Swisspass zum Zweiten ... eine Klärung aus der Praxis

Wie es so kommt - heute musste ich überraschenderweise an einen Termin, wo ich den Swisspass wieder einsetzen musste. Da ich auf einen etwas früheren Zug ging, hatte ich die Musse, im Zürcher Hauptbahnhof etwas zu schlendern - und fand dort einen Kondukteur, der offensichtlich grad eine Pause machte. So fragte ich ihn also, was es mit dem Swisspass so auf sich habe, wieso ich den zücken muss.

"Ich muss ihn erstens fühlen und zweitens das Foto prüfen können. Es sind schon Fälschungen im Umlauf, wo ein Foto überklebt ist." Ich war überrascht - die müssen also das Foto sehen? Ist das denn nicht auf dem Chip? Er: "Nein, auf dem Chip nicht, wir könnten es jedoch downloaden, was aber 1-2 Minuten gehe. Aber das Internet ist ja auch für uns nicht immer und schnell verfügbar. Zudem sind unsere Geräte schon drei Jahre alt und können noch einiges nicht. Es soll aber kommen."

Ich fragte, was er denn mit dem NFC-Leser überhaupt sehe: "Nur die Gültigkeit des Passes, es werde einfach rot oder grün." Kein Foto.

So verstehe ich nun schon, wieso die Kondukteure den Swisspass wirklich (noch) in die Hände bekommen müssen. Altbacken ist es dennoch. Aber er sagte ja "es wird kommen". Aber was? Das Internet schneller im Zug? Gerne. Auch für die Passagiere. Auf dem Interregio nach Aarau war jedenfalls kein Internet.

Selbst wenn der Chip auf dem Swisspass wenig Speicher hat, ein stark komprimiertes JPEG2000 oder ähnlich geht doch wohl rauf, ist ja erst noch nur Schwarzweiss. Dann wäre die berührungslose Swisspass-Kontrolle schon möglich ... wie auch immer. Es freut mich, dass die auch nur mit Wasser kochen, denn unsere 4tix-Gästekarten können schon lange ein Bild beim Kontrollieren eines QR-Codes eines Gastes mittels einem Handy liefern ... in Farbe ... aber halt auch nur, wenn Internet da ist ... und das braucht's ja, denn nur ein Server kann das fälschungssicher liefern ... eben, auch nur Wasser.

SBB Ärger mit Swisspass Kontrolle

Nun habe ich es nicht mehr verhindern können, dass ich für mein Halbtax-Abo halt auch einen roten Swisspass erhalten habe. Dass man das Auge des Kondukteurs als Remote-Control ersetzt hat durch einen Nahbereichsfunk ist ja das eine, dass man den Funk aber nicht nützt, ärgert mich jedesmal.

Konkret: Ich habe den Swisspass im Portemonnaie, und wenn der Kondukteur kommt, halte ich ihm ein Ticket oder das Handy und eben mein offenes Portemonnaie hin, damit er - neben dem Papierticket oder dem optischen QR-Code - ebenso berührungslos den Swisspass checken kann. Ablesen muss er ja nichts mehr vom Swisspass, weil nichts Relevantes mehr drauf ist. Da ich als Software-Entwickler ein NDA mit der SBB unterschrieben habe, konnte ich schon einsehen, wie die SBB den Swisspass nutzt. Da spielt das Äussere des Swisspass überhaupt keine Rolle mehr.

Da ich den Swisspass nicht jedesmal rausnehmen will, halte ich eben das Portemonnaie so hin, dass der Typ bequemstens seinen NFC-Scanner draufhalten kann - ohne dass ich und er Krämpfe machen müssen.

Dennoch wurde ich schon zweimal aufs Gröbere von den Kondukteuren angeschnauzt, dass ich gefälligst den Swisspass rausnehmen muss.

Und das ärgert mich teilweise wirklich masslos, denn wofür hueresiechnomal macht man denn Funk und damit berührungslose Karten? Trainiert die SBB ihre Kondukteure wirklich, den Swisspass in die Hand nehmen zu müssen? Das ist doch in jeder Beziehung ein Rückschritt gegenüber dem früheren Ablesen der Abo-Laufdauer. Und der Kondukteur muss sich sogar der hygienischen Gefahr aussetzen, dass er noch was aufliest - schliesslich könnte mein Swisspass absichtlich mit einem Kontaktgift - zumindest jedoch mit meinem eventuell krankmachenden Bakterienfilm überzogen sein. Wieso diese Knaller das hundertmal schnellere Auge gegen den umständlichen NFC-Leser austauschten und dann dieses Handlich vorschreiben ... bleibt wohl ein Geheimnis. Sowas nenne ich einfach missratenen Technologie-Einsatz.

Das Mobility-Auto kann ich mit simplen Ranhalten des Portemonnaies an die Scheibe des Wagens per NFC öffnen - mit dem Swisspass! Keine Berührung - so ist Funk. So will ich es haben.

Es ist mir an sich scheissegal, was die SBB auf dem Swisspass speichert - drum finde ich den NFC-Approach ja zu 95% richtig, aber dass die von mir nun wirklich verlangen, bei jeder Kontrolle den Pass aus dem schönen Fächli im Portemonnaie rauszuklauben, wo es doch zu beider Seiten Komfort und Schutz nicht mal mehr nötig ist ... das lässt mich nur den Kopf schütteln über den sogenannten Fortschritt. Wie wenn man nichts Besseres zu tun hätte. Und sich dann noch anschnauzen lassen zu müssen ... geht gar nicht.

SRF Arena vom 24.2.2017

Die war wie Proyer sagte "kaum je so eine belebte Sendung erlebt". Interessant, da die emotionalen Typen da sind ... Schawinski, Ganser, Zanetti ...

Es wird so getan, als ob es nur eine Wahrheit gibt. Das ist das Zentrale. Medien und Information sind ein gigantisches Business, das darf man nie vergessen. Und Medien werden geleitet. Das ist wie Karin Müller sagte - es gibt dann auch eine Ausrichtung, eine Konzeption dahinter. Dementsprechend ist die Informationsweitergabe gefärbt. Primär aber immer noch: Es ist ein Business. Selbst wenn die seriösen Medienchefs sich nicht sicher sind über den Wahrheitsgehalt, dann können sie ja nicht nichts bringen, sie müssen sich irgendwann für Inhalt entscheiden, um die Kundschaft zufrieden zu stellen.

Könnten sie schweigen? Könnten sie angeben, dass sie noch warten wollen? Eventuell Monate, um wirklich hinter Fassaden schauen zu können, Zeit zu haben für eine ganze Szene, nicht nur einen Schnappschuss? Würden sie das tun, bräche ihr Business zusammen. So einfach ist das. Das bedeutet einfach, dass keine Presse, keine Medien eine "objektive" Wahrheit bringen können.

Das ist ja alles nicht neu. Was das Problem zu sein scheint, ist, dass dem Publikum unterstellt wird, dass Wahrheit dargeboten werden müsse. Und das natürlich gratis, denn Facebook etc. ist gratis. Und bitte immer noch im Kopf behalten, es ist ein Business. Wer bezahlt denn Recherche?

Spillmann sagte, dass man die Regeln aus den Augen verliere. Was offenbar verloren geht, ist, dass die Sprache nicht dazu zählt, obwohl man seit Göbbels weiss, dass die Sprache das Transportmedium ist, um Emotionen zu schüren.

Beleidigende oder vergleichende Ansprache bringt die Emotionalität rein. Zusammen mit der Einsicht, dass es keine absolute Wahrheit gibt, zeigt das, dass es früher offenbar rational und mit etwas Distanz aufgefasste Informationen gab, die heute wegen der Emotionalität vom gelassenen Angebot zu Glaubens- und Vorurteilsbastionen geworden sind, die es zu verteidigen gilt.

"Verteidigen", sehr, sehr emotional, da geht es um Leben und Tod. Da geht es dann logischerweise nicht mehr um die Überprüfung des zu verteidigenden Gutes, sondern nur noch um dessen Erhalt. Und auf diesem Wege hat die "Wahrheit" sowieso schon verloren. Schliesslich kennt man den Satz, dass in den Geschichtsbüchern ja oft nur die Wahrheit der Sieger zu finden ist.

Wenn Ganser die Geschichte ums WTC7 bringt - die ja eben vom Schweizer TV Einstein auch gebracht wurde - dann zeigt es, wie Leute denken, wenn sie das sofort als Möglichkeit nehmen, ihn anzugreifen. Dabei ist er doch nur der Bote. Aber das hatten wir ja schon ... seit dem alten Griechenland.

Wenn einer den Film über WTC7 sieht und dabei beobachten kann, dass ein Gebäude zusammenkracht, das von nichts getroffen wurde und das so zusammenfällt, wie wenn es professionell hätte gesprengt werden müssen (wieso? weil ja rundherum noch andere Gebäude stehen, die nicht beeinträchtigt werden durften) - dann müsste der Interessierte zur Wahrheitsfindung doch Fragen stellen wie "Wie stürzte denn ein Gebäude ein, das nur auf einer Seite getroffen wäre?" oder "Wie kann ein Gebäude ohne äussere Einwirkung überhaupt so zusammenstürzen wie gesprengt?" oder "Gibt es auch noch andere Aufzeichnungen über den Einsturz?" oder "Wieso stürzt das Gebäude gerade jetzt ein?" oder "Wieso waren an diesem Tag in den beiden Türmen viel weniger Leute als an einem anderen gleichen Wochentag?". Mir kommen viele Fragen in den Sinn ...

Dies sind die Fragen, die eigentlich zu klären wären. Nicht, ob einer ein Verschwörungstheoretiker ist oder nicht. In diesem Sinne fand ich die Vorstellung Gansers schon diffamierend, weil das Wort "Verschwörung" negativ konnotiert ist. Denn er stellt ja nur diese Fragen - und bei ihm halt mit "Cui bono?". Und das seit langem. Dass er zu möglichen Schlüssen kommt, die anderen nicht passen, das ist doch ganz klar und das ist Objektivität. Im Alltag verwechseln wir halt oft Objektivität mit Gewohnheit: Wir nehmen eine Information zur Kenntnis und fragen nicht mehr nach der Herkunft, der Daseinsberechtigung dieser Information.

Folgte man also diesen Fragen im konkreten WTCx Vorfall, dann finden sich leicht viele anderen Erklärungsweisen, die ebenso wahrscheinlich sind wie die, die derzeit Common Sense sind. Doch das geförderte Kredo ist: Die Terroristen waren's. Das Böse kommt von Aussen. Punkt.

Doch es zeigt sich eben gerade hier die Sache, die sich jeder einzelne für sich höchstpersönlich beantworten muss: Kann ich damit leben, dass ich es nie erfahren werde? Was spielt das überhaupt für eine Rolle für mein Leben? Was habe ich davon, dass ich das nun zu wissen meine?

De facto ist das der Endpunkt. Es lässt sich nicht klären. Es lassen sich nur Indizien anhäufen, die den gelassenen und mit Ratio begabten Beobachter zur einen oder anderen Seite kippen lassen. Doch selbst dann, wenn man meint, dass etwas objektiv gesichert ist: War man selbst dabei? Und selbst wenn man nun eine eigene Sicht gefunden hat, was macht man selbst daraus? Schürt das Ohnmacht, Fremden- oder Religionsfeindlichkeit?

Heute abend kam auf einem anderen Sender die tolle Sendung MindMagic - da wird einem vorgeführt, dass man sich nicht erklären kann, wie der Viktor das macht, was er macht. Nur als Beispiel: Vor der Kamera lässt er sich auf seine offene Hand mit einem Filzstift einen Betrag schreiben. Dann macht er die Hand zu, öffnet sie wieder, und es liegen die Münzen in genau der genannten Höhe in der Hand. Die Kamera bleibt während des gesamten Vorgangs auf der Hand in Nahaufnahme. Wie macht der das?

Alle diese Experimente sind halt "nur" Fun, aber keiner kann sich das erklären. Denn natürlich, einer, der Materie manifestieren kann, das gibt es ja nun wirklich und wahrhaftig nicht. Aha. Wie war das noch mit dem Jesus, der Wasser in Wein habe verwandeln können? Auch nur ein Gaukler? Ok. Ja, dann muss natürlich alles mit unserem aktuellen Wissensstand erklärbar sein. Ein Whatsapp-Videochat am Handy einem Naturvolkmitglied gezeigt: Was denkt der? Kann er es sich erklären?

Was wäre, wenn Viktor wie auch andere seiner Zunft Dinge könnten, wie wirklich nicht erklärbar sind mit dem aktuellen Wissensstand? Gerade die Show MindMagic hat ja nicht das Ziel, Gauklertricks zu zeigen, sondern sie zeigt Effekte. Und erklärt sie nicht. Doch es ist mehr, gerade das Experiment mit der Arabella Kiesbauer zeigte, was Viktor eventuell macht ... doch das bitte einfach mal über eine Mediathek anschauen ... sehr beeindruckend.

Also, Quintessenz: Bei "Fun" wie MindMagic kann sich auch (fast) niemand was erklären und es bleibt unterhaltsam und fürs eigene Leben unwichtig, bei "Ernst" wie Presse und Medien muss es aber die "Wahrheit" sein, und die muss erklärbar sein. Und das, obwohl wir Normalos im Schnitt nicht mal physikalische Effekte erklären können, die jeder Physikstudent wohl sofort erläutern könnte.

Was heute meines Erachtens passiert, ist, dass wir Medieninhalte als Leben wahrnehmen. Als echtes Leben. Und das wohl grad, weil es soviel davon gibt. Dabei ist es immer ein Blick in die Vergangenheit. Und die ist kein Leben, nur noch Festhalten am Vergangenen. Eigentlich also tot.

Da geht es wieder darum, was ich vorher erläuterte: Es gibt keine scheinbaren "Sicherheiten" (=absolute Wahrheiten) mehr - glaubte man früher der einzigen Tageszeitung oder auch nicht, so hat sich diese Abwägung nun verschoben, auf "welchem Medium" glaubt man nun, egal, was jenes verbreitet. Wir sind also zurück beim Verteidigungskampf (siehe oben).

In der Arena zeigte sich also die Emotionalität des Besser-Wissers, des Spielverderbers und des Ohnmächtigen. Statt sich über die Inhalte zu unterhalten - das Thema war ja eben treffend "Vertrauen in Scweizer Medien" - war es dann eben nur emotional. Das ist ab und an lustig und unterhaltend, meistens aber eher nicht. Es bringt nichts.

Ich schreibe und sage seit langem, man überlege sich doch einfach bei einem Medien-Statement: Wem nützt es wobei, mir seine Informationen unterjubeln zu wollen? Diese simple Frage erzeugt automatisch Abstand zur Emotionalität und/oder dem Informationsgehalt eines Statements.

Dabei ist es genauso legitim, sich diese Frage nicht zu stellen, doch dann ist es recht unlogisch, wenn man Inhalte einfach übernimmt und diese erst noch verteidigt.

Wenn ich mir anhöre, was sich Proyer offenbar per Telefon sagen lassen musste (oder was alle anderen exponierten Leute ähnlich berichten), dann hat alles oben Gesagte seine Richtigkeit. Wenn man sich schon nicht mehr einer einzigen Wahrheit sicher sein kann, dann ist man zumindest sicher, dass der Verkünder der Wahrheit objektiv sein muss - obwohl das keiner kann auf dieser Welt. Remember, it's a business. Und wer einem dann grad nicht in den Kram passt, der wird auf unterster Ebene attackiert.

Dass man historische Informationen heranziehen kann, die dem Verstand Futter geben, sich überlebend auf die eine Wahrscheinlichkeit zu schlagen, das ist das, was heute wie in der Sendung angemahnt zuwenig passiert.

Wenn Ganser als KenFM zitiert, wo ein Interview locker mal 1-1.5 Std. dauert, dann meine ich auch, dass es für die eigene Meinungsfindung eben förderlich ist, sich intensiv und über einen längeren Zeitraum mit einer Information zu beschäftigen. Wer das tut, wird dann "Experte".

Wenn Erich Gysling unangefochten als Nahost-Experte anerkannt wird, dann doch wohl, weil jeder diese langwierige Beschäftigung erkennt und ihn daher als "vertrauenswürdig" für sich selbst anerkennt. Ob Gysling irgendwas "Wahres" erzählt, weiss ja auch keiner, der nicht dabei war.

In der Internet-Zeit gibt es neue Medien, die genau dies nie taten. Sie sind Transportplattformen, keine Informationsautoritäten. Dieses Faktum macht den traditionellen Nachrichtenmedien zu schaffen - sie waren und sind soweit möglich der objektiven Informationsweitergabe verpflichtet und werden nun in denselben Topf wie reine Transportkanäle geschmissen. Darunter leidet natürlich das Vertrauen - weil wir nicht mehr unterscheiden.

Wenn Trump Texte raushaut, so muss man sich nur obengenannte Frage "Cui bono" stellen. Das ergibt Klärung über Absicht und Machtverhältnisse. Historische Fakten zeigen dann auch, dass er nicht der Verursacher ist, sondern nur der lauteste Prahlhansel ist. Geschaffen wurden diese Umstände, die ihn zum Prez machten, ja schon viele Jahre vor ihm - allerdings durch ihn und ähnliche Seilschaften.

Wenn ich dieses so mache, spielen die Medien per se keine andere Rolle für mich als dass sie die Information transportieren. Das Interpretieren, das lasse ich meine höchstpersönliche Sache sein - und muss sie auch niemandem aufdrängen.

Dass wir uns - meines Erachtens - viel zuviel um Medien kümmern, ist meine Meinung. Ich biete dem Verstand des Lesers an, sich damit zu beschäftigen oder auch nicht.

Mit Gegendarstellungspflicht gegen Fake News - statt Cookie-Accept Popups

Dass das Internet zur "Kloake der Gesellschaft" wird, war mir immer schon klar - denn die war da, bevor das Internet seinen Siegeszug begann. Allerdings waren in der Jugendzeit der elektronischen Kommunikation alle teilnehmenden Leute irgendwie gleich orientiert: Sie liebten die Möglichkeiten von Email, BBS und anderen Info-Austauschmöglichkeiten. Sie waren mit anderen Worten Avantgarde.

Heute ist das Internet vor allem dank Smartphones in jedermanns Hand. Es braucht keinerlei Anstrengung mehr, seinen Braindurchfall sofort zu verbreiten. Und weil das jeder kann, liest es auch jeder. Damit meine ich wie gesagt, es sind nicht mehr die "Intelligenten", die sich mit der elektronischen Kommunikation beschäftigen, es ist kein Wissen dazu mehr erforderlich. Wer einen Toaster bedienen kann, kann auch twittern oder facebooken.

Und wenn die lesende Masse genug gross ist, um manipuliert und aufgehetzt zu werden, kommen auch die Demagogen, um genau das zu tun. Ihre dementsprechenden Fähigkeiten verkaufen sie denn auch nach Lust und Laune. Dass die Fake-News einen derart grossen Einfluss haben sollen, das hat mich allerdings mild erstaunt. Die Massnahmen dagegen scheinen nun schwer zu finden.

In der Printpresse muss der Journi oder die Zeitung eine Gegendarstellung abdrucken, wenn es verlangt wird. Gegebenenfalls muss sogar eine Wiedergutmachungssumme ausbezahlt werden.

Der Staat könnte doch den grossen Networks wie Twitter, Facebook, Instragram und wie sie alle heissen die Pflicht auferlegen, dass sie - statt der mich enorm nervenden Bullshit-Cookie-Accept Texten - für jede Fake-News, die über ihre Server geleitet wurden, in genau der gleichen nervenden Art Gegendarstellungen anzeigen müssen.

Wow, ich denke, das würde innert kürzester Zeit den Grossen soviel Bauchweh machen, dass die wiederum ernsthaft recherchierende Journis einstellten, um den Schrott zu filtern bzw. gar nicht mehr zuzulassen - würde übrigens grad noch die seriöse Journi-Zunft retten. Das muss halt der Staat machen, sonst befolgt's eh keiner. Es muss für Datenschleudern, die für die Allgemeinheit bestimmte News erzeugen oder auch nur weiterleiten, Pflicht sein, die Sorgfalt einhalten zu müssen wie die Printpresse.

Denn wenn scheinbar wichtige Leute den Schrott lesen und sich dann zu Drohungen versteigern, wie offenbar hier geschehen, dann ist das nicht mehr nur zum Heulen, sondern gefährlich für die Welt.

Es geht nicht an, dass Trolle und andere geistigen Tiefflieger ein heute derart demokratisches Medium wie das Internet so für sich einnehmen können, dass selbst der grösste Net-Junkie sich irgendwann abwendet, weil er einsieht, dass wirklich gar nichts mehr für ernst, geschweige den wahr genommen werden kann. Selbst wenn man sich noch selbst bemühte ...

Eigentlich sollte rein aus Selbstschutz Typen wie dem in der gerade genannten Twitter-News das Lesen von Sozialen Netzwerken verboten werden, solange sie in so einem Amt sind. Denn wenn nur genug Scheisse über einen gekippt wird, kann selbst der Besonnenste irgendwann mal durchdrehen für wenige Sekunden. Wenn's dann der US-Präsident ist, der von der Maus auf den Nuke-Button abrutscht, so wird's schnell dunkel in der Welt.

Die Einsicht gilt zwar überall und hat mit dem Internet nichts zu tun. Doch die Masse vergisst halt, sich andauernd die Frage zu stellen hinter jeder News: Cui bono, also Wem nützt es, was ist die Absicht? Und vor allem: Was triggert es in mir, dass ich dem grad wild und euphorisch zustimmen oder mit Hass dagegen anschrei(b)en will? Wer sich diese Fragen immer stellt, ist raus aus dem Spiel der Manipulation und Hetze.

Und wenn die Masse das halt nicht goutiert, dann wären die nervenden Gegendarstellungs-Popups schon lustig: Wenn ich in Facebook einlogge und zuerst mal 50 Gegendarstellungen abnicken muss - man, wie schnell hätte Facebook seine neuronalen Netze aufgeschnallt, um die Fake-News-Produzenten abzuklemmen und deren Elaborate aus dem Datenstream zu eliminieren ... wie schön wäre das ... und endlich mal was Sinnvolles für die Bigdata-Freaks.

Ceterum censeo: Think globally, act locally

Littering, diese gottverdammte Hirnlosigkeit

Ein starkes Wort, ich nehme es nur selten in schriftlicher Form her, um etwas mich Störendes zu beschreiben. Aber es fällt mir dazu nichts und nicht mehr ein.

Heute war ich bei Greenpeace und auf dem Weg dorthin hatte ich ab Bahnhofsperron etwa 5 Minuten zu gehen. Da gibt es einen Streifen grün neben dem Weg von der Passerelle nach vorn an die Strasse. Neben unzähligen Velos aller Arten, alle gut gesichert, lag auf dem gesamten Grünstreifen nur Müll rum, ganze oder eingeknickte Alu-Dosen, PET-Flaschen, die Wiese darunter kaum sichtbar. Und am Strassenzugang dann das alles noch gehäuft: Wie wenn dort eingezeichnet wäre: Hier unsichtbarer Müllcontainer. Das Velo natürlich viel wichtiger als die Umwelt, daher wird ja auch nur der persönliche Besitz gesichert. Und Velofahren tut man ja auf Strassen, wen kümmert da das bisschen Grün?

Mir passiert es ja nie, dass ich jemanden vor mir sehe, der grad was wegwirft ... wohlweisslich wohl. Denn ich habe etwa ein halbes Dutzend Anschisse schon parat im Kopf, die ich nur zu gerne mal auf so einen idiotischen Zweibeiner abfeuern würde.

Klar, ich würde nicht grad die emotionale Konfrontation wählen, denn so macht der andere ja eh grad dicht. Aber wenn der mir dumm käme, dann würd ich's dem schon geben ... so stelle ich mir das vor ...

Und mit etwas Abstand betrachtet: Was um Himmelswillen geht eigentlich in all denen vor, die Zeug einfach wegschmeissen, obwohl sie doch genau wissen, dass unsere Kultur das nicht ok findet? Welche Arroganz und Ignoranz lassen diese Leute da raushängen? Mit verpasster Kinderstube hat das nichts mehr zu tun. Es fehlen mir einfach die Worte.

Einen Satz, den ich schon lange loswerden will, sähe ich einen: He, gib mir Deine Adresse, ich komme mal vorbei und schmeisse meinen Müll in deine Stube, ok!

Wie rechtfertigen diese Säcke eigentlich, dass sie meine / unsere Stube, die Natur, mit ihrem Abfall versauen, obwohl in der Stadt Zürich nun wirklich genug Abfalleimer rumstehen.

Ich denke, die lernen das wohl so schnell nicht mehr. Muss man mit Busse drohen, wie es einige meinen? Nun, da Kohle ja wohl bei den meisten nicht irgendwo am Hintern wächst, könnte es funktionieren - nicht, dass die dann was lernen, aber der Unwille zu zahlen dürfte doch ab und an einen Neuronenimpuls feuern, wenn sie grad mal wieder was fallen lassen wollen. Die Selbstverantwortung funktioniert ja nicht. Da sind viele offenbar keine mündigen Bürger, nicht mal Mitmenschen, sondern einfach nur Rosetten.

Oder eben, man könnte halt mal vorbeigehen und den eignen Müll bei denen abladen ... wird wohl gut aussehen, ein paar geknickte, noch halbvolle, ausgelaufene und klebrig eingetrocknete Red Bull Dosen zusammen mit einigen PET-Flaschen denen vors Designer-Sofa zu schmeissen ... darf auch gern eine Glace-Verpackung oder ein paar Chips-Tüten sein.

Ich kann nur sagen, mir darf so einer nicht unterkommen ... handgreiflich würde ich aus eigenem Antrieb nicht, aber wenn es der darauf anlegt ... es käme auf einen Versuch an ... und scheu bin ich dann sicher ganz und gar nicht.

Aber was soll's. Es macht mich äusserst wütend, so ist es. So belasse ich es mal mit diesem Blogeintrag. Bloggen ist ja auch ein Ventil ... damit es eben nicht handgreiflich werden muss. Der Intensität meiner Verärgerung konnte ich wohl genug stark Ausdruck verleihen ...

Und noch ne Bigotterie: Paraolympics

Und weil's grad aktuell ist: Noch eine Bigotterie - nicht, dass es davon zuwenig gäbe, aber diese ist wiederum sehr störend auf der menschlichen Ebene.

Wie alle wissen, hätte aufgrund des russischen Staatsdoping eigentlich die gesamte Crew der Russen gesperrt werden sollen. Doch das passierte nicht, weil das IOC den Schwanz einzog. Warum auch immer. Die üblichen Verdächtigen: Geld, Machtspiele, TV-Coverage ...

Nach Olympia folgt bekanntlich anschliessend Paraolympia, die Spiele für die körperlich versehrten. Hier, kein TV oder zumindest nur noch sehr spärlich. Und was passierte hier? Die gesamte russische Sportler-Crew wurde ausgesperrt.

Mich wundert es nur, WER wohl EHER gedopt gewesen wäre ... die normalen Sportler oder die versehrten. Ich nehme doch mal schwer an, Doping ist ein Fall bei den "Normalen".

Dass man nun grad bei den Paraolympioniken absolutistisch vorgeht ... unbegreiflich.

Die Bigotterie des Waffenexports

Heute kam im 10vor10 ein Film über die Helfer im Syrienkrieg, die oft nach dem Bombenangriff nach Versehrten suchen und diese unter eigener Lebensgefahr finden wollen. Und das Fiese ist dann noch, dass die Angreifer offenbar warten, bis die Hilfe eintrifft, um diese dann auch noch anzugreifen. Die Wirkung dieses Filmbeitrags war sicher auch den Erzählungen der betroffenen Kinder zu "verdanken".

Obwohl, die Quotes könnten durchaus fehlen, denn ich hoffe, dass diese Rapporte von Kindern nicht nur nur kurzzeitig so etwas wie Einfühlungsvermögen aktivieren. CEO und Aktionäre von Kriegsmaterialherstellern stellen sich einfach mal vor, es wären die eigenen ...

Mitleid hat der Durchschnittsmensch ja schnell mal, aber wer will schon Leid und was nützt es? Mitleid muss keiner bezeugen, aber Mitgefühl soll man zeigen können. Mitgefühl ist auch das Nachhaltigere. Denn wir können das immer auch über längere Zeit und vor allem, es schadet einem selbst nicht. Mitleid schon - steht ja schon im Wort.

Auch krass diesmal wieder: Es sei sogar Chlorgas benutzt worden. Ein Kriegsverbrechen. Nun ja, wir haben offenbar kein Problem damit, den Krieg als solchen zu sanktionieren - wie wenn der für sich alleine kein Verbrechen wäre.

Zur schönen Welt gehört auch dieses, das Leid des Krieges. Das war schon immer so, aber muss es immer noch so sein? Wo es doch globale Beziehungen gibt? Globalisierte Wirtschaft, globalisierter Kommunikationsaustausch?

Was mich aber auch heute noch immer auf die Palme bringt, ist die argumentative Bigotterie der Politik - Waffen exportieren zu lassen und sich dann zu wundern, wenn diese auch gebraucht werden. Bzw. es ist noch schlimmer: Wenn sie gebraucht werden, kommt es für diese einfach strukturierten Personen dann noch drauf an, wo. Wie borderline-artig muss ein Politiker eigentlich sein, um Waffen nach Ghana zu verkaufen und sich danach erstaunt zu zeigen, wenn diese in Spanien auftauchen? Sogar OVP? Was sagt einem neutralen Beobachter eigentlich sowas?

Wann geht es denen eigentlich auf im Hirn, dass der Spruch "Wer Wind säht, wird Sturm ernten" auch auf wirtschaftliches Gehabe zutrifft: Wer anderer Länder Ökonomien kaputt macht mit subventionierten Exporten etc., wird Flüchtende ernten. Wer Tötungsmaterial exportiert, wird Selbstmordattentäter ernten. Plakativ, ich weiss. Doch unsere Politik zeichnet sich ja mittlerweile durch Kurzsichtigeit und anderem aus. Es wundert mich, ob die noch die eigene Nasenspitze erkennen können - oder ob Blindheit oder gewachsene Holznase diese schon aus dem Wahrnehmungsbereich verdrängt hat.

Ich habe seit Beginn meiner gewerblichen Tätigkeit in meinem Lebenslauf drin, dass ich nie für einen Militär-liierte Firmen arbeiten wolle. So ist es mir nur zweimal untergekommen, dass ich für einen solchen Konzern interessant gewesen wäre. Es kam nichts zustande. Ich würde mich auch weiterhin, selbst wenn es ökonomisch sehr sinnvoll oder gar nötig wäre, nicht herunterlassen, so bigott zu argumentieren. einen solchen Job anzunehmen - ich würde mich nicht selbst betrügen unter dem Titel "Wenn ich's nicht mache, macht's ein anderer". Genau, dann soll's ein anderer machen. In meiner Welt hat Bigotterie keinen Platz.

Und es ist sogar heute noch so für mich, dass ich wirklich wütend werde, wenn ich den Verbaldurchfall eines Politikers höre, in dem er seinen Akustikstuhlgang noch färbt mit den Schlag-mich-tot Argumenten Arbeitsplätzen und Wirtschaft. Ja, dann baut die Waffenfabriken grad im Krisengebiet, damit alle Beteiligten auch ab und an unter einer chlorierten Bombe ihre Weltanschauung neu bewerten können. Äh ja, natürlich, dann wäre der Gewinn aber auch bei denen, nicht im eigenen Land. Ob die dann noch für Waffenbuden arbeiten wollen? Muss man erst Familie oder ein paar Körperteile verlieren, um die Bigotterie zu erkennen? Und wichtiger: Sich neu zu entscheiden?

Wenn ich nur ein einziges Mal so ein selbstgerechtes Gedankengut anhören muss von einem, hat der bei mir sofort verschissen. Hier bin ich absolut binär: Nur schwarz oder weiss. Er darf sich ändern, aber bis weiss braucht der nie meine Stimme haben zu wollen. Und siehe, es kommt auch nicht vor, keiner interessiert sich für meine Ansicht. Da bin ich grad froh.

Ich habe immer alle Anstrengungen unterstützt, die ein Beenden der Waffenproduktion zum Ziel haben. Und zwar nicht nur im primären Wirtschaftssektor, sondern in der gesamten davon lebenden Parasitärwirtschaft.

Da kommt jetzt grad in demselben 10vor10 der Beitrag des US-Reporters über die Sinnsuche und buddhistische Aspekte der Bevölkerung in SF. Und dass die machtgesteuerten CEOs sich ans Einfühlungsvermögen heranwagen - wenigestens die, die gemerkt haben, dass irgendwas nicht stimmt mit ihrer Sicht der Welt ... war wohl etwas Leidensdruck dahinter ... wie auch immer.

Wann verschwindet die Bigotterie endlich. Nun, erleben tut's mein Körper wohl nicht mehr.

50 Tage USA - Amtrak

Eine kürzere Geschichte diesmal, aber dafür eine emotionale - weil sie mich über alle Massen ärgerte und mir geschätzte $1400 Spesen verursachte.

Im Haus meiner Gastgeberin war es jeden Tag zu hören, und vor allem auch jede Nacht um 2h00. Das Horn des Amtraks, der quer durch Amherst fährt und dabei natürlich diverse Strassen quert. Und weil dort keine Barrieren sind sondern nur Andreaskreuze, muss der Zug natürlich Laut geben. Ausführlich, dass es auch jeder Schläfer im Bett hört.

Aus den USA-Filmen kennt wohl jeder auch den Klang: Mehrtonig, durchaus harmonisch. Als Nachtmensch hörte ich den dort also oftmals ... denn den Lokführer interessierte es wohl kaum, dass Leute üblicherweise schlafen um diese Zeit. Das Gehorne war immer gleich laut und fast immer auch gleich lang. Denn der Zug, ein Fracht-Zug, ist ja nicht grad schnell unterwegs. Train Hoppers müssen ja irgendwie aufspringen können ... zudem sah ich den Zug auch ein paar Mal tagsüber - ein Fahrrad überholt den locker.

Wie dem auch sei, ich dachte, einmal Amtrak-Fahren, dass sollte es schon noch sein. Nur anlässlich wessen? Ich entschied, dass ich am Tag der Abreise mit dem Amtrak nach Boston fahren könnte. Meine Freundin schlug dann vor, mit dem Bus "Peter Pan" nach Springfield zu fahren und dort auf den Amtrak umzusteigen, der von dort aus nach Boston fahre.

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Outlook Umzug - was macht Microsoft eigentlich all die Jahre?

Mannomann ... ich bin nur am Fluchen ... wer eine komplette Outlook-Installation zügeln muss, fragt sich also schon sehr, was die denn mit einem ihrer Flaggschiff-Programme gemacht haben in den letzten paar Jahren. Immer dann, wenn ich auf einen neuen Arbeitsrechner umziehe, stellt sich diese Frage. Und jedesmal könnte ich die jahrelang in den Hintern treten ... es ist so ein Puff, Outlook umzuziehen.

Wohlgemerkt, es geht nicht (nur) um den (einfachen) Export und Import der Mails, sondern um die Mail Regeln, die diversen Accounts, die Mailvorlagen, die GUI-Anpassungen, die Adressbücher, die Favoriten, die Signaturen, die Identitäten ...

Jedesmal schaue ich im Internet nach, und immer noch, seit mehr als 10 Jahren, findet sich nur Unvollständiges Gebrabbel ... oder - was natürlich legitim ist - Programme, die das hoffentlich mehr oder weniger gut erledigen. Testen kann man die natürlich nicht richtig, denn in den Trial-Versionen importieren sie natürlich nur das Daten-File, was ja sowieso das Leichteste an der Zügelübung ist. Ob sie dann die USD 40-70 wert sind, kann man also nicht wirklich zuvor herausfinden.

Ich schäume derzeit gerade vor Wut über Microsoft, dass ich mir Luft mit diesem Eintrag verschaffen muss. Es geht mir nicht in den Kopf, dass MS, die sonst für jeden Hennenschiss ein GUI basteln, nichts zustande bringen, um etwas vom Wichtigsten zu zügeln, den Outlook.

Meine Gelassenheit leidet ... ich ende drum besser. Äh ja, vielleicht: Ich ziehe Outlook von 2010 nach 2016 um. Wer da wirklich ein Rundum-Sorglos-Programm kennt, gerne eine kurze Nachricht an mich ... danke SEHR!

Köppel-Verfluchung vom Theater Neumarkt Zürich

Hätte ich je Interesse am Theater am Neumarkt in Zürich gehabt, so wäre diese Aktion schon ein definitives Sofort-den-Rücken-Drehen ...

Pubertierendes Gepöbel ... EGAL, welche Absicht ... aus spiritueller Sicht könnte man ja sagen: ob die wohl wissen, dass die das selbst ernten werden ... selbst wenn man nichts mit Karma am Hut hat, dann ist es halt Voodoo ... und die, die das praktizieren, erleben es auch. Und nicht nur die, auch diejenigen, die auf der Website das gewünschte Unbill für Köppel ankreuzen. Wer denkt so? Die eigenen Gedankthemen werden die eigene Zukunft - das ist immer so, ob man es weiss oder nicht. Wohl bekomm's.

Soll's Aufmerksamkeit erheben? Ja hat es, schliesslich schreibe ich. Doch ich kann schon sagen, meine Aufmerksamkeit beschäftigt sich nicht mit Köppel, sondern mit der Geisteshaltung von denen. Scheinbar wollten die wohl eher das. Also doch nur eine Marketing-Aktion?

Hätte was anderes im Interesse gelegen, tja, bei mir haben die verkackt. Die haben es ja erreicht, dass mich gar nicht mehr die mögliche Message interessiert ... ich schaue solchen Scheiss einfach gar nicht an. Nun, ich bin nicht wichtig und meine Meinung interessiert niemanden - ich merke nur, wie mich dieses geistige Diarrhö anwidert - und mir jegliche Bereitschaft, mich mit einer "Message" zu beschäftigen, sofort abklemmt.

Ich bin weder Köppel-Feind noch –Freund ... und Evelyn Beatrice Halls wohl bekanntes Zitat zur Meinungsfreiheit halte ich auch hoch. Doch die vergreifen sich in der Schublade ... oder etwa doch: similis simili gaudet?

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