sein Geld sofort in der Bitcoin-Blockchain zu parken. Nicht nur wegen einer Kriegsinflation, sondern auch wegen der Zugreifbarkeit ... denn wenn jetzt Kriegsflüchtlinge generiert werden ... wie wollen die an ihre Kohle ran in der Diaspora? Bitcoin löst auch dieses Problem.

Ich hoffe wirklich, dass noch einige Ukrainer von Bitcoin hörten und ihr Vermögen transportierbar gemacht haben. Bevor sie eventuell fliehen müssen.

Endless War Funding? Bitcoin fixes this.

Bitcoin - Realitäten

Heute Sonntag habe ich zufällig eine ganz nette Erfahrung gemacht zu zwei Realitäten um Bitcoin herum.

Die erste entstand durch Thomas, den Bitcoin-Mentor. Da ich ja wirklich gerne nach El Salvador gereist wäre und natürlich auch weiterhin würde und wie viele andere auch aber nicht hin gelangen konnten, kam mir seine Empfehlung des Videos der Y-Kollektivs gut an, die ein Video drehten mit einer Repräsentantin, die an diese geführte Reise ins erste Bitcoin Land eingeladen wurde.

Diese Realität des Bitcoins wollte ich erfahren, so dass mir dieses Video gut gefiel. Ich selbst hatte mir schon oft die Frage gestellt, was läuft da ab? Wie narzisstisch ist ein Präsident eines Landes, der auf Parties die Errichtung von Bitcoin Cities verspricht und die ausländischen Besucher in der seiner Presse als ausländische Investoren betitelt. Vielleicht ist das ja der wahre Beweggrund. Denn der junge Nayib Bukele ist nicht gerade das, was man als einen stillen Schaffer für sein Volk bezeichnen würde. Offenbar ist er ein (noch?) wohlgelittener Diktator, der das von sich selbst ja auch so twitterte: ich bin der coolste Diktator. Nur schon diese eigene Wortwahl lässt tief blicken .... Im Video also wurde diese Seite, aber auch diejenigen aus den Rand- und Armenbezirken beleuchtet. Da, wo der Bitcoin zwar bekannt ist, aber nicht ankommt, weil die versprochenen USD 30 pro Einwohner dann irgendwie doch verschwinden und daher nicht beim legitimen Empfänger ankommen. Dies ist natürlich nicht dem Bitcoin anzulasten, aber wer trennt denn schon immer genau ...

Die zweite Bitcoin-Video-Erfahrung bot Youtube selbst mit seiner Empfehlungsmotorik .. der Video von Hoss zur Analyse über den Crash von Bitcoin in diesen Tagen und Wochen. Ich kannte den nicht, da ich ja kein Trader bin. Zum Glück kenne ich wenigstens das Vokabular der Trader, so dass ich interessiert seinen Ausführungen folgen konnte. Die Realität dieses Menschen ist so anders als diejenige eines Salvadorianers, wie es nicht drastischer sein kann. Seine Chartanalysen sagen einfach aus, dass es ... tja, was "abends verbreitet dunkel" und "morgens eher hell". Ich will das nicht niedermachen ... es ist nur irgendwie nicht meine Welt und etwas lächerlich. Aber, wer halt tradet, für den ist das Alltag. Ich mochte und möchte nicht, dass so etwas Alltag für mich würde ... es ist mir zu langweilig.

Interessant an diesem Sonntag: Man kann wirklich Videos schauen und was lernen. Jede Dokumentation ist eine Informationsquelle ... keine Wahrheit. Mir gefiel der erste Video eher, weil es mir da um ein breiteres Spektrum menschlichen Lebens ging.

Wer mag, schaut sich die Videos doch einfach auch an.

Neues Jahr, 15 Blogjahre vorbei, 1. Land mit Bitcoin

Nun ist es ziemlich genau 15 Jahre her, dass ich mit diesem Blog begonnen habe. Ich gestehe, der Elan, immer wieder zu schreiben, hat nachgelassen ... erstens weil bis auf die Blog-Boomjahre nachher praktisch nie mehr ein Feedback an mich gelangte. Das ist natürlich sehr schade aus meiner Sicht. Aber es ist für mich auch verständlich ... Blogs sind unidirektionale Dinge, auch Podcasts ... und ich schrieb ja auch schon mal, dass ich hier was schreibe, wenn ich wirklich was loswerden bzw. verbreiten möchte mit meinen bescheidenen Mitteln. Für die ohnehin viel bessere, weil bereichernde Kommunikation nutze ich lieber Clubhouse.

In neuerer Zeit Zeit ist mein Thema natürlich der Bitcoin, der aus meiner Sicht die Qualität hat, einen friedvollen Weg in eine moderne Welt zu pfaden. In der inflationsgetriebenen Welt der Fiat-Währungen, die bekanntlich nur soziale Brennpunkte und menschenunwürdige Prekariate und gleichzeitig Superreiche schaffen, wird es dadurch aus meiner Sicht noch recht ruppig zu und her gehen in der näheren Zukunft. Die Ausprägungen werden wir erleben.

Nun, in El Salvador werden wir beobachten können, wie es den kleinen Leuten mit Bitcoin / Lightning ergeht, werden sie stabilere Preise sehen, werden sie sich souveräner erleben, werden sie für sich Vorteile erkennen, dass keine Geschäftsbank mehr als Durchlauferhitzer des Geldflusses Prozente absaugen kann ... und ohne Eigenleistung die Arbeiter parasitiert ...

Denn: Bitcoin ist die Währung, die die Welt repräsentiert: Die Ressource ist endlich. Im Fiat-Money tut man so, wie wenn das nicht gälte ... der olympische Spruch citius, altius, fortius mag im Sport noch halbwegs erstebenswert sein, aber in der Bewirtschaftung unserer physischen Lebensressourcen gehört so eine Denkweise nicht mehr rein.

Auf der Google-Earth gibt es keine weissen Spots mehr, der Mensch hat alles erobert und erforscht. Wie bei grossen Unternehmergenerationen gilt ja: die erste Generation erschafft ein Vermögen, die zweite bewahrt es und die dritte ruiniert es. Unsere 2-300 Jahre Industrialisierung sind ev. analog also die 1. Generation. Jetzt beginnt der Aufstieg der 2. Generation. Und dazu müssen die Mittel der 1. Generation weg. Bitcoin ist der Wertspeicher und das Austauschmittel, das der zweiten Generation das Bewahren ermöglicht.

Alle, die geistig noch in der ersten Generation leben, werden wohl aussortiert bzw. auf der physischen Ebene einfach aussterben. Dafür hat irgendwer das Leben und den Tod erfunden. Denn wir haben Körper, um immaterielle Ideen in die physische Welt umzusetzen. Die geistigen Inhalte bleiben oft zeitlos, weil deren Verkörperer nichts lernen im Leben. Doch auch sie müssen dank des Todes gehen, ihre Wirkungskraft endet. Dummerweise aber eben nicht die geistigen Inhalte, die überleben und finden einfach neue Körper, sich darzustellen ... Belege dafür gibt es unzählige. Vielleicht ist Corona ja einer der Wandel-Beschleuniger ...

Es ist also ohnehin Zeit, ein neues Austauschmittel zu finden für die 2. Generation. Der Bitcoin ist das. Dazu der sehr schöne Film Human ₿, denn die meisten bisher recht eindrücklich fanden. Er fasst gut zusammen, dass die Probleme unseres Geldsystems bis auf 1971 zurückgehen, in dem Nixon in seinem Dekret temporär die Aussetzung der Bindung des Papierdollars ans Gold bekannt gibt (im Film ab 13:40).

Das Provisorium hält bis heute an und hat nachhaltig unsere Umwelt versaut, Kriege gefördert oder zumindest verlängert, die Schere zwischen Arm und Reich erst richtig aufgehen lassen, den ökonomischen Imperialismus gefördert und die zerstörerische Denkweise des Schuldenmachens eingeführt, welche nur die kurzfristig denkenden Geistesinhalte in der physischen Welt belohnte. Hier sind also die gemeint, die im Finanzbereich arbeiten. Die erlebten einen Boom, denn Geld war nun wirklich in der Erzeugung nicht aufwendiger als Papier bedrucken. Diese "Geschäfte" profitieren von dem Cantillon-Effekt. Arbeiter "profitieren" nur von der daraus entstandenen Inflation. Kein Wunder, haben die Mächtigen das Provisorium nie mehr abgeschafft. Aber nicht nur die Amis haben das, wenn ich nach Deutschland schaue, gibt es da nicht immer noch den temporären Soli?

Das schreibe ich als einer, der noch genug früh auf diese Welt kam, um als Kind von den Eltern ein Sparkonto angelegt zu bekommen, für das die damalige Bank bekanntgab: 7.5% Jahreszins. Der Rest ist Geschichte.

Also, Human ₿ anschauen, Gehirn einschalten und nach dessen Erkenntnissen handeln.

Ein gutes und inspirierendes 2022.

Immer wieder gut, Dr. Daniele Ganser, kritischer Historiker

Ich habe heute zufällig wieder mal einen Youtube Video erwischt von Dr. Daniele Ganser, dem Schweizer Historiker, der immer so unangenehme Fragen stellt. Zu allem und jedem. Ich mag das.

Sein Video Können wir den Medien noch vertrauen? ist wiedermal ein toller Vortrag, die Fähigkeit zu erlernen oder zu bewahren, in die Beobachterhaltung zu kommen. Was bedeutet das?

Es ist so einfach: Niemandem einfach etwas abzunehmen, zu glauben, nur weil er/sie/es glaubhaft oder bedeutungsschwanger oder mit vielen Likes oder Thumbs Up darstellen können. Mein Lieblingstext, den ich hier auch schon öfters erwähnte Cui bono?, (Wem nützt es?), ist immer die Frage, wieso wird eine Information mir zugetragen? Und vor allem wie? Und was soll sie in mir bewirken? Nur wenn man sich diese Fragen immer wieder stellt, jeden Text, jedes Bild, jeden Podcast, jedes Video daraufhin abklopft, kommt man in diese Beobachterhaltung, die eigentlich so früh wie möglich - alle gelehrt - ein Leben lang halten soll.

Warum ist das wichtig? Weil es zerstörerisch ist, wie Fake-Informationen die Leute teilen ... wir sehen es aktuellerweise beim Corona, früher beim Irak-Krieg, bei 9/11 und sonst noch ach so vieles ...

Ich schreibe diesen Artikel aufgrund des Videos auch genau deshalb, weil Ganser in einem Nebensatz noch gleich die Nationalbanken abhandelt, die nach ihren eigenen Regeln Papier bedrucken und das Geld nennen und wir daran glauben (sollen) ... und das ist ja das Bitcoin-Thema.

Zum Jahresabschluss also noch diese Video-Empfehlung, denn das Geld liegt doch wohl den meisten am nächsten ... und da sollten wir ganz genau hinschauen. Cui Bono?, Cantillon-Effekt, Zensur, Währungsmanipulation, Imperialismus, Diktatur, Meinungskontrolle, Angstschürer, Influencer ... alles sehr interessante Themen, die nur schon beim Geld wichtig sind ... aber eben natürlich immer und überall am Laufen sind.

Wenn ich mir etwas für alle im neuen Jahr wünsche, dann, dass jeder und jede sein / ihr Gehirn benutzt und sich eben fragt: Cui Bono? und dann für sich selbst entscheidet, mit dem Herzen dabei, folge ich dem Vorgebeteten oder entscheide ich mich anders und befolge einen möglicherweise menschlicheren und verantwortungsvolleren Weg und den auch mit klaren Schritten und Taten begeht.

Das würde die Welt in unserer hochmedialen Gesellschaft wieder natürlicher machen.

Panama-, Paradise-, Pandora-Papers, wie lange noch? Bitcoin stoppt das

Ob es legitim ist, Geld dank Gesetzeslücken rumzuschieben, ist ja erst mal Sache der meistens nationalen Gesetzgebung. Moral hat damit also noch nichts zu tun. Moralinsauer wird es erst, wenn die Täter öffentlich genau gegen solche Schiebereien aufmucken, sich selbst dann aber wie selbstverständlich davon ausnehmen.

Dieser Affront, den jeder in den Steuergesetzen gefangener Kleinverdiener nicht wirklich verstehen kann, zeigt eben: Politiker sind weder schlecher aber vor allem eben auch sicher nicht besser als der Durchschnittsbürger. Ausnahmen bestätigen zwar wohl auch diese Regel, aber die sind selten. Und vor allem kämen solche Charaktere wohl kaum in die Verlegenheit, Toppolitiker werden zu können, weil sie durch den ganzen Zirkus wohl nicht unversehrt und unkompromittiert durchkämen.

Darf oder muss man daher davon ausgehen, dass alle Toppolitiker Heuchler und nur Bestandesverwalter sind? Wohl sicher nicht, aber der Fall des ukrainischen ehemaligen Komikers Selenskyj zeigt, dass es eben nicht mehr lustig ist, wenn man selbst zu Macht und Geld kommt. Vorher rummäkeln, wenn man selbst unten ist, aber danach, wenn man oben ist, sich doch von den Privilegien der Oberen 10'000 kräftig was mitnehmen und es nicht mehr so genau nehmen mit den ehemaligen Kritikpunkten. Ein bewusster Selenskyj hätte sich mal wirklich mit Abstand vornehmen sollen, wieso er denn gewählt wurde – er war thematisch ja offenbar schon an den wahren Problemen dran – weshalb er wohl hoch kam.

Es ist also so, dass die inflationäre Art des Fiat-Geldes dafür sorgt, dass es einfach immer so weiter geht. Wie wäre es denn, wenn das Schmiermittel dieser Schmierenkomödien nicht einfach beliebig vermehrt werden kann? Wie wäre es, wenn Bitcoin das Wertesystem wäre? Wo 100%ige Transparenz herrscht? Wo auch Komiker nichts mehr zu lachen haben, wenn jeder Bürger jederzeit mittels Blockchain-Analysis aus reiner Neugier oder Langeweile mal eben die Geldflüsse zumindest mal nachvollziehen könnte? Denn in der Bitcoin-Blockchain sind alle Transaktionen seit 12 Jahren unveränderbar öffentlich einsehbar gespeichert.

Diese Datenbasis, eben die Bitcoin-Blockchain, haben Zigtausende von Computern als vollständige Kopie bei sich zuhause, um von Leuten befragt zu werden, ohne einem Zugangswächter Absichten und Herkunft der Abfragen offenbaren zu müssen.

Da kann auch ein Mächtiger aus heutiger Sicht nichts machen - seine Geldflüsse sind an Zigtausend unabhängigen Rechnern nachvollziehbar. Die Frage ist halt nur, wann hat das gemeine Volk endgültig die Schnauze voll von diesem epischen Theater der Gutmenschen.

Ich persönlich wüsche dem Bitcoin vor allem deshalb den Durchbruch, weil solches Gemauschel dann zwar wohl nicht aufhört, es aber keiner investigativer Journalisten mehr bedarf, um es offensichtlich zu machen.

Bitcoin kann die Probleme der Weltbevölkerungen nicht lösen, aber es kann dafür sorgen, dass nicht mehr alle nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" leben und agieren können.

Und ich denke, das ist etwas, was wir von jedem Menschen, auch Nicht-Politikern fordern müssen, sonst werden Nachfolgegenerationen nur noch mit Aufräumen und Abfedern der Exzesse sein werden, die unsere Generationen angerichtet haben.

Ob sich wenigstens die Auswüchse von vier der sieben Todsünden – Überheblichkeit, Gier, Völlerei und Neid – verringern würden, wage ich allerdings zu bezweifeln. Es muss also Leiden hinzukommen – dafür wird unsere Lebensgrundlage, die Erde, wohl schon sorgen.

Ein nachdenklich machender Video zu diesem Thema? Hier.

Wetter, Wasser, Untergang

Bevor ich dies schrieb, habe ich mir länger überlegt, ob ich es tun soll. Denn ich habe ja schon oft hier räsoniert, was offenbar die Schwäche der Menschen zu sein scheint: Sie trampeln rum im Porzellanladen, den sie Umwelt nennen. Sie benehmen sich, wie wenn sie sie verstünden, dabei probieren sie einfach nur aus.

Seit Jahrzehnten weiss man, dass Bodenverdichtung dafür sorgt, dass Wasser sich halt nicht mehr in Boden verteilen kann. Stattdessen halt über Strassen und Wege. Und die Begradigung der Flüsse sorgt dafür, dass Wasser nicht mehr nur fliesst, sondern rast in seiner Autobahn.

Wasser ist Lebensgrundlage und in diesen Massen halt auch Lebensbeender. Dann kommt's zur Katastrophe und alle sind sehr solidarisch - das ist ja auch eine der menschlichen Qualitäten. Schön. Aber das Denken für die Gemeinschaft scheint halt nur solange vorzuhalten, bis alles wieder "normal" ist. Dann nimmt sich jeder wieder für wichtiger als die Gemeinschaft.

Die Gemeinschaft namens Erde zeigt nun halt immer mehr und mehr, dass wir hier keine Egoismen fahren können, sondern dass wir wohl alle der Gemeinschaft dienen sollen - vielleicht sogar eher müssen. Denn dieser Gemeinschaft kann keiner entfliehen.

Die EU will nun "Fit for 55" machen, 55% weniger CO2 bis 2030. Das wird allen weh tun, in wirtschaftlicher Hinsicht. Lobbyisten und kurzsichtige Egoisten werden sich dagegen wehren, denn es wird ja Geld kosten, oder sie weniger Geld verdienen lassen am Bullshit, den sie anderen verkaufen oder andrehen.

Denn Geld wird gedruckt nach Lust und Laune, Projekte werden mit Geld finanziert, nicht weil man das Projekt will, braucht oder sonstwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun will, sondern weil eine Finanzierung gefunden werden kann über irgendein Institut. Geld ist halt da, und wenn nicht, wird es "geschaffen", basierend auf irgendwelchen völlig realitätsfremden endlosen Supplies.

Die letzten 200 Jahre haben wir einem Ausgleichssystem gehuldigt, dass so tut, als ob wir in der realen Welt ebenso unendliche Resourcen hätten. Wenn wir aber ein System stören oder aus dem Takt bringen, das gut austariert war, so sollten wir dem halt in die Augen sehen: Wir als Menschheit wissen schon quasi ewig, was "Richtig" wäre, wie unsere Umwelt gestaltet sein sollte, damit unsere Körper gut reinpassen, gesund sind und mühelos leben können.

Aber nein, wir versteigen uns in Fantasien von Geld, einem virtuellen Vermögen ... das nur digital auf irgendwelchen Computern als Saldo in USD, EUR oder CHF angezeigt wird. Denn wer bekommt denn schon noch wirklich Münzen oder Noten bar auf die Hand? Oder andersrum: Bevor ich eine Partnerin hatte, war ich ein Bargeldmensch, ich hatte immer Übersicht im Kopf, wieviel Geld ich im Portemonnaie hatte, was ich schon verbraucht hatte in jenem Monat etc. etc. Und ich fand das wichtig, denn ich hatte so ein gutes Gefühl, wie meine Energie fliesst. Mittlerweile ist auch bei mir der Alltag bargeldlos. Durch mein Vorleben allerdings habe ich noch ein gutes Empfinden für Beschaffung und Weiterleitung meiner Energie, sprich Geld.

Obwohl ich mir geldmässig einiges mehr leisten könnte, untersuche ich meine Wünsche immer auf Egoismus versus Sinnhaftigkeit für die Gemeinschaft. Und es macht mir nichts aus zu verzichten, weil ich das freiwillig kann.

Die Energie in der Atmosphäre ist halt immer höher, immer unstrukturierter, sprich es ist immer wärmer. Und die Wärme strahlt nicht mehr ab ins All, denn die Treibhausgase, inklusive Wasserdampf absorbieren die Wärme und behalten daher diese Energie in der Atmosphäre.

Wie käme denn diese Energie wieder in Struktur? Nun, die Treibhausgase müssen weniger werden. Das haben die Verwitterung und die Pflanzen und Algen erledigt. Beides reduzier(t)en wir erfolgreich ... wenn die Gase weniger werden, kann die Energie wieder mehr ins All entweichen. Wenn es wieder kühler wird, speichern Eisflächen wieder mehr Wasserdampf in fester Form. Denn schliesslich hat sich die Atmosphäre ja abgekühlt über die Millionen von Jahre. Wir machen das halt nun ungeschehen.

Eigentlich kann ich dem nur noch kopfschüttelnd aber schweigend zusehen. Eine Einzelperson kann nicht viel bewirken, ausser, dass wie ich in meinem Fall Gedankenimpulse und Denkanstösse liefere. Und natürlich eben selbst nicht einfach tue, weil ich es derzeit kann. Sondern eben auch mal was nicht tue, obwohl ich es könnte.

Wir wissen, was wir tun müssten. Nicht für die Erde - sondern für uns selbst. Aber da ist wohl der Egoismus so lange zuvorderst, bis wir halt drauf gehen ... aus eigener Ignoranz ...

Schauen wir - pardon - unsere Nachfolgegenerationen mal, ob wir es doch mal noch raffen auf diesem Planeten ...

Bitcoin in El Salvador

Die News ist nun schon einige Tage alt, und eigentlich wollte ich nicht wirklich Bitcoin News kommentieren, weil das andere eh sofort und profunder tun. Dennoch, nachdem ich nun einige Kommentare und Talks erlebt habe, möchte ich doch noch meine Befindlichkeit und Hoffnung mit Bitcoin darlegen.

Zuallererst: Ich war absolut erstaunt und total erfreut, dass es ein Kleinstaat ist, der erst noch im Norden den gigantischen finanzimperialistischen "Währungsbruder" hat, die USA. Meine daher erste Reaktion war: Wie kann oder will die USA das zulassen?

Ist die USA schon sehr durchdrungen von Bitcoin? Eventuell sogar so, dass gewisse Grössen zwar Wasser predigen, aber schon Wein (=Bitcoin) saufen? Oder ist es halt das "Problem", dass El Salvador ein autonomer Staat ist? Kommentare aus FED-Region scheinen ja dahin zu deuten, dass "gewisse legalistische Probleme" angedroht oder unterstellt werden. Der gescheite Gegenkommentar dazu: "Wie kann eine durch die Regierung eines autonomen Staates in seinen Grenzen legal herbeigeführte Entscheidung jemals illegal sein".

Also kann die USA ev. nicht viel vorbringen, weil es eben so ist? Wie auch immer. Es ist natürlich ein Paukenschlag, denn es wird in El Salvador selbst ja auch für einen Innovationsschub sorgen, denn wenn eine Währung legal ist, müssen Geldempfangsstellen ja Bitcoin annehmen. Das heisst, es ist keine Option mehr wie das Anbieten von Bitcoin zuvor, oder Paypal oder sonst irgendwas.

In einem Talk auf Clubhouse beleuchteten wir die Umgebung noch etwas detaillierter, denn es gibt ja noch ein anderes Druckmittel, in dem abhängigere Staaten, nämlich den Internationalen Währungsfond, allgemein die Kreditvergabe schlechthin. Denn mit der Zinsleine kann man Staaten schon kontrollieren. Denn die Rückzahlung alter und die Ausgabe neuer Kredite ist ein probates Mittel, gerade korrupte oder gescheiterte Staaten an der langen Leine des IWF zu gängeln. Erst recht, wenn der Zügelhalter die Währung des abhängigen Staates kontrolliert.

Interessant und ein Zeichen für andere, finanziell abhängige Staaten ist die Tatsache, dass sie ja eventuell zum ersten Mal in ihrer Geschichte Kredite zurückzahlen können - weil sie die Währung selbst minen können, den Bitcoin. Es kam ja offenbar eine Meldung an den Präsidenten El Salvadors durch, nach der ihm diese Möglichkeit überhaupt erst bewusst wurde und er entsprechend antwortete, seinen Vulkan anzuzapfen fürs Mining. Es könnte den Zügelhaltern wie der USA und dem IWF also schon passieren, dass die zuvor unter Kontrolle gedachten Länder sich dank Bitcoin emanzipieren, ja sogar finanziell befreien könnten ... und DAS finde ich dann spannend, was passiert, wenn das Finanzzwangskostüm wegfällt ...

Ich hoffe, dass El Salvadors Vorpreschen nun eine Grassroot-Bewegung ankicken kann. Denn die Vorteile eines Settlement-Systems wie des Geographie-, Politik-, Zentralisierungsagnostischen Bitcoins sind einfach überwältigend. Wir Bitcoin-Puristen bilden ja gerne Leute aus - nicht nur, um beispielsweise via die Relai-App einfach mal Bitcoins/Satoshis zu kaufen, sondern um auch die Auswirkung des Bitcoins auf eine Gesellschaft etc. aufzuzeigen, erkennbar und zu eigenen Handlungsstandard im Kantschen Sinn werden zu lassen. Wenn das Beispiel El Salvadors Schule macht, könnte es good old Europe recht erwischen ... denn Asien ist schon weiter mit digitalisierter Währung, auch Afrika hat schon einige Schritte übersprungen, nun noch El Salvador, das erst noch grad zur Premium-Digitalwährung greift ...

Zur Referenz die Highlights von Bitcoin in Kürze, die ihn auch gegenüber Alt-Coins absetzen:

  • Barrierefrei
    Niemand, weder Person noch Institution, schon gar keine Bank, muss um Erlaubnis gefragt werden, ob jemand Bitcoin benutzen darf. Keinerlei soziales, gesellschaftliches, geographisches, historisches, soziologisches, religiöses, sexuelles, wohnortsbezogenes Ranking hindert an der Nutzung von Bitcoin. Staaten können es nicht verbieten, denn das Internet ist grenzenlos. Verböte es ein Staat, werden andere Bitcoin-Inhaber gerne mit der Offenheit ins eigene Land holen, denn Bitcoin-Holder sind sicherlich innovativ, gebildet, global denkend und nicht die Ärmsten.
  • Hürdenfrei
    Jeder und jede kann sie benutzen, egal wo auf der Welt. Einzige Bedingung: Strom, Internet und eine der mittlerweile Dutzenden von Wallet-Softwares. Fällt etwas oder alles davon einmal aus, ruht die Verarbeitung. Sobald alles wieder irgendwo auf der Welt zur Verfügung steht, geht es einfach dort und danach an anderen Orten weiter. Verspätete Ankömmlinge synchronisieren sich mit der längsten bekannten Kette und weiter geht's.
  • Dezentralisiert, weil Interessensfrei
    Es gibt keine zentrale Regelungsstelle, die ein Staat, ein Militär, eine menschliche oder andere Gewalt bedrohen kann, um an der Regelung des Bitcoin-Netzwerkes (Konsens) etwas in ihrem Interesse zu beeinflussen, es zu stoppen oder gar zu zerstören.
  • Dezentralisiert, weil von jedem/jeder jederzeit selbst speicher- und prüfbar
    Die gesamte Blockchain seit 2009 kann von jedem Computer-Enthusiasten selbst bei sich auf einem Kleinstcomputer wie einem Raspberry Pi gespeichert werden (Bitcoin Node genannt) - heute und auch noch in 100 Jahren. Dadurch kann jeder/jede eine Transaktion im Netzwerk nach den Konsens-Regeln des Bitcoin prüfen und abweisen oder zulassen. Jeder Node entscheidet selbst, ob eine neue Version des Bitcoin-Regelsets angenommen wird oder nicht, indem der Node eine neue Software-Version installiert oder nicht. Ob etwas Neues im Bitcoin-Netzwerk Einzug findet, wird durch die Abstimmung der Nodes, das Installieren der neuen Software, bestimmt, wo jeder Node eine Stimme ist und hat.
  • Keine Inflation, weil nur 21'000'000 Bitcoins
    Die Erzeugung der Bitcoins geschieht innerhalb der Blockchain, nicht ausserhalb. Zerstörungs- oder Manipulationsversuche mit dem Ziel, Bitcoins zu behändigen, sind daher kontraproduktiv für den Angreifer, wenn die Bitcoins ihren Wert behalten sollen. Durch die Limitierung ist es unmöglich, aus irgendwelchen populistischen, wirtschaftlichen oder politischen Gründen nach Lust und Laune Bitcoins in beliebiger Menge zu erzeugen.
  • Bitcoin-Erzeugung konstant, vorausplanbar und korruptionssicher dank Proof-of-Work
    Durchschnittlich alle 10 Minuten wird ein Block gefunden, indem ein mathematisches Rätsel gelöst werden muss, das weder die USA, noch China, noch Facebook, Google, Apple, Amazon oder andere, sogar nicht einmal zusammen schneller als der Rest der Welt innert 10 Minuten lösen kann. In der Gründungszeit wäre das noch gelungen, aber seit der Dezentralisierung der Miner ist die sogenannte Hash-Rate in der Welt derart hoch, dass selbst die grossen IT-Firmen keine Chance haben, die Blockchain innert 10 Minuten zu manipulieren und zu korrigieren. Selbst Quantencomputer sind nicht in der Lage, dem Bitcoin gefährlich zu werden, da bei Bitcoin Hash-Funktionen sehr wichtig sind, die nicht "geknackt" werden können.
  • Schienennetz für Erweiterungen
    Alle oben genannten Punkte sind die Basis für weiterführende Projekte. Die in Bitcoin aus Absicht und mit Bedacht angelegten Limiten werden mit auf ihm aufsetzenden Lösungen umgangen: Um die Schnelligkeit und Kostengünstigkeit für superschnelle und kleinste Transfers/Zahlungen zu erreichen, existiert seit ca. 4 Jahren das Lightning-Netzwerk, das sich zu 100% auf die grundsichere Stabilität des Bitcoins verlässt. Dem Schienennetzwerk des Bitcoins ist es egal, ob eine Dampflock oder ein ICE über ihn fährt. Für beide ist es ebenfalls egal, worüber sie fahren, wichtig ist nur, dass das Netz immer in Topqualität überall mit demselben Konsens und derselben Sicherheit auf der Welt zur Verfügung steht.

Mehr oder weitere, technische oder philosophische Aspekte von Bitcoin erläutere ich gerne auch auf Clubhouse oder in einem Online-Webinar. Bei Interesse einfach melden.

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